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gipetto
3. Guns N‘ Roses Den UYI-Zyklus finde bis auf wenige Tracks schon lange unhörbar furchtbar.
Da würde mich interessieren welche Songs das wären. Bei mir ist es eher andersrum, für einige Sachen wie „Get In The Ring“ habe ich auch keinen Nerv mehr, aber alle Jubeljahre wieder gönne ich mir die UYI I&II und gefällt mir auch heute sehr gut. Natürlich aber kein Vergleich zu der gottesgleichen Verehrung Anfang der Neunziger.
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WerbungDie gute alte Zeit oder the times they are a-changing; da hörten pre-school kids noch S Club 7. Heute tragen Fünfjährige Ramones-T-Shirts ohne je die oder von der Musik gehört zu haben. (Vermutlich wissen die Eltern auch nicht, dass ihr Sohn ein Band-T-Shirt trägt, bzw weiß es der Junge jetzt; konnte sich aber wenig darunter vorstellen.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,629
gipetto1. 3. Metallica
Zunächst kam das Schwarze Album, das ich heute – abgesehen von Sad But True und The Unforgiven – schrecklich finde. Das Paradebeispiel für eine völlig missglückte Produktion, wobei mir genau dieser vermeintlich fette Sound damals so imponiert hatte. Anschließend ging es weiter mit Master Of Puppets, die mir eingangs viel zu hart war, mir dann aber nach einiger Zeit hervorragend gefiel. Bis einschließlich Reload war ich noch mit an Bord, danach wurde die Band einfach unfassbar peinlich. Abgesehen von Master Of Puppets lege ich nichts mehr auf.Wie hätte denn das Schwarze Album deiner Meinung nach produziert sein sollen? Nach „… And Justice for All“ deutete ja das Schwarze Album bereits an, wohin die klangliche Reise von Metallica später auf Load und Reload weitergehen wird.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Hier nun auch mal eine Liste von mir, die aber nur die 80er und frühen 90er Jahre abdeckt. Zu mehr bin ich noch nicht gekommen.
Abba: Super Trouper
Die Ärzte: Das ist nicht die ganze Wahrheit
Die Ärzte: Nach uns die Sintflut
A-ha: Hunting high and low
A-ha: Scoundrel Days
Alphaville: Forever young
Bap: Affjetaut
Bap: Für usszeschnigge
Bap: Vun drinne noh drusse
Bap: Zwesche Salzjebäck un Bier
Bap: Ahl Männer, aalglatt
Bap: Da capo
Bap: X für ´e U
Bap: Bess demnähx
Beastie Boys: Licensed to ill
Michael Bolton: Soul Provider
Culture Club: Color by Numbers
Chris de Burgh: Flying Colours
Chris de Burgh: Live from Dublin
Falco: Falco 3
Falco: Emotional
Rainhard Fendrich: Zwischen Eins und Vier
Rainhard Fendrich: Von Zeit zu Zeit
Geier Sturzflug: Heiße Zeiten
Herbert Grönemeyer: Ö
Michael Jackson: Thriller
Limahl: Don´t suppose
Madonna: Like a Virgin
Reinhard Mey: Wie vor Jahr und Tag
Reinhard Mey: Freundliche Gesichter
Reinhard Mey: Hergestellt in Berlin
Reinhard Mey: Balladen
Reinhard Mey: Farben
Nena: ? (Fragezeichen)
OST: Dirty Dancing
Pet Shop Boys: Please
Pet Shop Boys: Actually
Prince: Purple Rain
Pur: Nichts ohne Grund
Pur: Seiltänzertraum
Roxette: Look sharp
Bruce Springsteen: Born in the U.S.A.
Terence Trent D`Arby: Introducing the Hardline according to…
Tina Turner: Private Dancer
Westernhagen: Live
Wham: Make it big
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schnief schnief di schneufcloudy
Pur: Nichts ohne Grund
Pur: SeiltänzertraumOh, du auch?
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburAus der Frühphase nehme ich nur Musik, die nicht vom „großen Bruder“ (ich hatte keinen, aber ein Kumpel) in mein Leben gebracht wurde, sondern nur solche, die ich mir als Jugendlicher selbst ausgesucht habe.
Ich nehme nichts, was ich nur deswegen gehört habe, weil man es bei uns in der Schule zumindest kennen „musste“.
Ich nehme nur Alben, keine Einzeltracks.
Ich nehme nur Alben, die mich in Gänze gepackt haben und nicht solche, bei denen mich auch nach mehrmaligem Durchhören nur die Singles interessiert haben.
Ich nehme nur Alben, die ich mir zur Zeit des Erscheinens gekauft habe und nichts Nachgearbeitetes.
So viel ist es dann gar nicht:
Styx – Kilroy Was Here
Genesis – Genesis (1983)
Howard Jones – Dream Into Action
Chicago – 17
Phil Collins – No Jacket Required
Marillion – Misplaced Childhood
Peter Gabriel – So
Talk Talk – The Colour Of Spring
Heinz Rudolf Kunze – Wunderkinder
Mike Oldfield – Earth Moving
Joe Jackson – Blaze Of Glory
Björk – Homogenic
Fish – Sunsets On Empire
Fehlfarben – Glücksmaschinen
Wolf Maahn – Sensible Daten
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Als Kind erinnere ich mich nur an zwei Kassetten, die meine Eltern ständig im Auto hören mussten: eine Michael Jackson-Kompilation und eine EAV-Kassette, es müsste Nepomuk’s Rache gewesen sein.
Die ersten drei Alben die ich mir selbst gekauft habe, waren
1. Helge Schneider – Es gibt Reis!
2. Elvis – irgendein Gospel-Album. Ich wusste nicht was Gospel war, fand Elvis aber cool und wollte Rock n Roll. Danach fand ich Elvis länger nicht mehr cool, weil ich dachte, der macht nur Kirchenmusik und dass ich eventuell zum falschen Elvis gegriffen habe.
3. EAV – Kann denn Schwachsinn Sünde sein?
Das müsste so in der zweiten bis vierten Klasse gewesen sein, in der fünften Klasse hatten wir dann einen äußerst motivierten Musiklehrer der so ganz anders war als die sonst verfügbaren Orchester-Drill Sergeants. Gleich in der ersten Stunde hat er statt Unterricht angefangen ein Lied einzustudieren, woraus dann der Unterstufenchor hervorging und wir am Ende des Jahres in der Stadthalle auftreten durften. Das Lied war Bohemian Rhapsody und ich bin am gleichen Tag bevor der Bus ging, noch zum Libro und hab mir
4. Queen – Live at Wembley
gekauft. Da war ich dann öfters und es folgten
5. Dire Straits – Sultans of Swing: The Very Best Of
6. Puff Daddy & The Family – No way out
Irgendwann zu der Zeit lag ich einen Sommer lang mit
7. Fetenhits – Rock Classics
am See. Kurz danach fingen wir an, öfters bei einem Freund rumzuhängen, wo uns der größere Bruder mit so tollen Filmen wie Platoon, Clockwork Orange und Gesichter des Todes versorgte. Von dem bekam ich auch
8. Dead Kennedys – Fresh fruit for rotten vegetables
9. Sublime – Sublime
10. ein Sampler, entweder BRD Punk Terror oder Die deutsche Punkinvasion
11. Die abstürzenden Brieftauben – Außer Kontrolle
12. Modena City Ramblers – La grande Famiglia
13. Feinkost Paranoia – Dorn im dritten Auge
Der Bruder ist kurz danach in Bangkok von einem Hausdach gesegelt, die DK, Sublime und MCR bleiben so ziemlich die einzigen Alben auf der Liste, die ich auch heute noch relativ regelmäßig höre. Ab da ging es dann zweigleisig weiter, mit einem Teil meiner Freunde haben wir vor allem
14. NoFX – I heard they suck live und Punk in drublic
15. Bloodhound Gang – One fierce beer coaster
gehört, mit einem kleineren Teil
16. Funkmaster Flex – The Mixtape Vol.1: 60 Minutes of Funk
welches dann quasi zum Grundstein meines Interesses für amerikanischen Rap wurde. Das andere, „wichtigste“, Album in der Hinsicht war
17. Gang Starr – Full Clip
Parallel dazu hörte ich vor allem
18. Motörhead – Bite the bullet, ein Kompilation, die sich im Nachhinein als Glücksgriff herausgestellt hat, da viele der Songs in irgendwelchen raren Demoversionen vorhanden waren und dadurch noch roher und rumpeliger klangen als normal. Auf Klassenfahrt nach Florenz kam
19. Manowar – Kings of Metal
dazu, auf Kassette, sowie
20. The Pogues – Pogue Mahone
Dazwischen gab es noch diverse Kassetten-Sampler aus der örtlichen Bücherei mit hauptsächlich 70er-Jahre-Schmock wie Silvia’s Mother oder Deep Purple, die ich auch rauf und runter gehört habe.edit: Ganz früh ist auch die Erinnerung an meine Tante, eine Schwedin, welche mein Onkel in ein Tiroler Bergdorf verschleppt hat, die sich in der Küche einen Abba-Altar aufgebaut hat, von wo auch den ganzen Tag nur Abba lief. Von Kassetten in so komischen Doppel-Jewelcases. Wahrscheinlich haben meine Cousins deshalb auch nur Terrordrome gepumpt.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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R.I.P. Bangkok-Segler. FKP waren (sind!) groß. Ganz groß. Hast du sie danach noch verfolgt? „Biofeedback“ und „Adamas“?
P.S.: „Es gibt Reis“ ist natürlich auch geil.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@cleetus: Dein erstes (selbst erworbenes) Album war bereits im Erwachsenenalter?
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harry-ragR.I.P. Bangkok-Segler. FKP waren (sind!) groß. Ganz groß. Hast du sie danach noch verfolgt? „Biofeedback“ und „Adamas“?
P.S.: „Es gibt Reis“ ist natürlich auch geil.Logo, zu der Zeit kam man um FKP nicht herum. EMF, Weeh78 und eben FKP, das war ja alles noch vor Aggro Berlin (bzw bevor wir was davon mitbekommen haben) und als Teenager war München für zwei Jahre lang New York, vor allem im Winter. Milanman halte ich immer noch für einen der besten deutschen Rapper, hören tu ich sie allerdings kaum noch. Außer „Der Schwaller„, das ist auf meiner Rap-Playlist. Mit „Adamas“ bin ich schon nicht mehr so richtig warm geworden, das Album war bereits überholt als es rauskam. Freundeskreis-Hooks auf abgelegten Aphrodelics-Beats von vor 6 Jahren.
„Es gibt Reis!“ ist der Hammer. An diese Reinhold Messner-Story kommt nach wie vor nix ran. Kasten Cola, Kasten Fanta.jackrabbit@cleetus: Dein erstes (selbst erworbenes) Album war bereits im Erwachsenenalter?
Woraus schließt du das?
zuletzt geändert von cleetus--
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cleetusWoraus schließt du das?
Es gibt Reis, Baby ist 1993 erschienen und in Anbetracht all Deiner bislang von mir gelesenen Postings hätte ich Dich auf Anfang/Mitte 40, also ungefähr in meinem Alter, geschätzt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@cleetus: Ja, lange vor Aggro Berlin. Ich habe FKP im November 1998 als Vorgruppe von Cypress Hill in der Stadthalle Offenbach gesehen und dabei eins der Vinyl-Alben gefangen, die sie bei ihrem Auftritt in die Menge warfen. Kurz darauf hatten sie auch einen kleinen Artikel in der JUICE, in der sie alle anderen deutschsprachigen Rap-Crews als „Schlager“ verunglimpften. Angeblich war ihr Major-Debüt, „Dorn im dritten Auge“, die meistgeklaute CD im Münchener WOM. BMG wird es verkraftet haben. (Wer im Zuge des damaligen Deutschraphypes alles einen Majorvertrag bekommen hat. Ausgerechnet FKP! :-D )
Jedes der drei Alben hat seinen eigenen Soundentwurf, wobei „Adamas“ am glättesten ist, aber trotzdem schön dunkel und abseitig. Hör nochmal rein, ich finde, die wurde damals sträflich vernachlässigt und hat sich ziemlich gut gehalten. (Das Debüt und „Biofeedback“ sowieso. „Freaks und Fraggles! Fraggles und Freaks!“)Die anderen Helge-Alben begeistern mich auch nicht so wie „Es gibt Reis!“, weil dort eben diese wahnwitzigen Stories fehlen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@harry-rag: Die Gazelle von Da Humm ist Dir nicht wahnwitzig genug? So ziemlich das abgefahrenste, was ich von Helge je vernohm.
Aber Es gibt Reis, Baby ist schon eine echte Benchmark.
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Hehe, geil, das WOM. Die Spiegeltreppe war das Verhängnis eines jeden Besoffenen und Kiffers.
Vernachlässigt stimmt, aber die kam ja auch erst 2003 raus, da war deutscher Rap für mich mehr oder weniger gestorben.
FKP sind zwischen 97 und 2002 quasi ununterbrochen in irgendeiner Form in München aufgetreten, es gab ständig Open Mic-Abende im Glockenbach, Funkmaster Flex trat in der Muffathalle auf, mit Smif-n-Wessun, als Vorband FKP und als deren Vorband Eminem (irgendein Typ, der vorher noch nie in der Backspin war). Masterblaster hieß das Event, glaube ich. Schöne Zeiten. Ich erinnere mich an ein Konzert von DJ Premier, zu welchem wir uns sicherheitshalber schon nachmittags im Augustinerkeller getroffen haben und dann recht lustig in die Muffathalle gewackelt sind, wo zu der Zeit bereits die Vorband spielte, zwei Kiffer namens Jaylib (kannte niemand, wir wollten Ante Up, Don’t look any further und Hip Hop von deadprez hören). Die haben Releaseposter verteilt, das hängt heut noch bei mir aufm Klo, und nach dem Konzert bin ich im Muffatcafe schüchtern zu Guru hin (der seltsamerweise da war) und hab ihn gefragt, ob er auf meinem Biz Markie-Kappi unterschreibt. Ein ander Mal hat FKP als Vorband zu Wu-Tang gespielt, das war auch fett, weil die irgendwie zusammen mit den Lords of the Underground gleichzeitig performed haben und danach Wu-Tang in Personalunion von Cappadonna auftrat. Der war echt allein da, hat aber das Beste daraus gemacht, indem er jeden Freiwilligen aus dem Publikum auf die Bühne kommen ließ, wo dieser dann vor 500 Leuten gefreestyled hat. Irre. Wir hatten Glück, dass weder Spax noch David P im Publikum waren (nix gegen Main Concept, aber auf die Dauer…).jackrabbit
cleetusWoraus schließt du das?
Es gibt Reis, Baby ist 1993 erschienen und in Anbetracht all Deiner bislang von mir gelesenen Postings hätte ich Dich auf Anfang/Mitte 40, also ungefähr in meinem Alter, geschätzt.
Oh, da bin ich noch bisschen weg davon.
Gehört jetzt nicht hierher, aber ich hoffe ihr kennt die Interviews mit Helge Schneider auf dctp?
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@cleetus: Hast du FKP schon gesehen, als sie noch als „Kindercore“ unterwegs waren? Von einem dieser Auftritte stammt auch das Intro auf „Dorn im dritten Auge“.
München hat für mich (bis auf FKP) nie eine Rolle gespielt, dort gab es ja nur lächerliches Zeug wie Main Concept, Echorausch oder Blumentopf. Noch uninteressanter waren nur die Stuttgarter.@jackrabbit: „Da Humm“ ist leider auch musikalisch recht einfallslos. Nee, wenn Helge, dann „Es gibt Reis, Baby!“.
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