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Auf der anderen Seite passt es natürlich dazu, dass dem Durchschnittsamerikaner hinsichtlich der US-Außenpolitik überhaupt nicht klar ist, dass sich die Opfer gemeinhin länger und intensiver an ein Ereignis erinnern als die Täter.
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Werbungwahrich bewundere immer deinen immensen hör-input, den du über das ganze jahr über fährst, flurin!
Ha ha, das Cowell-Album blieb hier ja direkt neben der Anlage liegen – seit der Anschaffung im Februar 2016* (zusammen mit zwei Ursula Rucker-Alben, aus denen ich vor Jahren schon mal was bei StoneFM spielte … als ein paar DJs Spoken Word-Sendungen machten und ich mitzog). Cowells Album habe ich in den Jahren aber kaum angehört. Nach seinem Tod griff ich aber sofort danach, weil ich von ihm sonst nur Sideman-Aufnahmen kenne, wo er naturgemäss nicht so ausgiebig zu hören ist, wie hier, ganz allein.
Die Geschichte von Abel Meeropol, der „Strange Fruit“ geschrieben hat (Cowell zitiert es ja ausgiebig hier), ist natürlich auch nachlesenswert – zum Einstieg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Abel_Meeropol–
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind
*) PS: nein, das weiss ich nicht auswenig, hab rasch meine E-Mails abgesucht
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
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STANLEY COWELL 6. Commentary on Strange Fruit (aus: Juneteenth Suite) (Stanley Cowell) Stanley Cowell (p) Studios La Buissonne, Pernes-les-Fontaines, 12./13. November 2014 von: Juneteenth (Vision Fugitive, CD, 2015) 
Photo: Maxim François/Vision FugitiveEin herber Verlust des Jahres 2020 ….
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CHRISTIANE KARG/GUSTAV MAHLER
7. Das himmlische Leben (aus: Symphonie Nr. 4) (Gustav Mahler)Christiane Karg (soprano), Gustav Mahler (p) (Welte-Mignon Piano Roll)
Bayerischer Rundfunk, Studio 1, München, 30. April–3. Mai 2019 / 1905 (Piano Roll)
von: Gustav Mahler – Lieder (Harmonia Mundi, CD, 2020)
Notenrollen für die ersten Musikautomaten, das Welte-Mignon-Reproduktionsklavier, wurden von 1904 bis 1932 (Klassik bis 1928) hergestellt, neben einigen der berühmtesten Pianisten der Zeit (z.B. Ignacy Jan Paderewski, Ferruccio Busoni, Artur Schnabel oder Edwin Fischer) spielten auch einigen Komponisten eigene Werke ein. Neben Mahler u.a. auch Debussy, Grieg, Skrjabin oder Gershwin. Oben ein Steinway-Welte-Modell von 1919.
Mehr dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Welte-Mignon—
Wir genießen die himmlischen Freuden,
Drum tun wir das Irdische meiden,
Kein weltlich Getümmel
Hört man nicht im Himmel!
Lebt alles in sanftester Ruh‘!
Wir führen ein englisches Leben!
Sind dennoch ganz lustig daneben!
Wir tanzen und springen,
Wir hüpfen und singen!
Sankt Peter im Himmel sieht zu!Johannes das Lämmlein auslasset,
Der Metzger Herodes drauf passet!
Wir führen ein geduldig’s,
Unschuldig’s, geduldig’s,
Ein liebliches Lämmlein zu Tod!
Sankt Lucas den Ochsen tut schlachten
Ohn‘ einig’s Bedenken und Achten,
Der Wein kost‘ kein Heller
Im himmlischen Keller,
Die Englein, die backen das Brot.Gut‘ Kräuter von allerhand Arten,
Die wachsen im himmlischen Garten!
Gut‘ Spargel, Fisolen
Und was wir nur wollen!
Ganze Schüsseln voll sind uns bereit!
Gut Äpfel, gut‘ Birn‘ und gut‘ Trauben!
Die Gärtner, die alles erlauben!
Willst Rehbock, willst Hasen,
Auf offener Straßen
Sie laufen herbei!Sollt‘ ein Fasttag etwa kommen,
Alle Fische gleich mit Freuden angeschwommen!
Dort läuft schon Sankt Peter
Mit Netz und mit Köder
Zum himmlischen Weiher hinein.
Sankt Martha die Köchin muß sein.Kein‘ Musik ist ja nicht auf Erden,
Die uns’rer verglichen kann werden.
Elftausend Jungfrauen
Zu tanzen sich trauen!
Sankt Ursula selbst dazu lacht!
Cäcilia mit ihren Verwandten
Sind treffliche Hofmusikanten!
Die englischen Stimmen
Ermuntern die Sinnen,
Daß alles für Freuden erwacht.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Der Übergang von Cowell zu Mahler war großartig. Aber die Sängerin gefällt mir gar nicht. Ich höre nicht, dass sie versteht, was sie singt. Egal. Die Welte-Mignon-Aufnahmen habe ich hier irgendwo, klar, konnte Mahler Klavier spielen.
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Kein‘ Musik ist ja nicht auf Erden,
Die uns’rer verglichen kann werden.
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Software ist die ultimative Bürokratie.clasjazDer Übergang von Cowell zu Mahler war großartig. Aber die Sängerin gefällt mir gar nicht. Ich höre nicht, dass sie versteht, was sie singt. Egal. Die Welte-Mignon-Aufnahmen habe ich hier irgendwo, klar, konnte Mahler Klavier spielen.
Bei mir steht das Urteil noch aus … ich mag ihre Stimme, aber Mahler ist wohl kein „natural match“. Dennoch finde ich das sehr reizvoll. Ich habe drei „piano rolls“ von Mahler, neben dieser noch „I Walked Joyfully in the Green Woods“ und den 1. Satz der 5. Sinfonie (auf einer englischen CD, die auch Rolls von Busoni, Arrau, Bartók, Leschetitzky, Lhevinne und ein paar anderen enthält).
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SUN RA ARKESTRA
8. Rocket No. 9 (Sun Ra)Marshall Allen (as, evi, dir), Knoel Scott (as), James Stewart (ts, fl), Danny Ray Thompson (bari, fl), Michael Ray (t), Cecil Brooks (t), Vincent Chancey (frh), Dave Davis (tb, voc), Farid Barron (p), Dave Hotep (g), Tyler Mitchell (b), Wayne Anthony Smith Jr. (d), Elson Nascimento (surdo d, perc), Stanley „Atakatune“ Morgan (cga), Tara Middleton (voc, v)
Rittenhouse Soundworks, Philadelphia, PA
von: Swirling (Strut, CD, 2020)
Das Sun Ra Arkestra bei einem Konzert in London, 2010 (Foto: Andy Newcombe/Wikipedia), Marshall Allen vorne links.
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Das ist bei Fr. Karg ein ziemliches „power play“ …. hmmmh ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
BERNER SYMPHONIEORCHESTER/TON KOOPMAN
9. Sonata 5. Adagio (aus: The Seven Last Words of Christ, Hob. XX:1; 1786) (Joseph Haydn)Berner Symphonieorchester, Ton Koopman (cond)
Diaconis Kirche, Bern, November 2018
von: Haydn: The Seven Last Words (Claves, DL/Promo-CD, 2020)--
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gypsy-tail-wind
BERNER SYMPHONIEORCHESTER/TON KOOPMAN 9. Sonata 5. Adagio (aus: The Seven Last Words of Christ, Hob. XX:1; 1786) (Joseph Haydn) Berner Symphonieorchester, Ton Koopman (cond) Diaconis Kirche, Bern, November 2018 von: Haydn: The Seven Last Words (Claves, DL/Promo-CD, 2020)Da hast Du ja unlängst im Klassik Thread Appetit gemacht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)War ja Beethovenjahr … eigentlich sollte immer, wenn dieser oder Mozart abgefeiert werden (was natürlich fast immer zu Recht geschieht) auch Haydn gespielt werden. Das hole ich heute nach
Zuletzt scheint es Haydn auf den Tag genau vor 2 Jahren bei StoneFM gegeben zu haben – im 10. No Problem Saloon. Das reicht nicht!
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Ich hatte es 2020 auch schon mal vor, aber die betreffenden Tracks ruhen immer noch im StoneFM-Ordner und warten …
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BERNER SYMPHONIEORCHESTER/TON KOOPMAN
9. Sonata 5. Adagio (aus: The Seven Last Words of Christ, Hob. XX:1; 1786) (Joseph Haydn)perfekt zum Mitdenken beim Hören !
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