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sparchNumber One Bus kann man sich auf Deezer übrigens komplett anhören. Ich warte aber lieber auf einen physischen Tonträger.
Danke für den Link! Zum reinhören verwende ich schon gerne derartige Quellen. Natürlich wird bei Gefallen dann der Tonträger geholt.
Höre mir bei Youtube gerade zum 3mal „Sigil“ an. Nicht umsonst für mich „Song des Tages“…
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WerbungDeezer oder myspace nutze ich zum Reinhören auch oft, aber bei Nuru Kane dürfte das nicht mehr notwendig sein.
Was mich mich am Album Sigil noch etwas wundert ist das Stück Mariama. Das wird nämlich als Eigenkomposition angegeben. Das Stück findet sich aber auch auf Baaba Maals 1991er Album Baayo. Ob der Text der selbe ist müsste ich mal vergleichen, musikalisch ist es aber auf jeden Fall der selbe Song.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Heute abend ist es soweit, die erste african spacecraft Sendung läuft ab 22:00 Uhr auf Radio stone.fm. Eine Online-Moderation dazu gibt es von mir im Thread zum heutigen Sendetag im stone.fm Bereich hier im Forum.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchHeute abend ist es soweit, die erste african spacecraft Sendung läuft ab 22:00 Uhr auf Radio stone.fm. Eine Online-Moderation dazu gibt es von mir im Thread zum heutigen Sendetag im stone.fm Bereich hier im Forum.
Was spielst Du alles ?
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Wird natürlich nicht verraten, außer, dass die Tracks alle aus dem Jahr 2009 stammen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWird natürlich nicht verraten, außer, dass die Tracks alle aus dem Jahr 2009 stammen.
Okay, dann lasse ich mich überraschen.
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@sparch: Ich bin heute im Kino, und kann Deine Sendung leider nicht hören. Ich würde mich aber SEHR über eine Kopie freuen, das wäre klasse. Vielen Dank schon mal. Und viel Erfolg für Dein Debut. Wäre toll, wenn Deine Sendung regelmässig kommen würde, wäre eine echte Abwechslung!
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraIm April wird hierzulande das neue Album Lowlin von Manou Gallo erscheinen. Erste Hörproben auf MySpace klingen schon mal sehr vielversprechend. Und bis es soweit ist, sei noch mal an den ganz ausgezeichneten und selbstbetitelten Vorgänger erinnert.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Voraussichtlich am 26.03.2010 wird auf Strut Records das neue Album Mulatu Steps Ahead von Mulatu Astatke erscheinen.
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We’re extremely pleased to announce that following up on his much loved Inspiration Information collaboration with The Heliocentrics, and an anthology of his early work, Strut will be releasing the first all new Internationally released solo album from Mulatu Astatke in over 20 years. Mulatu Steps Ahead explores new directions in fusions of Western jazz with Ethiopian modes, moving forward the pioneering sound Mulatu developed during the ‘60s and ‘70s, showcased on the anthology New York – Addis – London. For the new album, tracks were recorded with members of Either/Orchestra in Boston, with contributions by traditional Ethiopian musicians in Addis, members of The Heliocentrics and some of the UK’s leading jazz and African players during the final sessions in London in November 2009.Mulatu will be touring the album from March 2010 globally, interspersed with dates with The Heliocentrics. Streaming audio and info will be available soon at http://www.mulatu-steps-ahead.com
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Der 4. Teil der Nigeria Special Reihe ist noch nicht veröffentlicht, da kündigt Soundway schon der 5. Teil an. Dieser wird die Fortsetzung des 2008 erschienenen 1. Teils mit dem Titel Modern Highlife, Afro Sounds & Nigerian Blues 1970-6 sein. Wird als 2CD und 3LP erscheinen, wobei die Vinyl-Verison 2 exclusive Bonustracks haben wird.
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Nigeria Special 2 is the second part to the best selling Nigeria Special album released to critical acclaim in 2007 and further extends the look at the most exciting period in Nigeria’s recording history.The range of styles vary from highlife to Juju and Nigerian blues in the languages of Yoruba, Igbo, Bini and Ijaw. With a peppering of ‘afro’ experimentation the same musical stew pervades volume 2 as it’s predecessor – some artists appear again alongside some new artists as the emphasis continues to focus on the laid back and mid tempo feel found on volume 1.
1970’s Nigeria was a time that allowed Nigerian bands more freedom to record their own style than ever before. Highlife, afrobeat, rock, jazz & native blues rubbed shoulders and were turned out at unprecedented levels. Nigeria Special 2 features five of the artists on the previous volume leaving space for a choice selection of some of the hundreds of other recording artists that were active in Nigeria at the time.
The CD is presented with a full colour 24-page booklet with nuggets of historical information and a background to the scene at the time. The triple LP comes with two exclusive bonus tracks, available only on vinyl.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Kassé Mady Diabaté – Manden Djeli Kan (2008)
Pech für Kassé Mady Diabaté, in Frankreich erschien das Album bereits im Herbst 2008, hierzulande aber erst im Frühjahr 2009. Somit taucht das Album in keiner Endjahresliste auf, obwohl es das mehr als verdient hätte. Wenngleich ich gestehen muss, dass es mich zunächst einmal fast ein bisschen enttäuscht hat. Eigentlich völlig unverständlich, denn Diabaté bietet auf seinem vermutlich 4. internationalen Album durchweg hochkarätige Songs und bewegt sich dabei sehr geschickt ziwschen Moderne und Manding Tradition. Obwohl er in seiner Heimat Mali ein Star ist, ist er international kaum bekannt. Allerdings hat er ebi einigen namhaften Projekten mitgewirkt. So singt er unter anderem für Toumani Diabaté’s Symmetric Orchestra und wirkte auch auf dessen Kollaboration mit Taj Mahal Kulanjan mit. Des Weiteren arbeitete er mit Dee Dee Bridgewater auf deren Red Earth Album und mit seinem Landsmann Cheick Tidiane Seck.
Geboren wurde Diabaté 1949 in Kéla und ist Mitglied einer der größten Griot Familien in Westafrika. Im Alter von 20 Jahren wurde er bereits zu einer lokalen Berühmtheit in Kangaba, der alten Mandingo Hauptstadt. Der Gouverneur der Kangaba Bezirks gründete zu jener Zeit ein Orchester und bot Diabaté die Stelle des Sängers an. Dies war das erste mal, dass Diabaté mit eletrischer Musik in Berührung kam. 1972 schließlich wurde er vom Jugendministerium des sozialistischen Mali als Sänger des Badema National Orchestra verpflichtet. Fortan führte er ein zweigleisige Karriere, zum einen als Griot für die Oberschicht und zum anderen quasi als Popsänger in den Clubs der Hauptstadt Bamako. Und beides findet sich auch auf Manden Djeli Kan, das übersetzt etwa bedeutet, „Die Stimme des Manding Griot“. Einem traditionellen Stück wie Kalou Man Kene folgt hier das ungemein poppige und mit einer unwiderstehlichen Melodie ausgestatte Kaninba. Unterstützt wird er dabei von großartigen Musikern wie Djelimady Tounkara, der schon bei der Rail Band Gitarre spielte und natürlich von den obligatorischen Frauenchören, wie man sie auch von Salif Keita kennt. Von der Umsetzung her ist Manden Djeli Kan durchaus vergleichbar mit Keitas letzten Alben jedoch auch mit einer ganz eigenen Note versehen. Ein weiterer Höhepunkt dieses an Höhepunkten nicht armen Albums ist das reduzierte, lediglich mit zwei Koras und zusammen mit Toumani Diabaté eingespielte Nankoumandjian, das den Sprung in etwas bluesigere Gefilde wagt und eine weitere Nuance auf einem abwechslungsreichen aber dennoch homogen wirkenden Album ist.
Schon erstaunlich, wie sich aus einem vermeintlich unscheinbaren Album im Lauf der Zeit doch noch ein kleines Meisterwerk entwickelt.Es zeigt aber, dass es manchmal nicht verkehrt ist, einem Album ein paar Chancen mehr zu geben. In diesem Fall hat es sich mehr als gelohnt.
Diskographie
1989 Fodé
1990 Koulandjan Kela
2003 Kassi Kassé (wurde auch als „Mande Music From Mali“ veröffentlicht)
2008 Manden Djeli KanInternet
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Im Zuge der Veröffentlichung des Nigeria Afrobeat Specials bietet Soundway Records auf seiner Seite ein Radiointerview mit Fela sowie einen Liveausschnitt aus den frühen 70ern:
Fela Kuti – Rare Radio Interview / Fela in Performance
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?“
Senegal-Jamaika: Youssou N’DourKürzlich ist er 50 geworden, und nun bricht er buchstäblich zu neuen Ufern auf. In diesem Frühjahr wird Youssou N´Dour ein Album veröffentlichen, mit dem er sich erstmals vollständig ins Hoheitsgebiet des Reggae wagt. „Dakar-Kingston“ (Emarcy/Universal) heißt das Werk, mit dem der Senegalese sein Tribut an Bob Marley zollt. Selbstredend wurde das Werk in den legendären Tuff Gong Studios der jamaikanischen Kapitale eingespielt.Unterstützt wird N´Dour auf seiner Scheibe, deren Release in Frankreich für den 8. März angekündigt ist, vom Marley-Kompagnon Tyrone Downie und vom Gitarristen Earl „Chinna“ Smith, der durch seine Zusammenarbeit mit Burning Spear und Bunny Wailer bekannt ist. Der Senegalese greift mit „Dakar-Kingston“ Klassiker des G enres auf, hat aber auch Neukompositionen integriert und schafft so eine sehr persönliche Sichtweise auf den Reggae von der anderen Seite des Atlantiks
Ein genauer VÖ-Termin ist zwar noch nicht bekannt, aber nach dem sehr guten Soundtrack zu I Bring What I Love bin ich mehr als gespannt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Youssou N’Dour – I Bring What I Love (2010)
Dieser Tage erscheint Youssou N’Dours Film I Bring What I Love auf DVD. Darin geht es um sein 2004 erschienenes Album Egypt und die darauf folgenden Reaktionen vor allem in seiner Heimat Senegal. Mit dem Album wollte N’Dour in erster Linie und auch als Reaktion auf die Anschläge vom 11.09.2001 den Islam als friedliche Religion, ja als Religion der Liebe präsentieren, was ihm international auch viel Anerkennung einbrachte, wohl auch weil das Album erwartungsgemäß völlig frei von Missionierungsversuchen ist. Nur in seiner Heimat Senegal wurde er heftig dafür kritisiert, was darin gipfelte, dass Gerüchte in die Welt gesetzt wurden er würde nackte Frauen in seinen Videos auftreten lassen. Gehört hatten das Album wohl die wenigsten, es zeigt aber, wie einfach sich Menschen beeinflussen lassen. Die Wende kam erst im Jahr 2005, als Egypt mit dem Grammy ausgezeichnet wurde und somit überhaupt zum ersten mal ein Grammy an einen Künstler aus dem Senegal verliehen wurde. Youssou N’Dour ließ sich damals mit einem offenen Auto durch die Straßen Dakars fahren, um den Grammy wie einen Pokal der jubelnden Menge zu präsentieren. Ein Foto davon kann man auch auf dem Cover des bereits im Januar veröffentlichten dazugehörigen Soundtracks sehen.
Auf dem Soundtrack befinden sich neben 2 neuen Stücken 9 Neueinspielungen bzw. Liveversionen bekannter Stücke, z.T. in neuen Arrangements wie z.B. Li Ma Weesu vom eh schon superben Nothing’s In Vain Album. Bei Immigrés (Bitim Rew) singt Seun Kuti im Chor mit, ohne die Info in den Credits hätte ich das aber nicht herausgehört. Von Egypt, um das es hier eigentlich geht, gibt es mit Touba Daru Salaam nur ein Stück, dem Mame Bamba vom Wommat Album als Intro vorangestellt wurde. Das Ganze wurde mit dem Fathy Salama Orchestra live eingepsielt und zählt zusammen mit Yama vom selben Konzert (vom Joko Album) zu den Highlights des Albums. Leider gibt es über die Quelle dieser Liveaufnahmen keine genaueren Angaben, allerdings sind sie so gut, dass ich mir nun eine DVD zur damaligen Tour wünsche. Ebenfalls deutlich besser gefällt mir die neue Version von Birima, dessen Original auf Joko nicht weiter aufgefallen ist, was sicher auch am damaligen Produktionsbombast lag. Davon befreit erstrahlt das Stück nun in völlig neuem Glanz. Auch die beiden neuen eher ruhig gehaltenen Stücke sind qualitativ auf der Höhe, letzteres als bewegendes Duett mit Moustapha Mbaye, der in Senegal als Griot des Propheten bekannt ist.
Einziger Kritikpunkt dieses ansonsten hervorragenden Soundtracks ist die fehlende Homogenität. So funktionieren die Stücke einzeln ganz wunderbar, wirken zusammen aber mehr wie eine Kompilation. Wer von Youssou N’Dour noch nichts hat, dem bietet dieser Soundtrack einen guten Einsteig und allen anderen gegenüber den Originalen z.T. bessere Neuversionen. So gesehen also (fast) alles richtig gemacht. Mit Spannung warte ich nun auf Dakar-Kingston.Internet
I Bring What I Love (Film)
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Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
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