Nirvana Best of

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  • #649069  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

    Beiträge: 4,078

    Zum Songwriting muss man MTV Unplugged anhören, finde ich.

    --

    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #649071  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    „wie langweilig sind nirvana eigentlich?“
    „sehr langweilig.“

    „nirvana haben limb bizzkid erst möglich gemacht.“
    „ja.“

    „kurt hat in seinem leben nur einen song geschrieben.“
    „ja.“

    :knie:

    Immer diese Provokationen! Punkt 1 ist Ansichtssache, für mich aber nicht nachvollziehbar. Punkt 2 ist sicherlich wahr. Na und? Punkt 3 ist blühender Blödsinn. Die große Entwicklung war tatsächlich die von „Bleach“ zur „Nevermind“, aber Kurt hat sein erreichtes hohes Niveau gehalten. Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten in den Songs, was ja der Jan W. (glaube ich) an anderer Stelle herausgearbeitet hat, aber so ist es doch gewöhlich fast immer. :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #649073  | PERMALINK

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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,922

    Es ist natürlich mühselig, darüber zu spekulieren, was wäre, wenn. Aber was wäre denn, wenn Cobain 1994 nicht den finalen Schlussstrich gezogen hätte. Wie lange hätte Nirvana noch existiert? „You know you´re right“ kann man getrost als Anfang der Aufnahmen für die nächste Platte betrachten, was wohl geheißen hätte, die Platte hätte den Stil von Nevermind und In Utero fortgesetzt (so riesig sind für mich die Unterschiede zwischen den beiden Alben nicht). Wann hätten dann aber die ersten Kritiker tatsächlich geschrien: „langweilig“? Andererseits, wieviel Veränderung im Sound von Nirvana hätten die Hörer überhaupt zugelassen? Wahrscheinlich wären Nirvana den Rest ihres Bestehens auf den Nevermind/In Utero-sound festgenagelt worden. Cobain hatte mit den Songs von Nevermind seinen ultimativen Stil gefunden, aber wie oft wäre dieser reproduzierbar gewesen? Wann hätten sie nur noch wie eine Karrikatur ihrerselbst geklungen (also wie Nu-Metall)? Es ist zwar nur Spekulation, aber ein Teilaspekt von Cobains Selbstmord war vielleicht auch die Erkenntnis, ausgebrannt zu sein und künstlerisch in einer Sackgasse zu stecken.

    --

    Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.
    #649075  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    dann hätte jagger ja ….

    --

    FAVOURITES
    #649077  | PERMALINK

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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,922

    Spätestens nach „Exile…“. Hab ich schon immer gesagt :lol:

    --

    Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.
    #649079  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    „wie langweilig sind nirvana eigentlich?“
    „sehr langweilig.“

    „nirvana haben limb bizzkid erst möglich gemacht.“
    „ja.“

    „kurt hat in seinem leben nur einen song geschrieben.“
    „ja.“

    :knie:

    Selten so’nen Schwachsinn gelesen!!

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #649081  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    Es ist natürlich mühselig, darüber zu spekulieren, was wäre, wenn. Aber was wäre denn, wenn Cobain 1994 nicht den finalen Schlussstrich gezogen hätte. Wie lange hätte Nirvana noch existiert? „You know you´re right“ kann man getrost als Anfang der Aufnahmen für die nächste Platte betrachten, was wohl geheißen hätte, die Platte hätte den Stil von Nevermind und In Utero fortgesetzt (so riesig sind für mich die Unterschiede zwischen den beiden Alben nicht). Wann hätten dann aber die ersten Kritiker tatsächlich geschrien: „langweilig“? Andererseits, wieviel Veränderung im Sound von Nirvana hätten die Hörer überhaupt zugelassen? Wahrscheinlich wären Nirvana den Rest ihres Bestehens auf den Nevermind/In Utero-sound festgenagelt worden. Cobain hatte mit den Songs von Nevermind seinen ultimativen Stil gefunden, aber wie oft wäre dieser reproduzierbar gewesen? Wann hätten sie nur noch wie eine Karrikatur ihrerselbst geklungen (also wie Nu-Metall)? Es ist zwar nur Spekulation, aber ein Teilaspekt von Cobains Selbstmord war vielleicht auch die Erkenntnis, ausgebrannt zu sein und künstlerisch in einer Sackgasse zu stecken.

    Auch richtig nach meinem Empfinden. :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #649083  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Zum Songwriting muss man MTV Unplugged anhören, finde ich.

    wegen der vielen coverversionen???

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #649085  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    Zum Songwriting muss man MTV Unplugged anhören, finde ich.

    wegen der vielen coverversionen???
    Haha, Spässle g’macht!
    Nein, bei den Pseudo-Akkustik-Versionen kann man das gute Songwriting besser durchhören, weil die Songs eher auf ihre Essenz reduziert, also eher nackt sind. :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #649087  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,890

    Ich finde aber auch tourette’s nicht schlecht. Ich glaub, das Best Of ist blöd. Wenn ich die Reihenfolge richtig im Kopf habe…nee, hab ich nicht. Aber ich finde, man hätte ein paar Sachen weglassen können und z.B. Aneurysm draufpacken sollen. Und Dive. Und neben „About A Girl“ noch irgendetwas von Bleach.

    --

    Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all  
    #649089  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

    Beiträge: 4,078

    Zum Songwriting muss man MTV Unplugged anhören, finde ich.

    wegen der vielen coverversionen???
    Haha, Spässle g’macht!
    Nein, bei den Pseudo-Akkustik-Versionen kann man das gute Songwriting besser durchhören, weil die Songs eher auf ihre Essenz reduziert, also eher nackt sind. :sauf:

    Fred, du verstehst mich. :twisted: :twisted: :twisted:

    --

    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
    #649091  | PERMALINK

    fetenguru

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 5,054

    Dauertrauerarbeit

    Nirvana
    Motor/Universal

    Rock: Die Best of mit Singles, Beinahe-Singles und jenem berühmten „verlorenen“ Song. Kein Grund zum Traurigsein.

    Wie eine edle Trauerbroschüre sieht diese CD aus, silberner Schriftzug auf blankem Schwarz, Schwarzweißfotos, Schlichtheit und würdige Linernotes von David Fricke. Schön, das, aber irgendwie fast irritierend gravitätisch. Nein, Nirvana hatten nie viel mit Spaß zu tun, eine fatalistische, morbide Aura hat die Band auch in ihrem unbeschwerteren Momenten immer umgeben. „Und seit Kurt Cobains unplanmäßigem, aber stimmigen Tod läuft die Stilisierungsmaschine, die ihn als geschundenen Rock-Messias vermarktet, wie geschmiert…“ – könnte man unterstellen, und sicher gibt es tatsächlich Leute in irgendwelchen Etagen, die so zynisch denken. Aber sich im Zusammenhang mit Nirvana und ihrer Musik ständig in solchen Piefigkeiten zu verlieren wird beiden nicht gerecht. Das man sich um „You know you’re right“ zu bekommen, das ganze Album voller ansonsten bekannter Songs (der bisher unveröffentlichte Scott-Litt-Remix von „Pennyroyal Tea“ unterscheidet sich nur unmerklich vom Original) kaufen muss – stimmt ja. Aber dass die Musikindustrie keine Wohlfahrtsorganisation ist, ahnen wir ja jetzt doch schon eine Weile. Sollten Courtney Love oder wer auch immer halt dies paar Euro auch noch haben. Oder eben nicht. Man entscheide selbst.
    Fest steht: Die 15 Songs auf dieser Platte gehören in ihrer schieren Kraft und ihrer entwaffnenden Schönheit zum großartigsten, was die Rockmusik je hervorgebracht hat. Dass der, der sie geschrieben und gesungen hat, mit ihnen nicht froh werden konnte und mit seinem Namen dieser tage wieder viel Unsinn veranstaltet wird, sollte niemandem die Freude an ihnen vermiesen.
    ******, was sonst?

    © Josef Winkler, Musikexpress, Dezember 2002, Seite 78

    --

    LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone
    #649093  | PERMALINK

    meister6575

    Registriert seit: 11.10.2002

    Beiträge: 28

    echt lustig,
    hier wird sich über nitvana überhaupt gestritten, und im post nirvana-in utero schlagen sich die leuts die köppe über das beste album ein.
    nur weils ein best of ist, ich hab sie auch als ergänzung gekauft, da ich mir sonst nichts von nirvana gekauft habe reicht mit die best of aus.

    --

    :-x Spass ist wenn man trotzdem lacht :lol:
    #649095  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    kurt fand ja nevermind auch scheisse. und überhaupt. er weiss schon, warum er sich erschossen hat. denn er war nie so gut, wie er gemacht wurde. er wollte underground sein aber viel kohle haben…
    was ich sagen wollte: gestern mal wieder nevermind gehört. gott, ist das albern. und dieser sound. schrecklich.

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    Do you believe in Rock n Roll?
    #649097  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    Und ich habe mir gestern mit ’nem guten Freund mal wieder „Smells like Teen Spirit“ reingezogen. Wir hatten beide Gänsehaut und waren den Tränen verdammt nahe (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen…). :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
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