ROLLING STONES – "Goats Head Soup" (SuperDeluxeEdition) [VÖ 04.09.20]

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  • #11160203  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,196

    Leute, die MWSt wurde doch nicht gesenkt damit ihr alle spart! (4-fach LP bei JPC versandkostenfrei einschl. RS-Rabatt für 82€ erhältlich)

    Und nebenbei: Wer so oft wie ctte wettet (und der hat ja die Ahnung) sollte doch ausreichend Mittel im Keller haben.

    Und einseitig gepresste Singles gab es als Gimmick immer mal wieder, aus verschiedensten Ecken.

    Weil weiter oben Materialverschwendung angesprochen wurde: Bei manchen HRK-Veröffentlichungen ist das Mittelloch sogar Verschwendung.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11160211  | PERMALINK

    gierath

    Registriert seit: 10.12.2019

    Beiträge: 40

    #11160239  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,945

    „Die Leute suchen nicht mehr nach Genres wie HipHop oder Country – sie suchen nach Musik, die zu bestimmten Events oder Aktivitäten passt.“

    Ja, aber das sind ja auch keine richtigen Musikhörer. Die hätten halt früher Formatradio gehört. (Führt der Autor ernsthaft The Dome an? :D )

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11160243  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,936

    dennis-blandford

    latho

    flashbackmagazine[…] Dennoch aus meiner Sicht wieder eine vollkommen überteuerte Sache. Das es da auch anders geht, haben z.B. die ReIssues von MARILLION und JETHRO TULL bestens bewiesen.

    Das ist wahr, aber bei den von dir genannten fehlt halt die Musik.

    Finde ich sehr anmaßend. Ich bin kein Proghase oder Fishfan aber solch ein Pauschalurteil bezüglich des Ausdrucks „keine Musik“ ist gerade wegen Ian Andersons Heydays in den 70s ziemlich daneben. Bei aller Geilheit auf die Stones!

    Anmaßend – weiß nicht. Großkotzig – klar. Aber wie soll man denn auch auf das monatlich wiederkehrende „Die Stones sind nur Geldmacher. Alles braucht man nur von Floyd/Yes/Truck Stop, das ist auch viel billiger“ antworten? Das findet nur zu den Stones statt und da kann man ja mal drauf reagieren. Und über diese „Billig ist Leben“-Haltung will ich gar nicht nachdenken. Wer kein Geld hat, zieht sich das Zeug aus dem Internet oder leistet sich einen Streaming-Account, fertig.

    @august-ramone

    zuletzt geändert von latho

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11160247  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,748

    Dass man hier aber nicht über einen Preisvergleich sprechen darf, weil die Stones-Fans sich hier ungestört in ihrer Begeisterung hochschaukeln möchten, halte ich dann auch für Quatsch. Natürlich kann mir ein Stones-Fan erklären, warum ich für eine luxuriöse Stones-Box signifikant mehr Geld auf den Tisch legen kann/soll/will als für eine ähnlich hochwertige Box von (just for example) Jethro Tull. Dennoch ist der Unterschied an sich ja nicht wegzudiskutieren. Und natürlich sinkt die Nachfrage mit höherem Preis. Aber offenbar geht im Falle der Stones die Rechnung dennoch blendend auf. Ist natürlich absolut legitim.

    Inhaltlich finde ich die Box mit den zehn Bonustracks incl. „Criss Cross“, „Scarlet“ und „All the rage“ sowie dem Mitschnitt von „Brussels Affair“ schon mehr als reizvoll. Das Album selber brauche ich eigentlich nicht in einer zusätzlichen Version. Bin in der Überlegung, ob und wo ich zuschlage. Sind ja noch ein paar Tage Zeit.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11160263  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    gierathhttps://www.deutschlandfunk.de/streaming-die-entwertung-von-popmusik.807.de.html?dram:article_id=479884

    streaming sehe ich auch kritisch. Bei den Mengen,die ich so an physikalischen Tonträgern und Bandcamp-DLs kaufe, würde ich mich als Heavy-buyer bezeichnen. Wenn ich dann zusätzlich die Stones oder Dylan streame, habe ich keinerlei schlechtes Gewissen.

    #11160277  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 10,555

    wahrBei den Mengen,die ich so an physikalischen Tonträgern und Bandcamp-DLs kaufe, würde ich mich als Heavy-buyer bezeichnen. Wenn ich dann zusätzlich die Stones oder Dylan streame, habe ich keinerlei schlechtes Gewissen.

    Sehe ich ähnlich, ich gebe wirklich viel Geld für Musik aus, sowohl für CDs als auch für Downloads.

    --

    #11160283  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,945

    wahr Bei den Mengen,die ich so an physikalischen Tonträgern und Bandcamp-DLs kaufe, würde ich mich als Heavy-buyer bezeichnen.

    Und was dabei meistens unter den Tisch fällt: Ich gebe schon so viel, wie mir möglich ist, im Monat für Musik aus. Ich könnte meine monetäre Wertschätzung nicht steigern, wenn ich wollte. (Wüsste aber auch nichts, was dagegen spräche, Musik als Hobby zu betreiben. Der Anspruch, davon leben können zu müssen oder gar ein hochbezahlter Superstar zu sein, ist kein künstlerischer Anspruch.)

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    #11160313  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,499

    pheebeeSo kann sich jeder sein Konsumverhalten auf seine Weise schönrechnen.

    Der eine gibt sein Geld für Zigaretten oder Autos und Benzin aus, der andere für Schallplatten und Konzerte. Ich finde letzteres besser. Und nachhaltiger.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #11160315  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,499

    pipe-bowlDass man hier aber nicht über einen Preisvergleich sprechen darf…

    Echt nicht? Dass hier Verbote ausgesprochen wurden, habe ich nicht mitbekommen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #11160405  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,020

    lathoAber wie soll man denn auch auf das monatlich wiederkehrende „Die Stones sind nur Geldmacher. Alles braucht man nur von Floyd/Yes/Truck Stop, das ist auch viel billiger“ antworten?

    Sachlich, einfach nur sachlich. Du scheinst die Debatte aber lieber abwürgen zu wollen.

    Dabei bin ich aber sicher, dass auch du eine Preisvorstellung hast, wo du nicht mehr kaufen würdest. 150? 250? 500? Irgendwo ist auch bei dir der Deckel drauf.

    Preispolitik ist kein willkürliches Würfelspiel. Und auch in diesem Fall hat der Vertrieb eine sehr präzise Vorstellung, wie er mit dem Produkt den maximalen Gewinn erzielt. Dazu wird eine Kalkulation erstellt, die zunächst mal auf den Kosten der Produktion beruht. Und dazu gehört im nächsten Schritt eine Einschätzung und Segmentierung der möglichen Käufer. Und hier wird es interessant. Man hat nämlich ganz offensichtlich herausgefunden, dass der durchschnittliche Stones Käufer für ein vergleichbares Produkt deutlich mehr zu zahlen bereit ist als die Benchmark. Und das ist doch eine sehr interessante Erkenntnis.

    Die Frage, woran das liegen könnte, ist also absolut berechtigt. Hier liegen nämlich ganz ohne Zweifel wissenschaftliche Erhebungen zugrunde. Der gläserne Kunde, im Tonträger Marketing kommt man dem nämlich ziemlich nahe.

    Ich glaube übrigens nicht, dass das mit den Stones selbst irgendwas zu tun hat. Die wissen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal, welche Fülle von Produkten unter ihrem Namen vertrieben wird.

    --

    #11160753  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,936

    close-to-the-edgeSachlich, einfach nur sachlich. Du scheinst die Debatte aber lieber abwürgen zu wollen.

    Abwürgen kann ich das nicht, aber meinen Senf darf ich ja dazu geben.

    Dabei bin ich aber sicher, dass auch du eine Preisvorstellung hast, wo du nicht mehr kaufen würdest. 150? 250? 500? Irgendwo ist auch bei dir der Deckel drauf.

    Klar. Hängt von der Finanzlage und dem Künstler ab. Aber auch wenn ich es nicht kaufe, weil ich es mir nicht leisten kann, jammere ich dann nicht im Thread herum, dass der Künstler Geldschneider ist.

    Preispolitik ist kein willkürliches Würfelspiel. Und auch in diesem Fall hat der Vertrieb eine sehr präzise Vorstellung, wie er mit dem Produkt den maximalen Gewinn erzielt. Dazu wird eine Kalkulation erstellt, die zunächst mal auf den Kosten der Produktion beruht. Und dazu gehört im nächsten Schritt eine Einschätzung und Segmentierung der möglichen Käufer. Und hier wird es interessant. Man hat nämlich ganz offensichtlich herausgefunden, dass der durchschnittliche Stones Käufer für ein vergleichbares Produkt deutlich mehr zu zahlen bereit ist als die Benchmark. Und das ist doch eine sehr interessante Erkenntnis.

    „Offensichtlich“ ist keine „Erkenntnis“. Und was soll die Benchmark sein? Natürlich ist eine Komplettbox eines Massen-Acts aus den 90ern wahrscheinlich billiger als die Stones. Aber das sind ja unterschiedliche musikalische Welten . wie will man da benchmarken?

    Die Frage, woran das liegen könnte, ist also absolut berechtigt. Hier liegen nämlich ganz ohne Zweifel wissenschaftliche Erhebungen zugrunde. Der gläserne Kunde, im Tonträger Marketing kommt man dem nämlich ziemlich nahe.
    […]

    „könnte“ – schon wieder Vermutung.

    Dass zumindest Jagger über die Ausgaben bescheid weiß, setze ich mal als gesichert voraus, dass er weiß, was die neue Ausgabe im Land XY kostet, sicherlich nicht.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11160757  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    pfingstluemmel

    „Die Leute suchen nicht mehr nach Genres wie HipHop oder Country – sie suchen nach Musik, die zu bestimmten Events oder Aktivitäten passt.“

    Ja, aber das sind ja auch keine richtigen Musikhörer.

    Wie bitte?
    Meine privaten Playlisten – und ebenso etliche meiner Sendungen – sollen eine bestimmte Stimmung transportieren oder erzeugen, und in welche formelle Schublade ein Song „gehört“, das ist mir dabei egal.

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11160759  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    gierathhttps://www.deutschlandfunk.de/streaming-die-entwertung-von-popmusik.807.de.html?dram:article_id=479884

    Der verlinkte Artikel enthält unfassbar viel Richtiges, vor allen mit seiner Kritik am Kapitalismus, aber leider auch viel Schmarrn:

    32,99 DM – so viel hat die alte „The Dome“-CD aus dem Jahr 1997 gekostet, […] Heute bekommt man für den gleichen Betrag Zugang zu über 50 Millionen Songs – auf Streamingdiensten wie Spotify, Deezer oder Apple Music

    Das ist schon mal Quatsch, denn für einen begrenzten Betrag bekommt man heute nur Zugang für einen begrenzten Zeitraum. Und vor allem keine Garantie, dass die Musik überhaupt dauerhaft verfügbar sein wird – so wie ein Tonträger, den man besitzt.

    … Dieses Missverhältnis hat seinen Ursprung in der einheitlichen Preisgestaltung von Musikformaten, argumentiert Lee Marshall in „Do People Value Recorded Music?“. Jede CD in einem Plattenladen koste ungefähr das gleiche, jeder digitale Song in einem Download-Store koste ungefähr das gleiche. Den Konsumierenden werde dadurch suggeriert: Das ist der Preis für eine CD, das ist der Preis für einen Song – nicht: das ist der Preis für ein Stück Musik von dieser speziellen Band.

    So war das doch schon immer! In meiner Jugend kosteten LPs   i.d.R.   22 DM,   egal ob James Last oder Gordon Giltrap.

    …diese Art des Musikhörens ist nichts Neues. Das Radio hat diese Rolle früher gespielt. Und jetzt übernehmen die Streamingdienste diese Rolle mehr und mehr.“

    Ja. Und? Welchen Anteil am Bruttoszialprodukt hatte der Verkauf von Tonträgern z.B. in den späten 60ern/frühen 70ern – verglichen mit heute? Würde mich echt interessieren. Und dann reden wir weiter.

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #11160801  | PERMALINK

    seb1

    Registriert seit: 27.06.2016

    Beiträge: 290

    doc-fEin Preisdiskussion. Mal was Neues  Es kann doch jeder selbst entscheiden, wie er sein Geld ausgibt.

    Es tut mir leid, aber Leuten die so argumentieren, kann man eigentlich nur wünschen, dass jeder Museums- und Kinobesuch 50 Euro kostet und Konzerttickets nicht mehr unter 500,00 Euro zu haben sind. Dann können sich schön selbst entscheiden, wie sie ihr Geld ausgeben.

    Was die neue Box angeht, finde ich Criss Cross recht einschläfernd und leider gar nicht gefährlich. Wie bereits erwähnt, erinnert der Track stark an Silver Train, ohne jedoch ein wirklich guter Song zu sein. Stattdessen bin ich aber um so schärfer auf die“Brussels Affair“.

    --

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