Jazz Domino

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  • #9537049  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Anschlußstein zu Farmer + Heath = Farmer + Heath :teufel:

    IMO eine geniale Scheibe …. woran auch Dailey + Booker + Roker nicht gänzlich unschuldig sind ….

    --

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    #9537051  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, stimmt! Aber Anküpfungspunkt bleibt vorerst die Harris Trio-Scheibe … zu der mir so spontan wie vorhin das Heath-Album nichts einfällt.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9537053  | PERMALINK

    gesch

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    soulpopeAnschlußstein zu Farmer + Heath = Farmer + Heath :teufel:….

    auf dem Album „The time and the place“ ist auch der Titel: The shadow of your smile

    Dieser ist wieder vertreten auf dem Album von Peter Fessler:

    --

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    #9537055  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das Domino ist kaputt … Farmer > Heath > Harris … und jetzt Farmer > Fessler?

    Machen wir hier ein Domino mit Verzweigungen?

    --

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    #9537057  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy tail windJa, stimmt! Aber Anküpfungspunkt bleibt vorerst die Harris Trio-Scheibe … zu der mir so spontan wie vorhin das Heath-Album nichts einfällt.

    Lege hier folgenden Stein an :

    Barry Harris spielt hier eine schöne Sichtweise von Parker`s „Donna Lee“ und eine ebenfalls exzellente, unlängst von mir gespielte Version befindet sich auf „Lee Konitz with Warne Marsh“ (Atlantic SD-1217) aus 1955 mit dem feinen Sal Mosca am Piano ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9537059  | PERMALINK

    gesch

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    Beiträge: 36

    gypsy tail windDas Domino ist kaputt … Farmer > Heath > Harris … und jetzt Farmer > Fessler?
    Machen wir hier ein Domino mit Verzweigungen?

    Nein, wir machen ein Domino nach den Spielregeln vom Friedrich!

    Friedrich …Der nächste am Zug postet ein anderes Jazzalbum, das aber einen Bezug zum vorigen hat. Das kann der gleiche Interpret sein, ein gemeinsamer sideman, ein Titel oder ein anderer thematischer Zusammenhang…

    Bei diesem Schritt war es der Titel: The shadow of your smile
    …der eben auch auf dem Album vom Fessler vorkommt…

    --

    wie Kaiser Barbarossa letzt sagte: Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden
    #9537061  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beiträge: 56,394

    GeschNein, wir machen ein Domino nach den Spielregeln vom Friedrich!

    Bei diesem Schritt war es der Titel: The shadow of your smile
    …der eben auch auf dem Album vom Fessler vorkommt…

    Lege einen Stein an der die beiden Äste vereint : „The Shadow Of Your Smile“ spielen Lee Konitz und Enrico Pieranunzi auf dem sublimen 1988er Duoalbum „Solitudes“ auf Philology ….

    Edit: um der eigentlichen Idee zu entsprechen noch ein paar Worte meinerseits – Konitz und Pieranunzi bespielen eine Anzahl von Klassikern aus dem Great American Songbook und dies in der ihnen jeweils eigenen aka subtilen Art – so sind es hier zumeist die „leisen“ Töne jene welche nachhaltig beschäftigen – berührend jedenfalls die Hommage „Chet“ an den im Aufnahmejahr verstorbenen Chet Backer ….

    --

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    #9537063  | PERMALINK

    vorgarten

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    ich glaube, die eigentliche idee war, etwas zu den angelegten alben zu schreiben, damit sich eine kommunikation entwickelt…

    --

    #9537065  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    GeschNein, wir machen ein Domino nach den Spielregeln vom Friedrich!

    Bei diesem Schritt war es der Titel: The shadow of your smile
    …der eben auch auf dem Album vom Fessler vorkommt…

    Ja, aber der Anknüpfungspunkt war das Trio-Album von Barry Harris. Die Farmer-Scheibe war nur ein Einwurf, eine zusätzliche Empfehlung zur kleinen Diskussion über Heath.

    vorgartenich glaube, die eigentliche idee war, etwas zu den angelegten alben zu schreiben, damit sich eine kommunikation entwickelt…

    Das würde ich begrüssen! (Und liess deshalb vorhin meine Mosca-Scheibe weg, weil ich grad keine Zeit hab, über sie was zu schreiben bzw. sie überhaupt mal wieder anhören muss, „A Concert“ meine ich.)

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    #9537067  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    soulpopeLege hier folgenden Stein an :

    Barry Harris spielt hier eine schöne Sichtweise von Parker`s „Donna Lee“ und eine ebenfalls exzellente, unlängst von mir gespielte Version befindet sich auf „Lee Konitz with Warne Marsh“ (Atlantic SD-1217) aus 1955 mit dem feinen Sal Mosca am Piano ….

    Der Faden ist dann also tot und der neue von Farmer > Fessler > Pieranunzi geht weiter? Kommt ja an sich nicht drauf an, aber zwei Fäden fortzuspinnen wäre etwas unübersichtlich und wohl auch nicht der Sinn der Sache (weil man sonst auch gleich alles erwähnen könnte, denn bekanntlich hängt ja alles mit allem zusammen ;-)).

    Also:

    soulpopeLege einen Stein an der die beiden Äste vereint : „The Shadow Of Your Smile“ spielen Lee Konitz und Enrico Pieranunzi auf dem sublimen 1988er Duoalbum „Solitudes“ auf Philology ….

    Edit: um der eigentlichen Idee zu entsprechen noch ein paar Worte meinerseits – Konitz und Pieranunzi bespielen eine Anzahl von Klassikern aus dem Great American Songbook und dies in der ihnen jeweils eigenen aka subtilen Art – so sind es hier zumeist die „leisen“ Töne jene welche nachhaltig beschäftigen – berührend jedenfalls die Hommage „Chet“ an den im Aufnahmejahr verstorbenen Chet Backer ….

    Das Album, das Baker mit Pieranunzi gemacht hat – beide als Sidemen von Charlie Haden, wenn man es genau nimmt, und mit Billy Higgins als viertem Mann – überzeugt mich bisher nicht so richtig. Aber allein die Tatsache, dass man hier Chet mit Hadens unvergesslichem Titelstück hören kann, fasziniert mich! Neben abgedroschenem („My Funny Valentine“ zum dreihuntersiebenundzwanzigsten) gibt es auch ein paar Bebop-Klassiker, was wiederum eine schöne Überraschung ist: zum Auftakt „Visa“ von Charlie Parker, und zum Abschluss dann „Conception“ von George Shearing. Anknüpfungspunkte galore ;-)

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    #9537069  | PERMALINK

    friedrich

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    gypsy tail wind

    Das Album, das Baker mit Pieranunzi gemacht hat – beide als Sidemen von Charlie Haden, wenn man es genau nimmt, und mit Billy Higgins als viertem Mann – überzeugt mich bisher nicht so richtig. Aber allein die Tatsache, dass man hier Chet mit Hadens unvergesslichem Titelstück hören kann, fasziniert mich! Neben abgedroschenem („My Funny Valentine“ zum dreihuntersiebenundzwanzigsten) gibt es auch ein paar Bebop-Klassiker, was wiederum eine schöne Überraschung ist: zum Auftakt „Visa“ von Charlie Parker, und zum Abschluss dann „Conception“ von George Shearing. Anknüpfungspunkte galore ;-)

    Kenne ich zugegeben nicht.

    Aber … auch wenn Chet Baker zum dreihundertsiebenundeinundzwanzigsten mal My Funny Valentine spielt oder singt ist das unübertrefflich. Bei der Suche nach einer Aufnahme davon bin ich im Netz über Chet Bakers Album CHET gestolpert, dass ich ganz übrigens noch als Vinyl im Schrank zu stehen, aber auch sehr lange nicht mehr gehört habe. Eine sehr nebelverhangene und melancholische Sache. Erinnert mich spontan auch an L’Ascenseur Pour L’Echaffaud, sogar etwas an Birth Of The Cool, wenn auch viel lockerer gestrickt. Durch die Instrumentierung (Chet Baker – trumpet, Herbie Mann – alto flute, Pepper Adams – baritone saxophone, Bill Evans – piano, Kenny Burrell – guitar, Paul Chambers – bass, Connie Kay – drums) ist das sogar noch nebelverhangener und melancholischer. Auch das Cover ist toll.

    Ich habe übrigens diese Musik in ihrem understatement früher überhaupt nicht verstanden. Wenn ich sie jetzt höre, bin ich aber beeindruckt. Ein Platte, die überhaupt nicht in diese Jahreszeit passt. Aber toll.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #9537071  | PERMALINK

    soulpope
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    Ok, also Bill Evans :

    Ich bin (bekanntlich) ja kein grosser Verehrer von Bill Evans und ich bekam die Rhino Ausgabe dieser Aufnahmen als wohlgemeintes Geschenk – und habe es als Erinnerung an die Beschenkende behalten …. aber schlecht ist das nun wahrlich nicht, obwohl Warner das Material zum Aufnahmezeitpunkt als nicht veröffentlichungswürdig erachtetet …. es sind dies auch die letzten Aufnahmen von Evans mit Bassisten Eddie Gomez, mit welchem er eine Dekade kollaboriert hatte …. besonders hörenswert die Version von „M.A.S.H (Souicide Is Painless)„, Evans war ja grosser Fan der „M.A.S.H“ Fernsehrshow und hatte für diese Johnny Mandel Komposition viel übrig ….

    --

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    #9537073  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das mit dem nicht gut genug zur Veröffentlichung wusste ich nicht. Für mich von den vier Warner-Alben bisher das beste. Zugegeben, die anderen drei kenne ich noch nicht sehr gut.

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    #9537075  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    Friedrich

    Eine Platte, die überhaupt nicht in diese Jahreszeit passt.

    soulpope

    :-)

    --

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    gypsy-tail-wind
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    Das mit dem jahreszeitlichen Hören habe ich eh nie ganz begriffen, bei mir ist das wenn eher kontrapunktisch der Fall – so läuft im Winter wohl öfter afrikanische Musik (besonders südafrikanischer Jazz) als im Sommer – aber gut, wenn hier Winter ist, ist dort Sommer und so gesehen ist das dann ja auch schon fast wieder der Jahreszeit angepasst ;-)

    Nächster Stein:

    Helen Merrill sang nicht nur herbstliches (Autumn in New York, Autumn Leaves, Autumn in Rome), sommerliches (Summer Knows, Summertime) und winterliches (Winter Wonderland, Winter of My Discontent) sondern auch frühlingshaftes (It Might as Well Be Spring, Soft as Spring, Spring Can Really Hang You Up the Most, Spring Will Be a Little Late This Year) – wem das alles zu gesucht ist, für den gibt es auf obigem Album (das eh keinen Spring-Song enthält) einen jungen Bill Evans an den Tasten. Daneben wird Merrill u.a. von Bobby Jaspar, Oscar Pettiford oder Jo Jones begleitet. Ihre gesammelten Mercury-Aufnahmen gehören für mich zum schönsten, was der Vocal Jazz zu bieten hat (eine LP-Box im Hause gypsy, man staune und freue sich!), doch Merrill legte noch einiges nach, zwei grossartige Alben mit Dick Katz etwa, oder die Reihe später Alben für Universal/Gitanes, die leider mit „Lilac Wine“ vor inzwischen über zehn Jahren zum Ende kam. Die Dame ist alt und tritt nur noch selten auf – wie gerne hätte ich sie einmal live erlebt!

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