18.05.2021: Old New Songs 84 | Momentaufnahmen 15 | One Sound and Others 100

03 Panzerfaust – Stalingrad, Massengrab
Album: The Suns Of Perdition, Chapter I: War, Horrid War (2019)

pheebeeUnkonventioneller Ansatz.
Niemand kann und will sich eigentlich heute vorstellen, was für eine Hölle das damals war.
Aber ich finde trotzdem gut, wenn es auch heute noch getan wird.

Sollten alle die heute Raketen und Bomben werfen auch mal rekapitulieren

pheebeeUnkonventioneller Ansatz. Niemand kann und will sich eigentlich heute vorstellen, was für eine Hölle das damals war. Aber ich finde trotzdem gut, wenn es auch heute noch getan wird.

Sehe ich auch so. Halte das Anliegen der Bands aber für  durchaus dringend, wenn  man sieht, welche Parteien in ganz Europa wieder hochkommen.

sparch05 Metallica – Disposable Heroes
Album: Master Of Puppets (1986)

Starke Nummer! (… aber wer hat die Bässe geklaut?)

04 Kanonenfieber – Unterstandsangst
Album: Menschenmühle (2021)

Es tobt das Schlachtenungeheuer
Erbarmungslos pflügt es das Land
Im wahnsinn’gen Rausch endloses Feuer
Martert uns den Verstand

Ich sitze hier im Morast
Der Stollen ist tief gegraben
Stund um Stund im Schutz der Nacht
Suchen Schutz vor MG Garben

Das Blut gefriert mir in den Adern
Mein ganzer Körper verkrampft
Die Beine schütteln, die Zähne klappern
In mir wächst die Unterstandsangst

Nichts zu trinken und auch nichts zu fressеn
Im Tod haben wir uns verschanzt
Kein Entrinnеn und kein Verstecken
In mir wächst die Unterstandsangst

Viele Stunden schweigen wir schon
Man versteht ja auch kein Wort
Der Lärm so unerträglich laut
Zerrt mich weg von diesem Ort

Die Feldrekruten frisch zur Front
Seit 5 Tagen sind sie bei uns
Ihre Welt liegt in Scherben nun
Zerbrochen in Feuersbrunst

Die Lippen zittern, die Augen trüb
Der Schaum läuft ihm am Maul hinab
Er läuft im Kreis ohne Unterlass
Der Stollen hier, sein sicheres Grab

Das Blut gefriert mir in den Adern
Mein ganzer Körper verkrampft
Die Beine schütteln, die Zähne klappern
In mir wächst die Unterstandsangst

Nichts zu trinken und auch nichts zu fressen
Im Tod haben wir uns verschanzt
Kein Entrinnen und kein Verstecken
In mir wächst die Unterstandsangst

Er faselt Worte
Die Hände zu Fäusten geballt
Sein Leben verliert seinen Sinn
Unter der Kanonen Schall

Der Dreck rieselt auf uns nieder
Der Stollen gibt stetig nach
Seit Tagen schon unter Feuer
Und keine Sekunde Schlaf

Die Mannschaft ist ermattet
Nur apathisches Starren
Wann kommt der Gegenangriff
Wie lang müssen wir noch ausharren

Der junge Rekrut rennt schnurstracks zum Ausgang
Bleib stehen! Ich halt ihn auf
Geh nicht dort hinaus in das Trommelfeuer
Mein Junge, sonst gehst du noch drauf!

Er schreit in Panik und Angst
Schlägt um sich nur im Trieb
Er trifft mich stark und ich taumle
Als er sich vorbei schiebt

Ich lauf ihm nach zum Stolleneingang
Schon rennt er aufs freie Feld
Ich höre eine Mine fliegen
Und Gott weiß, wo diese fällt

Noch rennt er in Richtung Front
Schritt um Schritt fest gesetzt
Bis die Mine krachend einschlägt
Und ihn in der Luft zerfetzt

Das Blut gefriert mir in den Adern
Mein ganzer Körper verkrampft
Die Beine schütteln, die Zähne klappern
In mir wächst die Unterstandsangst

Nichts zu trinken und auch nichts zu fressen
Im Tod haben wir uns verschanzt
Kein Entrinnen und kein Verstecken
In mir wächst die Unterstandsangst

kritikerslieblingSo, jetzt muss ich leider gehen. Kann man anhand des Themas von „Tolle Musik“ sprechen? Ich sage mal „eindrucksvoll“. Vielen Dank Thomas!
Gute Nacht zusammen.

yepp … und ne gute Nacht

kritikerslieblingSo, jetzt muss ich leider gehen. Kann man anhand des Themas von „Tolle Musik“ sprechen? Ich sage mal „eindrucksvoll“. Vielen Dank Thomas!
Gute Nacht zusammen.

GN, Holger!

Und, ja, auch ich tu mich schwer, ein Lob zu formulieren. Der Text nimmt mich mit. Genau so muss man solche Texte interpretieren!