Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10864933  | PERMALINK

    yaiza

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    Kremer hatte im Mai seine letzten 100 Konzerte angekündigt … zur Zeit ist er in Sachen Weinberg noch in halb Europa unterwegs…

    clasjazAber wenn ich schon im Plaudern bin, hätte ich mir diese Werke mal mit Ivry Gitlis und Glenn Gould gewünscht. Aber ob die beiden sich verstanden hätten? Wahrscheinlich, „trotzdem“. Zu spät.

    ernstgemeinte Frage: hatte Glenn Gould überhaupt mal mit einem anderen Musiker was aufgenommen (außerhalb Orchester?)… lese ab und zu mal in seinem Buch „Von Bach bis Boulez – Schriften zur Musik I“, aber nicht geordnet, mal hier ein Essay, mal da ein anderes… Brahms und Hindemith habe ich von ihm noch gar nicht gehört, höre ich aber vielleicht auch mal rein…

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    #10864935  | PERMALINK

    yaiza

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    Beiträge: 5,405

    mal wieder im Player… Berliner Sinfonie-Orchester mit Kurt Sanderling

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    #10864995  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    @yaiza

    Danke für den Link zu Kremer – und siehst Du, Weinberg kenne ich nur von Kremer, bin aber in seinem Werk ingesamt noch sehr unbewandert.

    Und doch, Gould hat mit einigen Leuten gespielt, sowohl für die Platte, manchmal auch nur für das CBC-Fernsehen – das ist dann später auch auf Platte oder CD erschienen. Was ich immer wieder hervorhole, sind die Bach-Sonaten für Violine, für Cello. Die mit Cello – Gould spielt natürlich Klavier – sind mit Leonard Rose, die mit Violine mit dem jungen Jaime Laredo. Ich schreibe das jetzt nur aus der Lektüreerinnerung: Die Aufnahmen mit Laredo sind nachts gemacht worden und Laredo berichtete, dass er sich erst einmal auf Goulds – da sind sie wieder – Improvisationen einstellen musste. Und dann ging es, d. h. er hat sich eingelassen. Ich liebe diese Einspielung, auch wenn man natürlich noch andere gebrauchen könnte oder möchte. Obwohl.

    Es gibt auch eine Cellosonate von Beethoven mit Rose (CBC), Yehudi Menuhin hat mit Gould Bach, Beethoven und Schönberg gespielt, wieder fürs Fernsehen – das gibt es wahrscheinlich heute alles auf DVD, ich habe die alten VHS-Ausgaben. Dann natürlich Hindemith und Strauss mit Roxolana Roslak, von Hindemith außerdem die Duos für Klavier und verschiedene Bläser, die Schönberg-Lieder … In früheren Jahren Beethoven mit Alexander Schneider usw. usf. Es gibt noch vieles.

    Und dann gibt es natürlich noch den Schumann-Ausflug: Das Klavierquartett mit den Juilliards, vor allem das Andante cantabile (obwohl sie sich dann überworfen haben) und die verschiedenen Intermezzi aus ganz frühen Jahren solltest Du einmal anhören. Im Schlusssatz spielt er sie dann fast unter den Boden, vielleicht war das der Grund für das Zerwürfnis.

    Bei Hindemith würde ich, wenn es Gould sein soll, die Klaviersonaten zum Hineinhören wählen.

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    #10865107  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Heute untertags …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10865127  | PERMALINK

    yaiza

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    Beiträge: 5,405

    @clasjaz: vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und den Link zum Klavierquartett. Gould mit anderen Musikern zu hören ist durchaus spannend. So als allgemein Interessierte habe ich da bisher nicht allzuviel vernommen. Sind schöne Anregungen zum Weiter-, Rein- und Querhören.

    zu Weinberg: Ich hatte mir auch die Transkription von Kremer „24 Preludes“ op.100  ausgeliehen, über die ihr euch schon ausgetauscht hattet, und mich darin festgehört. Gefällt mir gut, wie Kremer spielt. Da ich sehr gern Cello höre, hat mich auch die Cello solo-Version, für das sie komponiert wurden, interessiert. (VÖ Nov. 2018) Ist auch ziemlich eindringlich, allerdings so oder so schwerer Stoff für den Sommer. Im Herbst/Winter möchte ich da auch tiefer eintauchen.

     

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    #10865421  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,405

    höre noch ein bisschen mehr bei Klavierquintetten rein… u.a.

     

    --

    #10865509  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Heute nachmittags …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10866221  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

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    unglaublich gut (Nachverwertung der Erato VÖ von 1992), gefällt mir sehr; vor allem im ersten Konzert der CD schimmert auch  Bartók durch, hat so etwas geheimnisvolles…

    glaube gern, dass die Zusammenstellungen Bartók/Schnittke/ Lutosławski, die veröffentlicht wurden, gut anzuhören sind…

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    #10866275  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    Beiträge: 67,048

    Das mit Kremer ist traurig, hatte ja irgendwie gehofft, ihn doch mal noch auf der Bühne erleben zu können, aber die Tonhalle zählt wohl nicht zu seinen Stationen und die Orchester/Säle in der Umgebung hier anscheinend auch nicht … jedenfalls keine Spur die letzten Jahre, soweit ich das überblickt habe (die Sommerfestivals sind für mich, ausser Luzern, wo ich problemlos wieder nach Hause komme nach Konzerten, eine zu hohe Liga, ich fahre da ja lieber mal zu einem Jazzfestival, da kriegt man in der Regel einen Festivalpass für den Preis einer einzigen mittelteuren Klassik-Karte).

    Nun ja, aber die Weinberg-Aufnahmen von ihm schätze ich auch sehr.

    Dienstagabend hörte ich ihn Luzern den wohl zweitletzten Auftritt von Bernard Haitink (und war schon wieder von Leuten umgeben, die diese Witzsprache reden, die ich gerade zehn Tage im Urlaub rund um mich herum hören konnte) – eine berührende, langsame aber beschwingte und immer wieder extrem leise Interpretation von Schubert 5, und nach der Pause eine betörende Aufführung von Mahler 4 (mit Anna Lucia Richter).

    Den Abschluss seiner Laufbahn plant Haitink wohl am 6.9. zu geben, dann mit Beethovens viertem Klavierkonzert (statt wie geplant Murray Perahia, so wurde gestern verkündet, spielt Emmanuel Ax den Klavierpart, ihn kenne ich noch praktisch gar nicht) und Bruckner 7. Die Karte kostete mich ein halbes Vermögen (zwei Jazz-Festivalpässe zusammen), weil ich zu spät dran war beim Vorverkauf, das Konzert ist aber auch seit Wochen ausverkauft … davor gehe ich am selben Tag noch in eine kleine Musiktheateraufführung von Ruedi Häusermann („Tonhalle„, eine Koproduktion mit dem Luzerner Theater, ich glaube das Ding lief auch schon in München?).

    Schon diese Sonntag gehe ich zum zweiten Beethoven-Rezital von Igor Levit (er führt in Luzern in den kommenden Monaten alle 32 Sonaten auf, vier Konzerte sind diese Saison geplant, vermutlich geht es dann nach der Sommerpause bzw. beim 2020er Festival weiter, die drei letzten sah ich bisher jedenfalls noch nirgends, die Hammerklavier auch nicht, da werde ich nach Möglichkeit dann auch wieder gehen, diesen Sonntag gibt es Opp. 78, 7, 14/2 & 2 und 81a „Les Adieux“), und ein paar Tage nach Haitinks Abschied kaufte ich gerade noch eine weitere Karte für das LSO mit Rattle, auf dem Programm stehen dann Hans Abrahamsen mit „let me tell you“ für Sopran und Orchester (natürlich mit Barbara Hannigan) und im Anschluss Messiaens „Éclairs sur l’Au-Delà“.

    Es läuft also trotz Sommerloch schon ein wenig was, ein Besuch in Willisau ist auch noch geplant (James Brandon Lewis/Chad Taylor im Rahmen des Festival-Abschlusses, Sonntag in einer Woche).

    Gestern abend hörte ich erstmals ein paar Töne vom Bratschisten Nils Mönkemeyer, wohl seine Debut-Scheibe:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10866377  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,405

    bei Gidon Kremer bin ich sehr an dem neuen Projekt „Chronicle of Current Events“ (Multimedia-Hommage an Weinberg inkl. Verweise auf Freiheit, Künstler in Regimen etc.) interessiert. Premiere war in Amsterdam, Ende Sep. folgt Frankfurt/M. , im Okt. Berlin und Hamburg, 2020 noch Leipzig… von Amsterdam habe ich bisher keine Rezensionen gefunden, dafür aber etwas auf der HP von Kremer. @gypsy-tail-wind: Dort habe ich gerade auch gesehen, dass er mit der Kremerata am 29.8. in Sion spielt, vermutlich zu spontan und zu weit weg für Dich, ist ja schon eine ganz andere Ecke…  Dass es mit dem Reisen anstrengend wird, glaube ich ihm sofort. Vielleicht möchte er sich da auch nicht mehr lange binden…

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    #10866391  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,405

    habe mal wieder mit Villa-Lobos angefangen…

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    #10866427  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    yaiza
    bei Gidon Kremer bin ich sehr an dem neuen Projekt „Chronicle of Current Events“ (Multimedia-Hommage an Weinberg inkl. Verweise auf Freiheit, Künstler in Regimen etc.) interessiert. Premiere war in Amsterdam, Ende Sep. folgt Frankfurt/M. , im Okt. Berlin und Hamburg, 2020 noch Leipzig… von Amsterdam habe ich bisher keine Rezensionen gefunden, dafür aber etwas auf der HP von Kremer. @gypsy-tail-wind: Dort habe ich gerade auch gesehen, dass er mit der Kremerata am 29.8. in Sion spielt, vermutlich zu spontan und zu weit weg für Dich, ist ja schon eine ganz andere Ecke… Dass es mit dem Reisen anstrengend wird, glaube ich ihm sofort. Vielleicht möchte er sich da auch nicht mehr lange binden…

    Sion ist zwar etwas näher gekommen (es gibt ein Tunnel mehr seit einigen Jahren) – aber zweieinhalb Stunden pro Weg ist schon etwas viel. Der Frühe Beginn würde immerhin die Rückfahrt am selben Abend erlauben, aber ich kann am 30. nicht und es wäre schon recht irr – eine tagesfüllende Aktivität (von Mittag bis Mitternacht).

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    #10866987  | PERMALINK

    soulpope
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    Untertags …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10867007  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Eine wiederkehrende Offenbarung ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10867239  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-wind

    Sion ist zwar etwas näher gekommen (es gibt ein Tunnel mehr seit einigen Jahren) – aber zweieinhalb Stunden pro Weg ist schon etwas viel.

    na klar, irre ist’s sowieso… die Tür-zu-Tür-Wege sind ja oftmals sehr viel länger… Hier in Berlin braucht man manchmal ewig, um aus dem Dunstkreis der Stadt zu kommen, dann die Bauarbeiten, Stau…. auch unattraktiv für solche Aktionen… im Gewandhaus Leipzig finden ja oft tolle Sachen statt, aber wenn ich oder wir uns im Freundeskreis die Fahrt durchdenken, belassen wir’s auch meist bei der schönen Idee; es sind einfach viele Stunden…

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