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pfingstluemmel
bullschuetzTut mir leid, das so hart sagen zu müssen, aber wer bei James Brown neben dem Studiokuenstler nicht auch den Livekuenstler wahrnimmt (und natürlich ist die Performance bei ihm ein integraler Bestandteil), kann von ihm letztlich nichts verstehen, weder musikalisch noch politisch oder kulturhistorisch, und verpasst obendrein überwältigende Hoererfahrungen en masse, denn es gibt ja zum Glück mehrere tolle Livemitschnitte aus verschiedenen Phasen.
Eigentlich braucht man von James Brown weder Studio-, noch Live-Alben, denn der Mann kommt als Sample in Rap-Stücken am Besten auf den Punkt. Hit me!
Und lustigerweise beschränke ich mich gar nicht nur auf Studioaufnahmen, warum auch? Ich versuche nicht die „größte Band“ zu ermitteln. Strafe genug für mich, dass ich hier mehrere Seiten der Gefangene vom Wizard of Ledzep war. Und jetzt ist schon wieder Schlafenszeit.Du wernerst hier ziemlich penetrant rum. Kann es sein, das du es bist, Werner?
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Werbungpink-nice3Also: 1.Live-Scheiben sind vielfach die beste Scheibe eines Künstlers (Yessongs,Colosseum Live,Fwstreets..uva) oder doch zumindest ein essentieller Bestandteil eines Künstler.
Das ist doch eine ganz bestimmte musikalische Richtung. Eine nicht so genehme noch dazu. Gleich empfiehlt mir einer eine Live-Scheibe von Deep Purple aus den frühen 1970ern. Hi-Hi-Hilfe!
Zu Randolph: Ich bin kein Werner, man gab mir einen wohlklingenden Namen. Nicht diese deutsche Grütze.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Kevin?
Wie auch immer, ich schätze jede Menge Livealben über alle Maße, nicht zuletzt natürlich die fast ausnahmslos großartigen von Neil Young
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pfingstluemmel
pink-nice3Also: 1.Live-Scheiben sind vielfach die beste Scheibe eines Künstlers (Yessongs,Colosseum Live,Fwstreets..uva) oder doch zumindest ein essentieller Bestandteil eines Künstler.
Das ist doch eine ganz bestimmte musikalische Richtung. Eine nicht so genehme noch dazu. Gleich empfiehlt mir einer eine Live-Scheibe von Deep Purple aus den frühen 1970ern. Hi-Hi-Hilfe!
Zu Randolph: Ich bin kein Werner, man gab mir einen wohlklingenden Namen. Nicht diese deutsche Grütze.Das waren schon einmal 3 verschiedene Richtungen….und Deep Purple ist natürlich auch ein guter Vorschlag….und Stones/Who/WAsh/Floyd/Wilco/HENDRIX usw..ohne Ende viele sehr gute Live-Scheiben.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Live-Alben sind in meinem Universum völlig unnötig.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
themagneticfieldLive-Alben sind in meinem Universum völlig unnötig.
nachvollziehbar, geht mir genauso.
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Ein Leben völlig ohne Live-Alben ist möglich, aber sinnlos.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlEin Leben völlig ohne Live-Alben ist möglich, aber sinnlos.
1+
….wozu sollte diese Selbstkasteiung gut sein?--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Nächste These: Hörer, die auf das Instrumentenspiel Wert legen, haben einen größeren Bezug zu Live-Alben. Deswegen auch nicht verwunderlicht, dass Elmo oder TMF keine großen Stücke auf Live-Aufnahmen geben. Und das meine ich wertungsfrei. Aber ich meine, dass es für einen Hörer, der Gitarrensoli liebt, bei einer Live-Interpretation einen größeren Mehrwert geben wird. Stichwort: Improvisationen.
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Es ist nicht nur das „Instrumentenspiel“. Hinzu können viele andere Dinge kommen wie z.B. Dynamik, Interaktion, abweichende Interpretation usw.! Wenn ich auf die mir liebsten Live-Alben verzichten müsste, wäre mein Leben ein Stückchen ärmer.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killchoosefruitNächste These: Hörer, die auf das Instrumentenspiel Wert legen, haben einen größeren Bezug zu Live-Alben. Deswegen auch nicht verwunderlicht, dass Elmo oder TMF keine großen Stücke auf Live-Aufnahmen geben. Und das meine ich wertungsfrei. Aber ich meine, dass es für einen Hörer, der Gitarrensoli liebt, bei einer Live-Interpretation einen größeren Mehrwert geben wird. Stichwort: Improvisationen.
Das würde meine These stützen, dass der gewöhnliche Led-Zep-Fanatic die musikalischen Spinal-Tapismen bewundert: Grotesk ausgestelltes Virtuosentum in Überlänge. Gegniedel bis der Korpus bricht – und darüber hinaus. Welche Wohltat dagegen die Single von Immigrant Song.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.choosefruitNächste These: Hörer, die auf das Instrumentenspiel Wert legen, haben einen größeren Bezug zu Live-Alben. Deswegen auch nicht verwunderlicht, dass Elmo oder TMF keine großen Stücke auf Live-Aufnahmen geben. Und das meine ich wertungsfrei. Aber ich meine, dass es für einen Hörer, der Gitarrensoli liebt, bei einer Live-Interpretation einen größeren Mehrwert geben wird. Stichwort: Improvisationen.
Ich würde es anders ausdrücken. Ich glaube, dass Musiker mit Live-Alben mehr anfangen können. Ich mag durchaus tolle Gitarren-Soli, mir ist aber völlig schnurz, ob da jetzt bei der einen Live-Aufnahme noch ein Schlenker mehr gemacht wurde, oder ob da ein 10-minütiges Jammen anschließt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
themagneticfield
choosefruitNächste These: Hörer, die auf das Instrumentenspiel Wert legen, haben einen größeren Bezug zu Live-Alben. Deswegen auch nicht verwunderlicht, dass Elmo oder TMF keine großen Stücke auf Live-Aufnahmen geben. Und das meine ich wertungsfrei. Aber ich meine, dass es für einen Hörer, der Gitarrensoli liebt, bei einer Live-Interpretation einen größeren Mehrwert geben wird. Stichwort: Improvisationen.
Ich würde es anders ausdrücken. Ich glaube, dass Musiker mit Live-Alben mehr anfangen können. Ich mag durchaus tolle Gitarren-Soli, mir ist aber völlig schnurz, ob da jetzt bei der einen Live-Aufnahme noch ein Schlenker mehr gemacht wurde, oder ob da ein 10-minütiges Jammen anschließt.
Also, ich bin kein Musiker, ich kann erst Recht keine Noten lesen. Aber von Bands wie den Grateful Dead, Phish oder Dave Matthews besitze ich wahrscheinlich insgesamt über 100 Live Alben. Es kommt einfach auf die Musik an.
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Würdet ihr zustimmen, wenn ich in die Runde werfe, dass, wenn ich es darauf herunterbrechen darf, Rock-Musik von größeren Live-Momenten als Pop-Musik lebt? Zumindest auf Tonträger bezogen. Und demnach eben auch die Hörer mit ihrer Präferenz den Live-Aufnahmen unterschiedlich Gewicht geben.
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themagneticfield
choosefruitNächste These: Hörer, die auf das Instrumentenspiel Wert legen, haben einen größeren Bezug zu Live-Alben. Deswegen auch nicht verwunderlicht, dass Elmo oder TMF keine großen Stücke auf Live-Aufnahmen geben. Und das meine ich wertungsfrei. Aber ich meine, dass es für einen Hörer, der Gitarrensoli liebt, bei einer Live-Interpretation einen größeren Mehrwert geben wird. Stichwort: Improvisationen.
Ich würde es anders ausdrücken. Ich glaube, dass Musiker mit Live-Alben mehr anfangen können. Ich mag durchaus tolle Gitarren-Soli, mir ist aber völlig schnurz, ob da jetzt bei der einen Live-Aufnahme noch ein Schlenker mehr gemacht wurde, oder ob da ein 10-minütiges Jammen anschließt.
Ich frage mich gerade bei Bands wie Led Zeppelin, die mit ihren Songs in weniger als fünf Minuten auf den Punkt kommen könnten, warum sie diese live in 30-minütige Orgien ausufern lassen, welche letztlich keinen Spaß mehr machen. Sie versuchen keinen Trance-Zustand zu etablieren, sie nehmen keine langsamen Schichtungen und Veränderungen vor, wie man es etwa aus Genres wie der Psychedelia oder dem Drone kennt. In den meisten Fällen bleibt ein schwerfälliger, blues-grundierter Hard Rock, der unter kräftigen Trommelschlägen zerbirst und letztlich vom ewigen Gitarrengegniedel in die Knie gezwungen wird. Overkill um des Overkills willen.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited. -
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