Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Katatonia – Nightmares as extensions of the waking state (06.06.2025)
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AutorBeiträge
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1. Thrice
2. The liquid eye
3. Wind of no change
4. Lilac
5. Temporal
6. Departure trails
7. Warden
8. The light which I bleed
9. Efter Solen
10. In the event ofBonus Tracks:
11. A world without heroes (Kiss cover)
12. Wind of no change (Karin Park Remix)Mittlerweile einige Male gehört. Eindruck: Die erste Hälfte ist ein wenig Katatonia nach Zahlen, die zweite Hälfte ein Traum von Hymne. Verbindet tatsächlich viele Phasen der Band, mich erinnert es am stärksten an „Sky void of stars“ und die Zeit rund um „Night is the new day“ und „Dead end kings“. Wie immer: Anwärter für das Album des Jahres für mich.
Ziemlich traurig hingegen: Anders Nyström, neben Renkse eines der beiden Gründungsmitglieder, ist nicht mehr Teil der Band. Sehr schade, es gab kaum einen Gitarristen, dessen Spiel ich so prägend für einen Bandsound fand. Und das zu lesen ist noch trauriger: „On March 17, 2025 Renkse has announced that Anders had departed Katatonia, Nyström later explained his departure was due to the band’s disregard of earlier material. He also said that the name should had been retired when the band departed from their death-doom roots. Fellow Katatonia guitarist Roger Öjersson had previously stated that Nyström hadn’t contributed guitars to the band’s two previous albums.“
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Und Vorbestellung ist auch schon möglich.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJau, das klingt schon wieder sehr vielversprechend. Die Liquid filled Vinyl (das ist offenbar der neueste Schrei) ist schon ausverkauft, aber die Holzbox habe ich geordert.
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Auch stark.
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Hold on Magnolia to that great highway moonNeues Video, Albumrelease dann übermorgen. Wird natürlich sehr sicher ein sehr gutes Album, was sonst.
„Wind of no change“ fällt ein wenig in die Rubrik der Katatonia Songs, bei denen ich die Strophen deutlich spannender und intensiver finde, als die Hook, die rhythmisch eher uninspiriert und mit dem mächtigen Chor sogar etwas prätentiös klingt. Mal sehen, wie das im Albumkontext wirkt.
Ansonsten mad props, was Fans als Alternative Cover gebastelt haben, die hätten mir, gerade das Erste, glatt besser gefallen, als das Original. Ich finde auch den neuen Schriftzug eher unästhetisch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonZum Glück ist der Spuk nach 30 Sekunden vorbei. Einen ganzen Song lang hätte ich das nicht gebraucht.
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Erster Eindruck nach drei Durchläufen: Gutes bis sehr gutes Album, aber erneut kein Großwerk der Bandhistorie. Es reiht sich letztlich in die post-hiatus Phase nach „The fall of hearts“ ein. Die markanten Personaländerungen haben doch die eine oder andere Spur hinterlassen, jedenfalls fühlt sich „Nightmares as extensions of the waking state“ für mich ebenso etwas schablonenhaft an, wie schon die beiden Vorgänger.
Dass schon die letzten Alben immer zugänglicher wurden und sich die Band weiter von ihren Wurzeln weg entfernt, stört mich nicht, dass manches mehr nach Jonas Renkse Solowerk klingt und vieles auch elektronischer wird, ebenso nicht. Was mich aber tatsächlich überrascht, ist, dass es ihnen kaum noch gelingen will, wirklich berührende und starke Refrains zu schreiben. Das gab es für viele, viele Jahre in beängstigender Frequenz (man denke an „Lethean“, „Deliberation“, „The longest day“ und viele mehr), seit dem steten Zerfall des Bündnisses Nyström / Renkse klingen die meisten Hooks für mich aber relativ flach. Die Tracks kommen mittlerweile primär über Vibe und Rhythmik – und das funktioniert auch alles sehr gut, hier gibt es durchaus Momente, die an späte Porcupine Tree oder Tool erinnern und ungemein verdichtet sind. Dazu klingt Jonas natürlich wieder fantastisch.
Mein Highlight ist mit Abstand das komplett in schwedisch vorgetragene „Efter Solen“.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJa, schöner Text. Man bekommt ziemlich präzise das was man auch erwartet hat, wobei sich ein sehr langsam schleichender Prozess fortsetzt, der zu weniger Tempo, und spärlicherem Einsatz von ganz harten Riffs führt.
Das Theater im Hintergrund kann ich nachvollziehen. Renske will diesen Weg, ist ja auch bei Bloodbath ausgestiegen, dem Korrektiv zu dem Weg von Katatonia. Nyström möchte mehr Kompromisse, hat aber mit dem Versuch diese zu erzwingen wohl etwas hoch gepokert.
Das Album klingt sehr organisch, ist wie immer toll produziert, aber dadurch natürlich auch ein Stück weit vorhersehbar. Auch die elektronischen Elemente sind ja nicht wirklich experimentell, sondern wohl dosierte Zutaten, die den Eindruck von Vertrautheit vermitteln.
Und, das höre ich auch so, ihre Fragen muss sich der Hörer schon hart erarbeiten. Die liegen nicht auf der Straße, das mag zum Teil Absicht sein, denn auch früher hatte man die melodischen Teile nicht gerade hymnenmäßig ausgebreitet, aber so ein paar Passagen zum dran festhalten während der Zugänglichkeit natürlich hilfreich.
Andererseits weiß der geübte Hörer natürlich, dass ich Geduld bei der Band immer auszahlt.Die hohen Erwartungen scheinen auch diesmal erfüllt, aber der ganz große Wurf, die Speerspitze des Jahres, ist es dann doch nicht.
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close-to-the-edge Und, das höre ich auch so, ihre Fragen muss sich der Hörer schon hart erarbeiten.
Den Satz habe ich nicht verstanden, ansonsten schöne Einschätzung, Danke Dir!
Habs die Woche im Urlaub noch einige Male gehört, mein Eindruck hat sich verfestigt. Sehr gutes Album, aber kein Higlight ihrer Discography. Ganz groß finde ich „Efter Solen“ (es stimmt, es hat ein wenig was von Anathemas „Distant satellites“) und das jeweilige Finish von „Lilac“ und „In the event of“.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDa sollte das Wort „Refrains“ hin. Das muss wohl bei der Spracheingabe passiert sein.
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