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Ah, ok, hatte deine Altersangaben nicht hinterfragt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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Look for your own – s/teine andere Inkarnation der Band, die Mitte der 80er im Dino’s in Los Angeles spielte, verglichen mit dem Interplay Album hat es hier Frank Strazzeri und Gene Cherico spielt auf allen Tracks mit…
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Bill Perkins – Journey to the East
Ira Sullivan – Bird Livesmehr Perkins/Strazzeri, mehr Nicky Hill…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
redbeansandrice Ira Sullivan – Bird Lives mehr Perkins/Strazzeri, mehr Nicky Hill…
Exzellent ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gestern Abend nach langer Zeit mal wieder aus dem Regal gezogen:
Tony Allen – The Source (2017)
Größere Besetzung mit fünf Bläsern + Gitarre, Piano/Orgel, bass und drums, in Frankreich mit vor allem einheimischen Musikern aufgenommen, sicher ist da auch der eine oder andere Migrationshintergrund dabei – bei Tony Allen (Ex-Fela Kuti) selbst ja sowieso. Mehr Jazz als Afro-Beat, aber oft mit einem funky beat.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
Putter Smith – Lost & Foundich hab ja mittlerweile doch dutzende Alben aus dieser Ecke, die zweite Generation des West Coast Jazz im dritten Fruehling, wuerde aber doch sagen wollen, dass dieses Album von 1977 ungewoehnlich gut ist… so richtig beruehmt ist hier keiner, Putter Smith war der Bruder des geringfuegig bekannteren Bassisten Carson Smith, sein eigentlicher Claim to Fame sind seine 5 Minuten als Bond Boesewicht (link), einen Job fuer den er scheinbar entdeckt wurde, als er kurzzeitig bei Thelonious Monk am Bass sass (wofuer er in einer gerechteren Welt mehr credit bekommen haette als fuer den bloeden Film). Ansonsten mischen sich in der Band ein bisschen Nord- und Suedkalifornien, Gary Foster am Alt ist wohl der groesste Name, John Gross spielt Tenor, in der Rhythmusgruppe sitzt Gene Stone am Schlagzeug (of Lasha/Simmons fame) und Kent Glenn (der zB auf den tollen Vince Wallace Alben mitspielt). Die Mischung an Einfluessen, die hier versucht wird, ein bisschen modal, ein bisschen Tristano, ein bisschen Bill Evans, wird keinen so richtig ueberraschen… aber sowas kann schnell entweder zerfasern oder zu einfoermig werden… mE treffen sie hier die Mitte sehr gut, es ist alles schoen lyrisch und dabei offen… wie auch immer, ich bin zufrieden…
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.MANFRED SCHOOF QUINTET – Scales (JAPO, 1976)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Pharoah Sanders – In The Beginning 1963-1964 | Höre mich gerade wieder einmal durch dieses 4-CD-Set … auf CDs 1 und 2 gibt es frühe Sessions mit Don Cherry und Paul Bley bzw. das Debut von Pharoah Sanders für ESP-Disk‘, alles mit kurzen Interview-Schnipseln eingebettet (Sanders, Cherry, Bley und Bernhard Stollman, der erzählt, wie Sanders schroff und unfreundlich seine Platte aufgenommen, das Geld einkassiert habe, und er ihn danach nie wieder getroffen habe), und auf CDs 3 und 4 dann Aufnahmen von Sanders mit der Band von Sun Ram an Silvester 1964. James Gilmore ist wohl nicht dabei (ist das Line-Up im Booklet verlässlich?), Sanders neben Marshall Allen und Pat Patrick der dritte Saxer hier, dazu Al Evans an der Trompete, Teddy Nance an der Posaune, Black Harold an Flöte und Percussion, Alan Silva und Ronnie Boykins an Bässen, Clifford Jarvins und Jimmhi Johnson an den Drums, Art Jenkins mit „space voice“ … gleich mal die Sun Ra-Diskographie hervorkramen, Bassklarinette ist zum Beispiel zu hören und hier niemandem zugeschrieben (Patrick vermutlich?).
Und ja, klar, das Line-Up ist unvollständig etc., aber das ist bei diesen ESP-Reissues ja nicht überraschend, dass die Infos nicht verlässlich sind.
Sun Ra (p, e-celeste), Al Evans (t, flh), Chris Capers (t), Teddy Nance (tb), Benhard Pettaway (tb), Robert Northern (frhh), Marshall Allen (as, fl, perc), Danny Davis (as, fl, perc), Pharoah Sanders (ts), Robert Cummings (bcl, perc), Pat Patrick (bari, perc), Black Harold (fl), Alan Silva (b, vc), Clifford Jarvis (d), Art Jenkins (space voice, perc)
So der Eintrag aus „The Earthly Recordings“ (2nd Edition). Das Konzert fand im Rahmen von „Four Days in December“ statt, Judson Hall, 28.-31. Dezember. Geplant gewesen ist ein Sampler mit Aufnahmen von den Konzerten. Diese waren der dritte solche Event, den die Jazz Composers Guild organisierte. Eine frühere Ausgabe der Einzel-CD von diesen Aufnahmen („Sun Ra Featuring Pharoah Sanders and Black Harold“) wurde früher fälschlich dem ersten dieser Events, 14./15. Juli im Cellar Café (das einzige Mal, dass Albert Ayler dabei war) zugeschrieben. Vom 1.-4. Oktober folgte dann die von Bill Dixon organisierte „October Revolution“. Sun Ra trat dort anscheinend mit einem Oktett auf, mehr ist dazu nicht bekannt, ausser dass Sanders zu dem Zeitpunkt regelmässig mit der Band spielte (John Gilmore war noch bis März 1965 bei Art Blakey, dann kehrte er zu Sun Ra zurück). Die Jazz Composers Guild formierte sich im November offiziell, hatte sich aber Anfang 1965 – bevor die geplante Platte hätte herauskommen können – bereits wieder aufgelöst, und die Pläne von Fontana, Material von den Konzerten herauszubringen, wurden auch nicht umgesetzt. 1976 erschien dann erstmals die „Featuring Pharoah Sanders und Black Harold“, natürlich auf Sun Ras Label Saturn (und Ahmed Abdullah hatte diese Aufnahmen dann dem Auftritt im Cellar Door am 15. Juli 1964 zugeordnet). Das kann aber nicht sein, weil damals noch Gilmore am Tenorsax dabei war. Andere Diskographien geben auch 1968 an, was ebenfalls falsch ist. (Alle Infos von S. 115-117 von Campbell/Trents „The Earthly Recordings of Sun Ra“, 2nd Ed.)
Die einzelne CD von ESP-Disk‘, die 2009 unter dem Originaltitel erschien, enthielt zwar über 40 Minuten neues Material in Stereo (CD 3 der Sanders-Box – ist aber auch nicht direkt Hi-Fi hier ), zusätzlich zu den LP-Tracks in Mono (CD 4 der Sanders-Box) – die Tracks heissen aber teils anders, und ob das anscheinend 9:56 lange „The Now Tomorrow“ „Dawn Over Israel“ oder „We Travel the Spaceways“ von der Stereo-CD ist, weiss ich nicht – beides wäre seltsam, denn „Travel“ ist echt allen bekannt und der Titel wird ja noch gesungen – kann man eigentlich nicht falsch anschreiben. Und von „Dawn“ gibt es von der Mono-Session eine kürzere-Version auf dem Album … passt irgendwie nicht, aber ich mag die CD nicht öffnen, die gibt’s dann mal bei StoneFM zu ersteigern
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Pharoah Sanders – In The Beginning 1963-1964 Das Konzert fand im Rahmen von „Four Days in December“ statt, Judson Hall, 28.-31. Dezember. Geplant gewesen ist ein Sampler mit Aufnahmen von den Konzerten. Diese waren der dritte solche Event, den die Jazz Composers Guild organisierte. Eine frühere Ausgabe der Einzel-CD von diesen Aufnahmen („Sun Ra Featuring Pharoah Sanders and Black Harold“) wurde früher fälschlich dem ersten dieser Events, 14./15. Juli im Cellar Café (das einzige Mal, dass Albert Ayler dabei war) zugeschrieben. Vom 1.-4. Oktober folgte dann die von Bill Dixon organisierte „October Revolution“. Sun Ra trat dort anscheinend mit einem Oktett auf, mehr ist dazu nicht bekannt, ausser dass Sanders zu dem Zeitpunkt regelmässig mit der Band spielte (John Gilmore war noch bis März 1965 bei Art Blakey, dann kehrte er zu Sun Ra zurück). Die Jazz Composers Guild formierte sich im November offiziell, hatte sich aber Anfang 1965 – bevor die geplante Platte hätte herauskommen können – bereits wieder aufgelöst, und die Pläne von Fontana, Material von den Konzerten herauszubringen, wurden auch nicht umgesetzt. 1976 erschien dann erstmals die „Featuring Pharoah Sanders und Black Harold“, natürlich auf Sun Ras Label Saturn (und Ahmed Abdullah hatte diese Aufnahmen dann dem Auftritt im Cellar Door am 15. Juli 1964 zugeordnet). Das kann aber nicht sein, weil damals noch Gilmore am Tenorsax dabei war. Andere Diskographien geben auch 1968 an, was ebenfalls falsch ist. (Alle Infos von S. 115-117 von Campbell/Trents „The Earthly Recordings of Sun Ra“, 2nd Ed.)ich hab ja über diese aufnahmen sowohl im ra-, als auch im sanders-thread geschrieben, meine vermutung war, dass das alt-bekannte (mono) material vom 31.12. und die neu aufgetauchten stereoaufnahmen vom vortag sind. und der bassklarinettist ist robert cummings, aber das hast du ja auch gefunden.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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atom MANFRED SCHOOF QUINTET – Scales (JAPO, 1976)
Mit dem famosen Günter Lenz ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Da habe ich jetzt selbst nicht aufgepasst: CD 3 (Stereo) ist vom 30. Dezember, das ist in der Sanders-Box auch so angeschrieben – aber das Layout dieser Veröffentlichungen ist so übel (und ich hatte vorhin eine Migräne, was sowas – zudem noch weiss auf schwarz – grad echt schwer zu entziffern macht). Das ist dann auch eine Korrektur zur CD von 2009 (hm, muss ich die doch noch öffnen, um das Booklet anzuschauen? Es gibt kein eigentliches Booklet, aber ein paar Pappklappen, die vielleicht ja etwas Text enthalten… aber der ist von 2009 und damit älter als das Sanders-Set, und der Satz unten, dass dieses erstmals die kompletten Ra-Aufnahmen enthält, klärt ja die Sache eigentlich).
An deine Posts erinnere ich mich – v.a. an den zur Jazz Composers Guild. Aber da ich mir diese die Sun Ra-Aufnahmen noch nie so richtig vorgeknöpft hatte, hatte ich die sie betreffenden Abschnitte wieder vergessen.
Was sich jetzt noch beisst ist, dass du drüben schreibst, die Sanders-Box enthalte die Aufnahmen in Mono … bin grad mitten in CD 4, die ist als mono angeschrieben und klingt auch so, CD 3 ist aber wie gesagt als „stereo“ deklariert.
In den Liner Notes zum Sanders-Set (die kennst du auch nicht? ist mir nicht ganz klar, wie du das drüben meinst mit „keine Booklets“) steht, dass hier auf CDs 3 und 4 „for the first time the complete concert recording of the band’s Judson Hall appearance in the final two days of 1964″ enthalten sei (Liner Notes von Russ Musto, sonst nichts weiter zu den Aufnahmen).
Trivia 1: Don Heckman gab in seinem Review (Down Beat, Anfang Februar 1965) ein falsches Line-Up der Ra-Band an – Campbell/Trent tippen darauf, dass er sich auf ein beim Konzert ausgeteiltes gedrucktes Programm berufe.
Trivia 2 (not so trivial): Anscheinend war es Sun Ra, der Farrell Sanders zu „Pharoah“ machte.
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Was sich jetzt noch beisst ist, dass du drüben schreibst, die Sanders-Box enthalte die Aufnahmen in Mono … bin grad mitten in CD 4, die ist als mono angeschrieben und klingt auch so, CD 3 ist aber wie gesagt als „stereo“ deklariert.
In den Liner Notes zum Sanders-Set (die kennst du auch nicht? ist mir nicht ganz klar, wie du das drüben meinst mit „keine Booklets“) steht, dass hier auf CDs 3 und 4 „for the first time the complete concert recording of the band’s Judson Hall appearance in the final two days of 1964″ enthalten sei (Liner Notes von Russ Musto, sonst nichts weiter zu den Aufnahmen).das ist alles super kompliziert, aber ich verstehe meinen eigenen text so ( ), dass die esp-ausgabe aus 2009 erstmals die tracks vom 30.12. präsentierte, die sind in stereo – auch auf der IN THE BEGINNING box (die ich nur als DL gekauft habe, deshalb ohne booklets). darauf zusätzlich sind aber nochmal bonus-tracks gewesen, die waren (und sind) wieder in mono, deshalb dachte ich: wahrscheinlich vom 31. … (oder habe ich jetzt nicht ganz verstanden, was du meinst?)
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Doch, das passt so – ich hatte deinen Text so verstanden, als sei alles in der Sanders-Box wieder in mono.
Es gibt dort einen zehnminütigen Track mehr in Stereo (den betreffenden der ersten CD-Ausgabe kann ich keinem der beiden in der Länge zuordnen, das ist das mit den Titeln oben, was ich erwähnt habe) und diverse weitere Tracks in Mono.Also: #2-5 oder #3-6 von Sanders CD 3 entsprechen #1-5 der 2009er-Ra-CD (da ist auch noch was anders getrackt, wie es scheint), #2-7 von Sanders CD 4 der LP bzw. #6-11 der 2009er-Ra-CD. Einer der Tracks auf CD 3 (#2 oder #6) ist neu im Sanders-Set, und #8-13 auf CD 4 ebenfalls (plus natürlich all die Interviews, jeweils #1 und auf CD 4 noch weitere drei Tracks am Ende).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windD
Es gibt dort einen zehnminütigen Track mehr in Stereoah, danke, das war mir damals durchgerutscht. ich habe die 2009-ausgabe gar nicht, nur die box und einen vinylrip des saturn-albums.
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soulpope
atom MANFRED SCHOOF QUINTET – Scales (JAPO, 1976)
Mit dem famosen Günter Lenz ….
Ja, Lenz ist hier fantastisch, Michel Pilz allerdings auch. Besonders Weep And Cry hat es mir auf dem Album angetan.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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