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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind
Achtung, runterscrollen auf eig’ne Gefahr!
Den Artikel dazu findet Ihr hier.
Keine Sorge, ich habe mich nur gefragt, wie er dahin gekommen ist. Der Artikel ist auch zum Dauergrinsen. Ach, diese ganze Reformerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
«Die Sonne brannte mir fleissig auf die verwöhnte Haut, die Dornen zeichneten mir ein Netz von roten Schrammen auf die Beine; die Knie und Hüften stiess und ritzte ich mir am Kastaniengestrüpp und an den Felsen wund. Aber ich war fröhlich dabei, ich sang und hatte meine Lust an der wilden, schönen Landschaft. Ich suchte hohe, steile Felskuppen auf, von denen ich senkrecht tief in die warme Meerbläue hinabschauen konnte, ich gab den kühnen Felsformen kühne Namen und freute mich an jedem roten Riss, den meine fahle, weiche Haut bekam. Es waren vergnügte, kindisch vergnügte Stunden.»
Da treibt’s die Sprache aber etwas wild, nicht?
@canzione: Hast Du Dich inzwischen bei Gottschalk informieren können, wie er’s hält mit dem Philosophen? Da Du ja diese Frage hattest …
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