Batman: The Dark Knight

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  • #6710137  | PERMALINK

    mich-beck

    Registriert seit: 28.04.2004

    Beiträge: 8,477

    Ich hab gestern mit meinen Freunden den Film im KIno gesehen. Ich fand Heath Ledger absloute Klasse, wie er den Joker darstellte.Da würde es mich auch nicht wundern wenn er posthum den Oscar bekommt. Dagegen fand ich Christian Bale zu starr und ich hab mal wieder Gary Oldman nicht erkannt.

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    #6710139  | PERMALINK

    misch
    Here, There and Everywhere

    Registriert seit: 29.12.2007

    Beiträge: 2,381

    grobschabloneWas echt nervt ist der Wechsel zwischen Bruce Waynes und Batmans Stimme. Obwohl der Mund in Batmans Maske ja nicht verdeckt ist (wie z.B. bei Darth Vader), bekommt die Stimme einen total anderen Klang, als wenn sie noch 3 Subwoofer voll aufgedreht hätten. Daran konnte ich mich den ganzen Film nicht gewöhnen. Ich hatte immer das Gefühl, als würde bald in den Gotham News bekannt gegeben, dass Batman an Kehlkopfkrebs leidet.

    In Batman Begins wird erklärt, warum Batman eine so tiefe Stimme hat.

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    #6710141  | PERMALINK

    misch
    Here, There and Everywhere

    Registriert seit: 29.12.2007

    Beiträge: 2,381

    grobschabloneKann ich mich grad nicht dran erinnern. Ich wollte mir den Film aber eh mal wieder ansehen.
    (Trotzdem ne komische Stimme)

    Im Anzug (bei den Stimmbändern) ist irgendetwas eingebaut, das seine Stimme tiefer werden lässt, damit man ihn nicht anhand seiner Stimme identifizieren kann.

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    #6710143  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    Ich habe heute den Dark Knight gesehen und meine Begeisterung hält sich in engen Grenzen. Da mich aber schon Batman Begins nicht zu begeistern vermochte, habe ich nichts anderes erwartet. Aber man will halt wissen, was es mit der ganzen Aufregung um den neuesten Streich des dunklen Ritters auf sich hat.

    Der Film fängt sehr ordentlich an und bietet in der ersten Stunde Unterhaltung im besten Sinne – nicht weniger, aber auch nicht mehr. Zu keiner Zeit bietet der Film Tiefe, intelligente Dialoge, Chrarakterstudien oder sonst irgendetwas, das über blosses Spektakel hinausgeht; Diskurse über Selbstjustiz und Rechtsstaat bleiben oberflächlich. Mit zunehmender Dauer wird die Handlung dann verworrener, eine Wendung folgt der nächsten, stets begleitet von ordentlich Feuerwerk – hier noch mal Sprengstoff, da noch mal eine Explosion, dort wird noch mal ein Bösewicht aus der Taufe gehoben. Es gibt einfach von allem zu viel, überall wird übertrieben, man verliert das Interesse und der Film zieht sich in die Länge. Abgeschlossen wird der Film dann vom üblichen pathetischen Mist, den man von Hollywood Blockbustern gewohnt ist. Sicher, einer der besseren Actionstreifen (wobei ich da auch keine grosse Vergleichsbasis habe), aber einer der besten Filme aller Zeiten? Never! Ich hoffe, das wird bei IMDB dann noch gehörig relativiert.

    Übrigens spielt Ledger den durchgeknallten Joker zwar überzeugend und auch unterhaltsam, aber einen Oscar möchte ich für diese Rolle nicht verliehen sehen. Der Joker ist letztlich wenig mehr als ein unberechenbarer und irrer Freak, dessen Psyche zur Gänze im Verborgenen bleibt.

    Vielleicht knapp ***

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    #6710145  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    FaspotunIch habe heute den Dark Knight gesehen und meine Begeisterung hält sich in engen Grenzen. Da mich aber schon Batman Begins nicht zu begeistern vermochte,…

    Da ich den „Batman Returns“ herausragend fand, lässt mich Deine Aussage frohlocken. ;-)

    --

    #6710147  | PERMALINK

    misch
    Here, There and Everywhere

    Registriert seit: 29.12.2007

    Beiträge: 2,381

    grobschabloneIch hatte immer das Gefühl, als würde bald in den Gotham News bekannt gegeben, dass Batman an Kehlkopfkrebs leidet.
    Das pathetische Geschwafel der letzten 5 min fand ich grottenschlecht.

    http://de.youtube.com/watch?v=w2yv8aT0UFc

    :lol:

    Bist wohl nicht der Einzige der so denkt.

    --

    In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!
    #6710149  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    Faspotun Zu keiner Zeit bietet der Film Tiefe, intelligente Dialoge, Chrarakterstudien oder sonst irgendetwas, das über blosses Spektakel hinausgeht; Diskurse über Selbstjustiz und Rechtsstaat bleiben oberflächlich.

    da bleibt wirklich nichts übrig was man im vhs-kurs „intelligente filme, niveauvoll analysiert“ vertiefen kann. wirklich ärgerlich.

    mischhttp://de.youtube.com/watch?v=w2yv8aT0UFc

    sehr geil!

    --

    #6710151  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    Flint Hollowayda bleibt wirklich nichts übrig was man im vhs-kurs „intelligente filme, niveauvoll analysiert“ vertiefen kann. wirklich ärgerlich.

    Solche Kommentare sind das eigentlich Ärgernis. Wenn man keine Lust hat, sich mit einer Meinung inhaltlich auseinanderzusetzen, einfach abwatschen – hilft immer, gell? Und bietet dazu noch am wenigsten Angriffsfläche. Schwach.

    Gestehe mir doch zu, dass ich nicht in die allgemeinen Lobpreisungen* einstimmen mag. Oder gib dir doch wenigstens die Mühe, mir zu erklären, weshalb ich falsch liege. Ich würde ja gerne verstehen, was The Dark Knight so sehr von anderen Actionfilmen abhebt. Mich zu diffamieren, bringt aber überhaupt nichts.

    * Illustrativ z.B. die Rezension der NZZ:

    So ist denn «The Dark Knight» ein potenter Blockbuster mit spektakulären Action-Einlagen und tollen Effekten – und zugleich ein Autorenfilm, der sich trotz allen Comic-Spässen so ernsthaft mit individueller Ethik und gesellschaftlicher Moral, Recht und Gerechtigkeit, Terror und Antiterror, Wahrheit und Mythos auseinandersetzt wie kaum eine zweite Hollywoodproduktion der letzten Jahre.

    --

    #6710153  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,890

    @faspotun:
    Mir geht es so aehnlich wie dir. Ich hatte zwar schon vorher nicht damit gerechnet, jetzt den besten Film aller Zeiten zu sehen, aber ich hatte wenigstens gedacht zu verstehen, wieso viele ihn dafuer halten. Diese „Sozialexperiment“-Sache mit den Faehren war ja ganz lustig, aber irgendwie haette ich erwartet, dass das nur der erste Schritt zu was ganz grossem wird.

    Und die Optik fand ich auch lange nicht so toll wie bei „Batman Begins“ und die Actionszene im Tunnel war auch nicht besonders spannend, richtig schlecht war, wie sie den Konvoi in den Tunnel bekommen haben, so bloed sind doch nicht mal Gothams Cops.

    Es war ein guter, spassmachender Film, was bei der Spieldauer schon recht schwierig ist, aber auch nicht mehr.

    --

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    #6710155  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,217

    Ich verstehe nicht ganz, wie die Kategorie „bester Film“ hier zustande gekommen ist. Vielleicht aus der Kategorie „erfolgreichster Film“ herrührend? Rottentomatoes.com als Indikator erschiene mir auch plausibler als imdb.com – aber selbst so nicht tragbar.

    The Dark Knight habe ich bislang ein paar Mal auf Englisch gesehen. Wie ist die Stimme von Heath Ledger in der deutschen Fassung? Alle anderen wären mir egal, aber ich kann mir vorstellen, dass Zeilen wie „Do you want to know which of them were cowards?“ wirklich schwierig für einen Synchronsprecher sind. Auch Szenen mit Harvey Dent am Krankenbett oder der Videoclip mit dem falschen Batman.

    Nolans Batman Begins war ja schon mal ein vielversprechender Anfang, und The Dark Knight delivert. Heath Ledger ist großartig und trägt die Figur in schauspielerisch gefährliche Nähe zum Wahnsinn, schon wie er nach der Prügelszene im Verhörzimmer auf dem Boden kauert und sich den erfahrenen Polizisten vornimmt und langsam provoziert. Was er da mit dem Mund macht!

    Schön finde ich auch, dass man eine fette Produktion machen kann und sich beim Geldverballern nicht nur auf Special Effects verlässt, sondern auch auf Schauspieler, Ausstattung, Kamerafahrten & -Perspektiven und Fabtabellen. Manche Szenen sind dermaßen großzügig ausstaffiert, dass man das Angebot nur allzugern annimmt, in den Bildern zu schwelgen.

    Mit Batman bin ich groß geworden, vergass ihn natürlich wieder und war dann von Frank Millers Adaption fasziniert, und damit ging die Welle ja wieder los. Doch umso enttäuschter war ich dann von den folgenden Kinofilmen, die damit nichts zu tun hatten. Das Dunkle und Psychotische kam wieder abhanden, Nicholson als Joker war auch verschenkt in so einem Kinderstreifen, der konnte mehr. Den Pinguin aus der 60er-Serie fand ich als Kind beängstigender, von den Fehlgeleiteten lebt der Film ja.

    Bei Miller kämpft sogar Batman selbst mit dem ethischen Selbstverständnis. Umso auffälliger fand ich dann auch die Verfehlung im Verhörzimmer, in welcher offenbar wird, dass selbst der Held nicht mehr richtig tickt. Bei den Sonar-Handys dürfte es noch offensichtlicher sein. Es ist ja nicht nur der Freundin geschuldet, dass Bruce Wayne sich wünscht, Harvey Dent möge die Figur Batman überflüssig machen. Er sieht ja selbst, dass er die falschen Leute inspiriert und Batman empfindet auch selbst den Widerspruch zur Rechtsstaatlichkeit. Dazu kommen die Bedenken von Dritten.

    Alfred: „Know your limits, Sir.“
    Bruce Wayne: „Batman has no limits“
    Alfred: „Well you certainly do.“

    Faspotun: Deiner ablehnenden Anmerkung zum Oscar für Ledger entnehme ich, dass so ein Preis aus Deiner Sicht auch mit der inhaltlichen Aussage der Figur gekoppelt sein muss? Die Figur des Jokers hat, was den Abgrund anbelangt, keine Tiefe, aber auch keinen Boden – trotzdem blickt sie tiefer in Seelen, als den Menschen in dieser Erzählung lieb ist. Sie ist irrational, das macht sie so gefährlich, und dieser Joker will die Welt brennen sehen und verachtet die Vernunft. Eine äußerst dankbare Schurkenrolle.

    Verena Lueken hatte das in ihrem Text sehr gut gefasst:

    Vor allem aber ist es Heath Ledger, der den so gefährlichen wie verführerischen Raum der Ambivalenz bewohnt. Seine Rolle als Joker ist eindeutig. Aber da dies die letzte vollendete Arbeit des Schauspielers ist, der nach Abschluss der Dreharbeiten im Alter von nur achtundzwanzig Jahren an einer Medikamentenvergiftung starb, sehen wir in seiner Darstellung auch das Gequälte, spüren, in welcher Gefährdungszone Ledger an seiner Verkörperung des Jokers arbeitete, wie er sich ihm anverwandelte in einer Weise, die uns an diese Figur, teuflisch, wie sie ist, glauben lässt – so sehr, dass wir, wenn er uns in Schwesterntracht und unter roter Perücke vor einem lodernden Krankenhaus entgegenkommt, eine abgründige Einsamkeit zu sehen meinen, in der sich andere Rollen überblenden, der Cowboy aus „Brokeback Mountain“ oder der Sänger in „I’m Not There“. So ist „The Dark Knight“ natürlich ein Denkmal für Heath Ledger. Aber außerdem auch ein verdammt guter Film.

    --

    Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
    #6710157  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,890

    kingberzerkIch verstehe nicht ganz, wie die Kategorie „bester Film“ hier zustande gekommen ist. Vielleicht aus der Kategorie „erfolgreichster Film“ herrührend? Rottentomatoes.comals Indikator erschiene mir auch plausibler als imdb.com.

    Nein, erfolgreich und gut stehen fuer mich in keinem Zusammenhang (den Erfolg schiebe ich grosstenteils auf Heath Ledgers Tod), aber ueberall auf der Welt schreiben leute, wie grossartig der Film ist, z.B. Grant Morrison (Comicschreiber, u.a. gerade Batman) oder Ben ‚Yahtzee‘ Croshaw (hat meine Lieblingscomputerspiele gemacht).

    Grant Morrison

    I really don’t think I’m sticking my neck out too far if I hail ‘The Dark Knight’ as not only the best Batman movie so far and one of the best Batman stories ever told, but as the quintessential superhero story itself, laid bare, lasered down to its skeleton and reconstructed to suit the needs of our times with panache, wit and a monstrous sad darkness.

    fullyramblomatic.com

    Anyway, if anyone reading this hasn’t seen the Dark Knight yet, you officially aren’t allowed on the internet until you rectify that. I think I should give it a few months and maybe watch it again on DVD before giving a definitive opinion, because being a massive cynic I’m immediately suspicious of any film that appears on the surface to be absolutely fucking legendary.

    --

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    #6710159  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,217

    Jan_JanNein, erfolgreich und gut stehen fuer mich in keinem Zusammenhang (den Erfolg schiebe ich grosstenteils auf Heath Ledgers Tod), aber ueberall auf der Welt schreiben leute, wie grossartig der Film ist, z.B. Grant Morrison (Comicschreiber, u.a. gerade Batman) oder Ben ‚Yahtzee‘ Croshaw (hat meine Lieblingscomputerspiele gemacht).

    Jan_Jan, Spiele-Entwickler und Comic-Autoren sind auch nur eine Teilgruppe, wenn auch für Dich vielleicht die Relevanteste (Update: Grant Morrison hat sich in seiner Aussage auf den Teilbereich Superhero Story eingeschränkt). Diese „bester Film“-Kategorie zieht sich indessen schon länger durch diesen Thread, und reicht sogar in den „Batman Begins“-Thread hinein.

    --

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    #6710161  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    Muss jetzt leider weg, daher nur kurz:

    Den Film habe ich natürlich auf englisch gesehen.

    Ein Oscar muss natürlich nicht mit dem Charakter der gespielten Figur zusammenhängen. Auf mich hat dieser Joker aber eben nicht wirklich bedrohlich, beklemmend oder das Absurde und Irrationale vor Augen führend gewirkt, sondern in erster Linie wirr.

    SPOILER ALERT!
    Das Fähren-Sozialexperiment fand ich übrigens besonders schwach (interessanter wäre es noch gewesen, wenn eine Fähre gesprengt worden wäre und wie die Leute im überlebenden Boot in der Folge mit ihrer Schuld umgegangen wären). Natürlich begeben sich die Leute, selbst wenn sie das andere Boot in die Luft sprengen, nicht „auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern“. Im Strafrecht nennt man sowas entschuldbaren Notstand und bleibt straffrei. Das hat schon Karneades erkannt und mit seinem Flossbeispiel illustriert:

    Aus Wikipedia:

    Man stellt sich die Situation zweier Schiffbrüchiger vor, deren einzige Rettung ein umhertreibendes Brett ist, welches jedoch nur eine Person tragen kann. Einer der beiden Schiffbrüchigen tötet nunmehr den anderen, um die rettende Planke für sich zu sichern und anschließend gerettet zu werden. Ist er wegen Tötung (zum Tode) zu verurteilen oder kann der Überlebende die Notwendigkeit der Tötung rechtfertigen und wenn, mit welchen Argumenten und innerhalb welches Rechtsrahmens.

    --

    #6710163  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Durchschnittliches Action-Movie, das in keinster Weise an Klassiker wie Matrix (Pt 1), Sin City oder Kill Bill heranreicht (IMO) Vielleicht lieg’s auch an der blassen Batman-Interpretation

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    #6710165  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    FaspotunSolche Kommentare sind das eigentlich Ärgernis. Wenn man keine Lust hat, sich mit einer Meinung inhaltlich auseinanderzusetzen, einfach abwatschen – hilft immer, gell? Und bietet dazu noch am wenigsten Angriffsfläche. Schwach.

    Gestehe mir doch zu, dass ich nicht in die allgemeinen Lobpreisungen* einstimmen mag. Oder gib dir doch wenigstens die Mühe, mir zu erklären, weshalb ich falsch liege. Ich würde ja gerne verstehen, was The Dark Knight so sehr von anderen Actionfilmen abhebt. Mich zu diffamieren, bringt aber überhaupt nichts.

    einem kommentar der eine überzogene inhaltliche auseinandersetzung eines actionfilms als überflüssig bezeichnet, eine fehlende inhaltiche auseinandersetzung vorzuwerfen kann ma ja fast schon als perfide bezeichnen. nein. kann man eigentlich nicht. genauso wenig wie man meinen kommentar als diffamierung deiner person bezeichnen kann.

    Faspotun
    Übrigens spielt Ledger den durchgeknallten Joker zwar überzeugend und auch unterhaltsam, aber einen Oscar möchte ich für diese Rolle nicht verliehen sehen. Der Joker ist letztlich wenig mehr als ein unberechenbarer und irrer Freak, dessen Psyche zur Gänze im Verborgenen bleibt.

    spoiler

    dass jokers psyche zur gänze im verborgenen bleibt kann man nun gar nicht behaupten. es bleibt die geschichte im verborgenen die ihn zum joker gemacht hat. er ist die fleischgewordene misanthropie. kein opfer irgendwelcher schickschalsschläge. es gibt keine erkennbare motivation für sein handeln, was ihn noch viel unberechenbarer und gefährlicher macht. sein antrieb ist einfach der spass an den perfiden spielen die er mit seinen opfern treibt. und damit macht er den zuschauer zum verbündeten, da er zusammen mit dem joker spass hat anstatt ihn zu verurteilen. genau das macht der zuschauer nämlich mit harvey dent. weil er ein gefallener ist der nicht gegen sein schicksal ankämpfen konnte.

    spoiler

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