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lathoBillig wäre Mendes zu hypen.
Es gibt auch kaum eine Filmografie eines zeitgenössischen, erfolgreichen Regisseurs, die es in meinen Augen weniger verdienen würde. Was Nick Pinkerton neulich über „1917“ schrieb, könnte ich auch mühelos auf jeden anderen Film übertragen: „… dig a millimeter beneath the surface of the ubiquitous art-directed grime of ‚1917‘ and you’ll catch the antiseptic smell of the Great Anglo-American Prestige Picture, never more emotionally tidy or stylistically turgid.“ Toi, toi, toi bei den Oscars, wird bestimmt wieder klappen.
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I'm making jokes for single digits now.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungBisschen bräsig, Filmen, die einem nicht gefallen, als Negativargument irgendwelche Academy Awards-Anbiederungstaktiken anzudichten – einfach nicht mögen reicht ja, nicht nachzuweisende Unterstellungen sind gar nicht nötig.
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"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden RecordtinylittlefractureBisschen bräsig, Filmen, die einem nicht gefallen, als Negativargument irgendwelche Academy Awards-Anbiederungstaktiken anzudichten – einfach nicht mögen reicht ja, nicht nachzuweisende Unterstellungen sind gar nicht nötig.
Right on.
Ich hätte gerne noch einen Kalauer mit Nick Knatterton gemacht, aber back on topic:American Beauty ****
Road To Perdition ***
Skyfall ***--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@tinylittlefracture Doch, doch, das ist für mich schon notwendig. Mendes‘ Filme bestehen in meinen Augen weitestgehend aus Anbiederungstaktiken, darüber könnte ich entlang von „1917“ fast schon ein Handbuch schreiben. „Einfach nicht mögen“ reicht mir jedenfalls nicht bzw. ist mir nicht so wichtig, denn jeder Film, der etwas schlecht macht, hätte es auch gut machen können. Da lohnt es sich schon, darüber nachzudenken, zumal bei Filmen, die einen größeren kulturellen Abdruck hinterlassen (was ich Mendes in keinster Weise absprechen würde, mir geht es hier überhaupt nicht um Feindbilder, sondern konkret um die einzelnen Filme, ihre Bedingungen, ihren Einfluß etc).
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I'm making jokes for single digits now.Auf Musik übertragen heißt das: Pop ist doof, lang lebe indonesischer Black Metal mit Gypsy-Jazz-Einflüssen. So war ich auch mal drauf.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameWenn du Zeit und Lust hast, dann schreibe doch mal einen längeren Text über American Beauty, da würde mich deine Einschätzung interessieren, über eine Besternung hinausgehend.
Falls es schon einen solchen Beitrag von dir gibt, sorry, Scheiß Suchfunktion.--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude@motoerwolf
What now? Pop ist toll, aber Sam Mendes‘ Filme sind doch eher, übertragen auf Musik, diese Hifi-Laden-Test-CDs, die früher dazu benutzen wurden, um Bässe, Höhen, EQs etc. zu demonstrieren.@mozza
Okay, klar. Kann ich gerne machen.--
I'm making jokes for single digits now.Danke dir.
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young, hot, sophisticated bitches with an attitudenapoleon-dynamite@motoerwolf What now? Pop ist toll, aber Sam Mendes‘ Filme sind doch eher, übertragen auf Musik, diese Hifi-Laden-Test-CDs, die früher dazu benutzen wurden, um Bässe, Höhen, EQs etc. zu demonstrieren.
Sehe ich anders, zumindest bei 1917. Einen Austausch mit dir darüber im RL fände ich spannend, am besten verbunden mit einer Sichtung des Films. Leider wohl kaum machbar.
Aber das du Skyfall besser bewertest als 1917 bleibt indiskutabel. Da ziehe ich eine rote Linie
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fametinylittlefractureBisschen bräsig, Filmen, die einem nicht gefallen, als Negativargument irgendwelche Academy Awards-Anbiederungstaktiken anzudichten – einfach nicht mögen reicht ja, nicht nachzuweisende Unterstellungen sind gar nicht nötig.
Henne und Ei, oder? Sind Mendes‘ Filme so wie sie sind, weil sie sich nach Erwartungen richten oder weil die Erwartungen sich nach dem üblichen Brei richten: geschwätzige Skripte, die auch als Hörspiel funktionieren, Schnitt-Gegenschnitt-Halbtotale, keine Einstellung länger als 10 Sekunden, die immer gleiche Zeitlupe bei Actionszenen, furious overacting und Syd Fields ewigliche Drei-Akt-Struktur?
zuletzt geändert von latho--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Dann ranke ich auch mal:
01. American Beauty ****1/2
02. Away we go ****
03. Skyfall ****
04. Revolutionary Road ***1/2
05. Spectre ***1/2
06. Road to Perdition ***
07. Jarhead **1/2--
Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 18.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 16: Video Game Soundtracks #01
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das kommt meiner Vorstellung von der Distanz zwischen „American Beauty“ und „Jarhead“ schon näher. Mir ist Mendes ja fast so egal wie Roland Emmerich oder Jon Turteltaub, aber über erstgenannten Film lasse ich nicht viel kommen.
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grievousangelDas kommt meiner Vorstellung von der Distanz zwischen „American Beauty“ und „Jarhead“ schon näher.
Mir ist Mendes ja fast so egal wie Roland Emmerich oder Jon Turteltaub, aber über erstgenannten Film lasse ich nicht viel kommen.
Ich finde auch seine Bondfilme nicht schlecht, der Auftakt von Spectre am Tag der Toten ist grandios, allerdings wäre bei Waltz/Blofeld/Oberhauser schon noch ein wenig mehr Luft nach oben gewesen.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 18.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 16: Video Game Soundtracks #01Bin definitiv Fan (AWAY WE GO damals meine #1 des Jahrgangs, ROAD TO PERDITION und JARHEAD auch jeweils weit oben platziert), aber SPECTRE halte ich für den am wenigsten gelungenen Bond der Craig-Ära, noch vor Forsters in der Editing Bay massakriertem QUANTUM OF SOLACE.
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"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden RecordMein Sohn (16) war gestern in 1917. Aufgrund seines Alters fehlt ihm natürlich die Filmerfahrung, die viele der hier Schreibenden auszeichnet. Für sein Alter jedoch halte ich ihn für recht breit aufgestellt, da ich ihn früh auch an heute bei der Jugend wenig populäre Genres und Werke herangeführt habe. Was wir jedoch noch nie erlebt haben war eine auch nur ansatzweise ähnliche Reaktion von ihm auf einen Film. 1917 hat ihn sogar körperlich völlig fertig gemacht, so sehr wurde er in den Film gezogen. Als er aus dem Kino kam, zitterte er am ganzen Körper, hatte kaum Farbe im Gesicht und war recht lange außerstande über das erlebte (sic!) zu sprechen. Er war im wahrsten Sinne des Wortes überwältigt.
Ich glaube, wenn Mendes ihn so gesehen hätte, er hätte sich gut entschädigt gefühlt für die „Niederlage“ bei den Oscars.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
Schlagwörter: Sam Mendes
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