Jazzbücher

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  • #9925351  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    Sowohl als auch. Das Weber Buch habe ich jetzt fast durch und bin sehr angetan vom Stil und der Art und Weise wie er gleich am Anfang mit seiner Krankheit umgegangen und erlebt hat.

    Das „Monsterbuch“ von Rüedi liegt auf dem Tisch neben dem Musiksessel und manchmal blätter ich da herum und lese mir vereinzelte Kolumnen durch. So richtig ist da noch nix hängen geblieben – liegt aber an meiner Lesebeliebigkeit.

    Grant Green ist ja neu und liegt da und schön, dass ich es habe :-)

    Keith Jarrett liegt ebenfalls da und auch schön, dass ich es habe. Da habe ich am wenigstens Motivation es im Moment zu lesen.

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    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #9925403  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Alles klar – ich kaufe halt seitdem ich mich erinnern kann mehr Bücher, als ich lesen kann … und klar, Rüedi ist nichts, was man am Stück liest. Ich las die Kolumne ja jahrelang wöchentlich, wie sie erschien (wohl so ab 1997 für mindestens fünf, sechs Jahre, danach war der Umbau der Weltwoche zur Rechtspostille zu nervtötend als dass ich dafür noch bezahlen mochte). Jetzt gucke ich da am ehesten via Index nach Musikern und lese dann die paar Texte, die man findet. Oder ich blättere auch einfach mal herum und lese irgendwas.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9925413  | PERMALINK

    john-the-relevator

    Registriert seit: 16.04.2005

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    gypsy tail windAlles klar – ich kaufe halt seitdem ich mich erinnern kann mehr Bücher, als ich lesen kann …

     

    Das geht mir genauso. Bei Musikbücher und besonders bei Jazzbücher und ganz besonders bei Jazzbildbänden entsteht ein innerer Drang des „haben wollen“ und da kann ich einfach nicht widerstehen, so dass sich eine kleine Musikbibliothek schon angesammelt hat.

     

     

    zuletzt geändert von john-the-relevator

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    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    #9932579  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Habe ich mir in Mulhouse gekauft (in der Librairie Bisey an der zentralen Place de la Réunion … falls jemand mal in Mulhouse eine okaye Buchhandlung braucht) und auch schon ein klein wenig drin gelesen. Scheint völlig distanzfrei und ergo unkritisch zu sein, aber dafür umso leichter lesbar und sehr nah an Urtreger dran, der wohl einige Stories zu erzählen hat.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9934525  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    eine Neuerscheinung, die sich lohnen dürfte

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10384289  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    Da es gerade überall verhämmert wird, habe ich mir endlich Richard Havers‘ „Verve. the Sound Of America“ gekauft. Ganz tolles Buch und mindestens genauso gut, wie das Blue Note Buch desselben Autors. Jetzt hätte ich gern noch einen Wälzer in ähnlicher Aufmachung über das Prestige Label.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #10384305  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    clauDa es gerade überall verhämmert wird, habe ich mir endlich Richard Havers‘ „Verve. the Sound Of America“ gekauft. Ganz tolles Buch und mindestens genauso gut, wie das Blue Note Buch desselben Autors. Jetzt hätte ich gern noch einen Wälzer in ähnlicher Aufmachung über das Prestige Label.

    Mein Exemplar des Blue Note-Buches ist immer noch eingeschweisst (liegt auch daran, dass ich nicht viele neuen Erkenntnisse oder haufenweise neues Bildmaterial erwarte), den Verve-Band begann ich ja für den Label-Thread einst auszuschlachten … finde ihn sehr toll, weil er eben die ganzen damaligen Aktivitäten von Granz dokumentiert, und da kommt unglaublich viel zusammen.

    Prestige, Riverside, Argo/Chess, Contemporary … da gäbe es noch einige Kandidaten.

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    #10651327  | PERMALINK

    sondermann

    Registriert seit: 03.01.2015

    Beiträge: 20

    A New Life Of The Bebop Legend Dexter Gordon

    Am 16. Oktober ist ein neues Buch über Dexter Gordon erschienen verfasst von seiner Frau Maxine

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    #10652395  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @sondermann Kriege es wohl zu Weihnachten – hoffe, es ist nur halb so gut, wie das Ereignis, das aus ihm gemacht wird ;-)

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    #10652403  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind@sondermann Kriege es wohl zu Weihnachten – hoffe, es ist nur halb so gut, wie das Ereignis, das aus ihm gemacht wird

    Ich bin da mal in Wartestellung bezüglich erster Eindrücke belesener Informanten ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10743219  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 67,059

    Ich hatte das im Lese-Thread geschrieben, aber es wurde zu lang und daher hole ich es lieber hier rüber, wo vielleicht noch jemand mitliest …

    soulpope

    Hatte ich gar nicht gesehen … höchst interessant, teils in der (tendentiell rassistischen) Stossrichtung aber auch etwas krass. Eigentlich schon mittendrin in der Appropriationsdiskussion von heute …

    Hier:

    Hervorragend, wenngleich sooo viel nicht herauszufinden ist … aber Miller hat Gespräche geführt mit einigen Leuten, die Nichols kannten, und natürlich hat er alles ausgewertet, was sonst zu finden ist (z.B. das Mosaic-Booklet, in dem es anscheinend diverse „testimonials“ von Weggefährten gibt).

    Was mir bisher noch nicht bewusst war: wie sehr es schon früh (Mitte der Fènfziger, weisse Musiker waren (womit wir wieder bei A.T.s Herzensangelegenheit sind – bzw. aus seiner Logik vielleicht beim Beweis dafür, dass Nichols nichts taugt?), die bei Nichols anzudocken suchten: Gil Mellé, Buell Neidlinger und noch ein paar weniger bekannte … Musiker auch, denen die Erweiterung der harmonischen Sprache durch Einbezug neuer Entwicklung der klassischen Musik ein Anliegen war (Mingus und Cecil Taylor sind da auch am Rande dabei, Mingus hat anscheinend ja auf eine nicht mehr rekonstruierbare Weise mitgeholfen, dass Nichols nach 10 Jahren des Insistierens bei Alfred Lion doch noch einen Vertrag landen konnte). Das geht aber nicht in Richtung Third Stream oder so.

    Andererseits listet Miller auch die Konkurrenz auf, in deren Umfeld Nichols sich eben leider nicht behaupten konnte: das geht von Exotinnen wie Toshiko Akiyoshi und Jutta Hipp (Miller nennt noch ein paar weitere, die man heute vergessen hat, auch einen neuen „Liberace des Jazz“ und sowas, die damalige Kritik war halt auch noch ein recht unseriöses Business, Nichols hat sich dazu ja auch geäussert), aber auch diverse Debuttanten derselben Zeit: Phineas Newborn, Cecil Taylor und diverse andere nahmen 1956 ihre ersten Alben als Leader auf.

    Auch interessant: bei der ersten Session mit Nichols wollte Lion dasselbe Gespann auffahren wie bei Monk und Horace Silver: Gene Ramey (b) und Art Blakey (d). Ramey erzählt die Geschichte ungefähr so (ich weiss gerade nicht mehr, was Millers Quelle ist, ob das auch aus dem Mosaic-Booklet kommt): Nichols hätte ihn bei einem Stück in C-Dur gebeten, in Des zu spielen (oder war’s umgekehrt? jedenfalls einen Halbton versetzt). Er hätte sich geweigert, weil das natürlich gar nicht gehe, und hätte Al McKibbon empfohlen. Dieser macht einen okayen Job auf den ersten vier Sessions, ist aber schon recht steif und intonationsmässig auch nicht immer auf der Höhe. Deutlich besser ist dann Teddy Kotick, der auf der zeitlich späteren fünften und letzten Session zu hören ist. Blakey wirkt ebenfalls etwas steif, mit Max Roach (Sessions 3 bis 5) wird das auch besser. Bin mir gerade nicht mehr sicher, aber Nat Hentoff (der in in Down Beat über Nichols‘ Alben schrieb) oder Bill Coss (einer von Nichols Fürsprechern, er schrieb in Metronome über die Alben und gab Nichols auch selbst Raum für einen Artikel über sich und seine Musik) nannten die Rhythmusgruppe des ersten Albums steif und unpassend … kann man durchaus so hören, aber muss man nicht, finde ich. Zudem: Nichols wollte für sich die grösstmögliche Freiheit, er brauchte also eine sichere Rhythmusgruppe, die den Beat betonte und nicht auch noch flexibel damit umsprang. Das änderte sich ja ungefähr zur selben Zeit bei Cecil Taylor allmählich (wobei das eigentlich erst Jahre später wirklich zu spüren ist, die Rhythmusgruppen auf den Sessions der Fünfziger sind ja auch ziemlich standard) … der war ja auch etwas älter, aber Nichols war nochmal 10 Jahre älter und sein Bezug zur Jazztradition viel enger, Duke Ellington war diesbezüglich wohl sein grösstes Vorbild (und sonst Prokofiev, zumal in seiner Jugend, später scheint Bartók es ihm besonders angetan zu haben – v.a. bei ersterem geht es nicht allein um das Werk sondern auch um den Pianisten, den aufführenden Musiker).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10755537  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ralf Dombrowski: Basis-Diskothek Jazz Der Autor stellt hier 120 „wichtige“ Jazz-Alben vor, die auf jeweils ca. eineinhalb Seiten besprochen werden. Die Auswahl ist natürlich eher subjektiv, auch wenn kaum eines der „grossen“ Werke fehlt. Bei jedem Album gibt es Angaben zu Besetzung und Aufnahmedatum, jedoch keine Coverabbildungen. FAZIT: Ein kleines Buch zum zwischendurch lesen, das klar für Einsteiger gedacht ist und diese möglicherweise auf das eine oder andere Album neugierig macht, auf das man sonst vielleicht nicht aufmerksam geworden wäre. Sicherlich kein essentielles Buch, aber angesichts des niedrigen Preises von €5 wird man den Kauf wohl kaum bereuen.

    Ist zwar schon ein paar Tage her, aber 2018 ist die 5. Auflage erschienen (ca. 30 Seiten zusätzlich).

     

    Ich möchte aber widersprechen: Ich bin sicher kein Einsteiger in Sachen Jazz, aber das Büchlein hat mir jede Menge an guten Informationen geliefert und ist sehr kurzweilig zu lesen (alte und neue Ausgabe). Nehme ich immer wieder gerne mit, wenn ich mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs bin. Und wenns nur eine Station ist, genug Zeit um eine Plattenvorstellung zu lesen. Für mich definitiv ein essentielles Buch (neben vielen anderen Büchern in Sachen Jazz, die ich gelesen habe)

    --

    #10755645  | PERMALINK

    john-the-relevator

    Registriert seit: 16.04.2005

    Beiträge: 8,075

    Stephan Wuhte – Swingtime in Deutschland

    Da habe ich keine Ahnung was mich qualitativ erwartet. Habe es im Zusammenhang mit dem Knauer Buch mitgenommen. Weiß zu wenig über die Musik in dieser Zeit und bin ziemlich neugierig. Beste Voraussetzung!

     

    Wolfram Knauer – Duke Ellington

    War eigentlich schon seit dem Erscheinen auf meinem Kaufzettel. Im Buchladen im Martinsviertel (Darmstadt) gesehen und gleich mitgenommen. Ist sowieso eine Schande, dass ich vom Chef des Jazzinstituts Darmstadt, der auch noch sehr sehr sympathisch ist, nicht sofort das Buch erworben habe.

     

    Stan Britt – Dexter Gordon

    Ich mag die alten Hannibal Jazzbücher. Sie waren auch meine erste Jazzlektüren in den 80er und 90er (Miles, Coltrane).

    zuletzt geändert von john-the-relevator

    --

    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    #10936447  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,059

    Ich hole das mal hier rüber @travis-bickle:

    travis-bickle
    Takeo Moriyama, den ich zum ersten Mal überhaupt live erlebt habe, war atemberaubend. Beschäftige mich jetzt intensiver mit ihm.

    Vielleicht auch für Dich eine Empfehlung?
    http://www.freejazzblog.org/2019/05/teruto-soejima-free-jazz-in-japan.html

    Kam neulich mal im Hörthread auf, bei mir liegt das Buch noch auf einem der vielen Stapel – aber ich glaube @redbeansandrice könnte ev. schon was dazu sagen, und wohl auch @imernst – das Forum ist gerade eine so lahme Ente, dass ich nichts finde ausser eine Erwähnung von ersterem, dass er mit der Lektüre begonnen habe.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10936981  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    gypsy-tail-windIch hole das mal hier rüber @travis-bickle:Vielleicht auch für Dich eine Empfehlung? http://www.freejazzblog.org/2019/05/teruto-soejima-free-jazz-in-japan.html

    Das Buch habe ich direkt nach Erscheinen bei Kato (David) Hopkins bestellt und es nach Erhalt kaum mehr aus den Händen gelegt. Für mich persönlich eine sehr grosse Bereicherung, ich habe seitdem unzählige, für mich neue, japanische Jazzmusiker erforscht und dabei fantastische Musik entdeckt. Obwohl das Buch an vielen Stellen nur oberflächlich bleibt, bietet es zahlreiche Anregungen für einen tieferen Einstieg in die japanische Free-Jazz-Szene.

    Bei der Gelegenheit, ist diese Veröffentlichung hier bekannt?

    https://www.african-diaspora-press.com/cim.html

    Sehr empfehlenswert!

     

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    When shit hit the fan, is you still a fan?
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