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1. Pt. I
2. Pt. II
Bin ich mit einem im Januar erschienenem Album hier unter AKTUELLE PLATTEN noch richtig?
Als ich erstmals mitbekam, dass im Januar diesen Jahres ein neues Album von Mike Oldfield erscheinen sollte, betitelt „Return to Ommadawn“, da war ich skeptisch. Mein erster Gedanke: „Ein drölfzehnter Aufguss von Tubular Bells lässt sich wohl nicht mehr verkaufen, also wird ab jetzt Ommadawn recycelt.“
Vorab zur Klarstellung, was mir seit Amarok (und damit seit fast 30 Jahren!) an Oldfields Versuchen, seinen traditionellen Stil wiederzubeleben, missfallen hat: Massenweise tolle musikalische Ideen, aber sinn- und planlos aneinandergeklebt, und keine mal über einen längeren Zeitraum entwickelt. Komplett unerträglich!
Nichts anderes hatte ich nun wieder erwartet, aber die Neugier siegte am Ende: Ich habe „Return to Ommadawn“ angehört …
… und hatte fast Tränen in den Augen. Dass ich das noch erleben darf: Doch wieder ein GUTES Album von Mike Oldfield!
„Return to Ommadawn“ hat einen durchgehenden roten Faden, eine musikalische Idee, die sich über die gesamten 42 min hinzieht und entwickelt wird, mit klanglichen und rhyhtmischen Wendungen, die überraschen (oder auch nicht, wenn man die alten Alben kennt) und Gänsehaut verursachen, und mit Mike Oldfields typischem, wunderschönen Gitarrenspiel. Und ganz traditionell ist es in nur zwei lange Abschnitte (Pt. I und Pt. II) gegliedert.
Der Titel des Albums ist vielleicht ein wenig irreführend, denn mir scheint, hier wird eher die Klangwelt von Hergest Ridge wiederbelebt, als diejenige von Ommadawn. Aber Oldfield hat seine eigenen Alben natürlich nicht verwechselt: Das Thema ähnelt ein bisschen einem aus Ommadawn, und am Ende findet sich eine augenzwinkernde Erinnerung an „On Horseback“.
Was mir aufgefallen ist: Das Album „gewinnt“ mit der Zeit. Bei ersten Hören empfand ich’s noch als etwas spröde, mittlerweile geht’s prima ins Ohr.
Ich weiß nicht, wie ich „Return to Ommadawn“ hören würde, wenn ich nicht die „alten“ Werke von Mike Oldfield kennen und so viel Schönes mit diesem Stil und Klang verbinden würde. Unter diesen Voraussetzungen aber bereitet mir das Anhören große Freude, auch wenn das neue Album mich nicht so unmittelbar anspringt wie seinerzeit Ommadawn oder Hergest Ridge. Ganz so vielschichtig und abwechslungsreich ist es auch nicht – aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Mein Fazit, meine Wertung: Vier Sterne? Oder doch nur dreieinhalb, wegen komplett fehlender Innovation? Ich weiß es nicht…
Nachtrag: Das Cover bekommt von mir null Sterne, denn mit so einer Winterstimmung hat die Musik absolut nichts zu tun!
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WerbungDie Scheibe ist nicht übel….aber doch etwas langweilig instrumentalisiert.
Das Original geht da doch sehr viel mehr ab.
Hmmmm……***1/2--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233pink-nice3Die Scheibe ist nicht übel….aber doch etwas langweilig instrumentalisiert. Das Original geht da doch sehr viel mehr ab. Hmmmm……***1/2
Ich erhöhe auf ****+….. hat was in seiner Schlichtheit.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
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