Ich höre gerade: Disco

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  • #11931933  | PERMALINK

    herr-rossi
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    Polyphonic – The Untold History of Disco

    Kommt wie bestellt – erzählt in bündigen 35 Minuten die ganze musikalische und gesellschaftliche Geschichte von den „Stone Wall Riots“ in San Francisco bis zur „Disco Sucks“-Bewegung mit der Disco Demolition Night und ähnlichen Fanalen (und kann auch zeigen, dass die zumindest von Seiten der Protagonisten eindeutig homophobe und z.T. auch rassistische Züge hatte). Aber auch die Bedeutung der DJs für die Entstehung und Viralität des Phänomens und den Einfluss auf die weitere musikalische Entwicklung, vor allem auf Hiphop und das ganze Spektrum der Electronic Dance Music.

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    #11931947  | PERMALINK

    krautathaus

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    soulpopeUm hier im vielschichtigen Groove zu bleiben …. : Norman Connors feat Prince Phillip Mitchell „Once Ive Been There“ (Buddah) 1977 …. Norman Connors war in den frühen 70ern ein nachgefragter Free Jazz Drummer, welcher dann aber sukzessive in den Crossover Bereich kommerzieller Musik vexierte, ohne jedoch den Jazzbereich komplett zu verlassen …. während sich auf dem Vorgängeralbum schon der Hit „You`re My Starship“ (btw produziert/gesungen von Michal Henderson) befand, holte Norman Connors für das „Romantic Journey“ Album den sehr famosen Southern Soul Sänger und Songwriter Prince Phillip Mitchell „an Bord“ und dies resultierte in einem der besten Disco Tracks …. ever …. den aber nur wenige kennen …. und ja, es gilt „once Ive been there“ …

    Zu denen mußte ich mich bis jetzt leider auch zählen. Fabelhafte Nummer, in der alleine die Bläser-/Streicherarrangements so durchdacht gesetzt sind, dass man das selbst bei den ersten zweimal hören noch gar nicht alles erfassen kann. Danke für den Hinweis…muß mal sehen wo man dieses Stück am besten herbekommt.

    P.S. ist natürlich auch fabelhaft gesungen, tolle Hooks etc. etc…

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #11931959  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beiträge: 56,361

    krautathaus

    soulpopeUm hier im vielschichtigen Groove zu bleiben …. : Norman Connors feat Prince Phillip Mitchell „Once Ive Been There“ (Buddah) 1977 …. Norman Connors war in den frühen 70ern ein nachgefragter Free Jazz Drummer, welcher dann aber sukzessive in den Crossover Bereich kommerzieller Musik vexierte, ohne jedoch den Jazzbereich komplett zu verlassen …. während sich auf dem Vorgängeralbum schon der Hit „You`re My Starship“ (btw produziert/gesungen von Michal Henderson) befand, holte Norman Connors für das „Romantic Warrior“ Album den sehr famosen Southern Soul Sänger und Songwriter Prince Phillip Mitchell „an Bord“ und dies resultierte in einem der besten Disco Tracks …. ever …. den aber nur wenige kennen …. und ja, es gilt „once Ive been there“ …

    Zu denen mußte ich mich bis jetzt leider auch zählen. Fabelhafte Nummer, in der alleine die Bläser-/Streicherarrangements so durchdacht gesetzt sind, dass man das selbst bei den ersten zweimal hören noch gar nicht alles erfassen kann. Danke für den Hinweis…muß mal sehen wo man dieses Stück am besten herbekommt. P.S. ist natürlich auch fabelhaft gesungen, tolle Hooks etc. etc…

    Freut mich …. hier spielen Musiker wie Lee Ritenour, Reggie Lucas, Garry Bartz und Oscar Brashear auf einem Album welches zwischen Disco und Jazz (mit einem Gastauftritt von Pharoah Sanders auf „Thembi“) versatil in Güte gedeiht …. ja und der Album Titel ein klassischer Gedächtnisfehler (den ich in der Originalpost nun korrigiert habe, falls jemand nach dem Track bzw Album suchen sollte), my bad ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11932009  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Weiter mit den Grooves …. :

    Eleonora Mills „I`m Gonna Get You“ (Astrascope Records)         1974 …. dies eine stimmlich sehr interessante Sängerin (die zahlreichen Balladen auf der LP „This Is .. Eleonora Mills“ belegen dies ebenfalls), aber es kam zu keiner 45er „Auskoppelung“ und es sollte ihre einzige Veröffentlichung bleiben …. die Qualität ist jedoch auch Norman Connors aufgefallen, weshalb Eleonore Mills einen Track des „Romantic Journey“ Albums besingt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11932147  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Groove Attack …. :

    C.L. Blast „I Wanna Get Down“ (Cotillion)        1980 …. selbst in die heiligen Hallen des Southern Soul aka die Malaco Studios @ Mississippi prescht anno 1980 Discofieber vor und der veritable Südstaatenheld C. L. Blast auch in diesem stilistischen Seitensprung stimmgewaltig …. btw die Backgroundvocals hier von der fabelhaften Jewel Bass ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11932163  | PERMALINK

    zoji

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    Beiträge: 6,123

    herr-rossi

    zoji

    Vielleicht liegt das auch daran, dass ich die wirklich ersten Disconummern gar nicht kenne, weil sie noch keine großen Hits waren?

    Weiß nicht, die meisten wegweisenden Disco-Tracks waren auch Mainstream-Erfolge, schon in der Anfangsphase. Natürlich gibt es Deep Cuts, aber wenn einem beispielsweise „The Love I Lost“, „Love’s Theme“, „Rock Your Baby“, „Don’t Leave Me This Way“, „Never Can Say Goodbye“, „I Feel Love“, „Disco Inferno“, „Boogie Nights“, „Stayin‘ Alive“, „You Make Me Feel Mighty Real“, „Le Freak“, „We Are Family“, „I’m Coming Out“, „Funky Town“ usw. usw. keine Glücksgefühle vermitteln, wird einem das vermutlich auch nicht weiterhelfen.:) Wichtiger ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, was der real deal war, und was – oftmals durchaus sympathische – Aneignungen, wie Du das für Tina Charles ja zutreffend beschreibst. Tja, und „Trash“ – ich würde unterscheiden zwischen dem wirklichen Billigkram, der einfach nur versuchte, auf dem Trend mitzuschwimmen (das parodistisch gemeinte „Disco Duck“ ist das Paradebeispiel), und dem bewusst geschmacklosen, überkandidelten (Art) Trash a la Divine („Shoot Your Shot“).

    Boah, die bescheren Dir alle dasselbe Glücksgefühl? Bei mir eher eine enorme Spannbreite stark variierender Emotionen. Beim Wiederhören von You Make Me Feel (bin gar nicht sicher, ob es sich überhaupt um ein Wiederhören handelt, oder ich nur das Cover aus den 80ern kannte) ging mir sofort folgendes kleines Drama in einem Akt durch den Kopf. Ich, angespannt, die Augen etwas zusammen gekniffen: „Ähm … entschuldige … könntest du das bitte ausmachen … es stört mich ein wenig.“ Mein Gegenüber, arglos: „Och, ich finde das eigentlich ganz gut und würde es gerne zu Ende hör…“. Wieder ich, die Augen jetzt aufgerissen, Contenance verlierend und Tröpfchen spuckend: „DU MACHST DAS JETZT SOFORT AUS ODER ICH VERGESSE MEINE KINDERSTUBE!“. Sorry, ich will das nicht kleinmachen und meine musiktheoretischen skills geben das auch nicht her, aber diese anhaltend hohe Stimmlage fühlt sich für mich an als würde ich auf Alufolie herumkauen.

    Weiß auch nicht, ob für mich weitere Differenzierung hier so wichtig ist. Meine Rezeption von Disco ist vermutlich mehr als bei jeder anderen Musik mit Fliegenleim an meine Kindheit geklebt. Was mir damals gefiel, gefällt mir auch heute, was mir nicht gefiel, gefällt mir heute immer noch nicht, und mit Blick auf die vier soulpope-Tracks, was ich damals nicht kannte, gefällt mir vielleicht heute durchaus, aber nicht in dem Maße, dass ich das Bedürfnis bekomme, es wiederholt und regelmäßig zu hören. Weshalb ich da auch kaum drüber diskutieren kann. Obwohl es interessant zu lesen ist, welche Musiker mal ihre Fühler ausgestreckt haben. Vordergründig nehme ich da ja oft nur eine Gesangs-/Dancegruppe wahr, ohne zu wissen, welche Musiker dahinter stecken, ob die vielleicht vorher schon oder später noch Karriere in anderen Bereichen gemacht haben.

    Und Divine … die 80er und ich … lange Geschichte … tut hier nix zur Sache.

    Die Vokabel „Trash“ bezog sich nicht auf die Musik, sondern auf die Wertigkeit der Compis, die ich besitze. Die Diskussion begann im Funk-Thread, hast Du vielleicht nicht verfolgt.

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11933653  | PERMALINK

    soulpope
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    Weshalb man keine Brücken hinter sich abbrechen sollte …. :

    The Trammps „Dont Burn No Bridges“ (Atlantic)          1976 … es ist eine realistische Annahme, daß es sich bei „Disco Inferno“ um eine der besten LP`S dieses Genres handelt …. handselektierte Musiker, aber vor allem der überragende Leadsänger Jimmy Ellis entfachen in den Sigma Studios, Philadelphia einen heissen Tanz …. btw einer der ersten Mix Credits des späteren Disco Remix „Grossvesirs“ Tom Moulton

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11934581  | PERMALINK

    friedrich

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    @herr-rossi

    Polyphonic – The Untold History of Disco Kommt wie bestellt – erzählt in bündigen 35 Minuten die ganze musikalische und gesellschaftliche Geschichte von den „Stone Wall Riots“ in San Francisco bis zur „Disco Sucks“-Bewegung mit der Disco Demolition Night und ähnlichen Fanalen (und kann auch zeigen, dass die zumindest von Seiten der Protagonisten eindeutig homophobe und z.T. auch rassistische Züge hatte). Aber auch die Bedeutung der DJs für die Entstehung und Viralität des Phänomens und den Einfluss auf die weitere musikalische Entwicklung, vor allem auf Hiphop und das ganze Spektrum der Electronic Dance Music.

    Großartige Dokumentation! Da sieht und hört man den ganzen gesellschaftlichen und musikalischen Zusammenhang, in dem Disco keimte, blühte, reifte und unterging – aber auch die Folgen. Disco mag ja sooo oberflächlich erscheinen, ist es im Kontext gesehen aber keineswegs.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #11934653  | PERMALINK

    soulpope
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    friedrich

    @herr-rossi Polyphonic – The Untold History of Disco Kommt wie bestellt – erzählt in bündigen 35 Minuten die ganze musikalische und gesellschaftliche Geschichte von den „Stone Wall Riots“ in San Francisco bis zur „Disco Sucks“-Bewegung mit der Disco Demolition Night und ähnlichen Fanalen (und kann auch zeigen, dass die zumindest von Seiten der Protagonisten eindeutig homophobe und z.T. auch rassistische Züge hatte). Aber auch die Bedeutung der DJs für die Entstehung und Viralität des Phänomens und den Einfluss auf die weitere musikalische Entwicklung, vor allem auf Hiphop und das ganze Spektrum der Electronic Dance Music.

    Großartige Dokumentation! Da sieht und hört man den ganzen gesellschaftlichen und musikalischen Zusammenhang, in dem Disco blühte, reifte und unterging – aber auch, was für einen Einfluss Disco hatte. Disco mag ja sooo oberflächlich erscheinen, aber im Kontext gesehen ist Disco alles andere als das.

    Nahe der „Oberfläche“ findet man wiederholt (auch) Perlen 😇 …. ich bestreite jedoch nicht, dass mit dieser Musik aufgewachsen zu sein einen Faktor darstellt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11934655  | PERMALINK

    soulpope
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    Edit : Doppelpost ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11936355  | PERMALINK

    soulpope
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    Mit der Tür ins Haus fallen …. :

    The Salsoul Orchestra „Gateway“ (Salsoul Records)            1977 …. eine kleine „Perle“ aus den späteren Jahren des Salsoul Orchestra … hier sind Könner wie zB Bassist Gordon Edwards und Schlagzeuger  Earl Young am Werk und die Hörner sind auch nicht von schlechten Eltern …. diese Instrumentalversion des Earth, Wind & Fire Hits fetzt jedenfalls ordentlich ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11937503  | PERMALINK

    herr-rossi
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    Registriert seit: 15.05.2005

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    Danke für die Disco Deep Cuts @soulpope, gerne mehr davon!

    zojiBeim Wiederhören von You Make Me Feel (bin gar nicht sicher, ob es sich überhaupt um ein Wiederhören handelt, oder ich nur das Cover aus den 80ern kannte) ging mir sofort folgendes kleines Drama in einem Akt durch den Kopf. Ich, angespannt, die Augen etwas zusammen gekniffen: „Ähm … entschuldige … könntest du das bitte ausmachen … es stört mich ein wenig.“ Mein Gegenüber, arglos: „Och, ich finde das eigentlich ganz gut und würde es gerne zu Ende hör…“. Wieder ich, die Augen jetzt aufgerissen, Contenance verlierend und Tröpfchen spuckend: „DU MACHST DAS JETZT SOFORT AUS ODER ICH VERGESSE MEINE KINDERSTUBE!“. Sorry, ich will das nicht kleinmachen und meine musiktheoretischen skills geben das auch nicht her, aber diese anhaltend hohe Stimmlage fühlt sich für mich an als würde ich auf Alufolie herumkauen.

    Sehr schön.:) Als Elfjähriger mochte ich den Song tatsächlich auch nicht so wirklich und ebenso fand ich Michael Jacksons „Don’t Stop Till You Get Enough“ damals aus dem gleichen Grund doof. Erst einige Jahre später habe ich die Songs für mich entdeckt.

    Wie geht es Dir denn insgesamt mit hohen Männerstimmen? Kannst Du auch Curtis Mayfields „Move On Up“ nicht gut hören? Umgekehrt bereitet mir ja bis heute hohes Gekreische in 70s-Rockklassikern wenig Freude, ich sag nur „Whole Lotta Love“. Eine intrinsische Begründung dafür, warum man das eine liebt und das andere nicht ertragen kann, sehe ich nicht. Es ist vermutlich am Ende doch der musikalische Kontext.

    Sylvester war wichtig und mutig mit seiner unverstellten Performance der eigenen Homosexualität, das hat sich damals so deutlich kaum ein Künstler getraut und der Song ist eine Hymne der Selbstermächtigung.

    --

    #11937603  | PERMALINK

    soulpope
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    herr-rossi Danke für die Disco Deep Cuts @soulpope, gerne mehr davon!

    zojiBeim Wiederhören von You Make Me Feel (bin gar nicht sicher, ob es sich überhaupt um ein Wiederhören handelt, oder ich nur das Cover aus den 80ern kannte) ging mir sofort folgendes kleines Drama in einem Akt durch den Kopf. Ich, angespannt, die Augen etwas zusammen gekniffen: „Ähm … entschuldige … könntest du das bitte ausmachen … es stört mich ein wenig.“ Mein Gegenüber, arglos: „Och, ich finde das eigentlich ganz gut und würde es gerne zu Ende hör…“. Wieder ich, die Augen jetzt aufgerissen, Contenance verlierend und Tröpfchen spuckend: „DU MACHST DAS JETZT SOFORT AUS ODER ICH VERGESSE MEINE KINDERSTUBE!“. Sorry, ich will das nicht kleinmachen und meine musiktheoretischen skills geben das auch nicht her, aber diese anhaltend hohe Stimmlage fühlt sich für mich an als würde ich auf Alufolie herumkauen.

    Sehr schön.:) Als Elfjähriger mochte ich den Song tatsächlich auch nicht so wirklich und ebenso fand ich Michael Jacksons „Don’t Stop Till You Get Enough“ damals aus dem gleichen Grund doof. Erst einige Jahre später habe ich die Songs für mich entdeckt. Wie geht es Dir denn insgesamt mit hohen Männerstimmen? Kannst Du auch Curtis Mayfields „Move On Up“ nicht gut hören? Umgekehrt bereitet mir ja bis heute hohes Gekreische in 70s-Rockklassikern wenig Freude, ich sag nur „Whole Lotta Love“. Eine intrinsische Begründung dafür, warum man das eine liebt und das andere nicht ertragen kann, sehe ich nicht. Es ist vermutlich am Ende doch der musikalische Kontext. Sylvester war wichtig und mutig mit seiner unverstellten Performance der eigenen Homosexualität, das hat sich damals so deutlich kaum ein Künstler getraut und der Song ist eine Hymne der Selbstermächtigung ….

    Dank für das Feedback – ich werde weitere Tracks (je nach Erinnerung) „einstreuen“ …. zu Sylvester’s Hymne, den hohen Männerstimmen und des jeweiligen Songs als Entscheidungskriterium kann ich beipflichten …. btw geht mir in auch in die andere „Frequenzrichtung“ ähnlich …. und dann bleibt noch das Thema der androgynen Stimmen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11937657  | PERMALINK

    soulpope
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    Und später (aka frühmorgens) gingen dann auf der Tanzfläche die BPM zurück …. :

    Creative Source „Pass The Feelin‘ On“ (Polydor)         1975 …. die Creme der Studiomusiker am Werk und Lead Sänger Don Wyatt vexiert gekonnt am Scheideweg der Liebe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11938081  | PERMALINK

    soulpope
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    Und Disco kam (auch) aus Afrika …. :

    Manu Dibango „Soul Makossa“ (Atlantic)         1972 …. schon gut 50 Jahre her und doch ist der damals durchaus revolutionäre Ansatz noch immer distinktiv nachvollziehbar ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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