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Anonym
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KritikersLieblingAus gut unterrichteten Grauzonen tauchte jetzt diese Notiz aus einem Telefonat vor dem Interviewtermin zwischen Michael Ballack und einem seiner Berater auf:
„Herr Ballack, Sie haben einen Termin für ein Interview im Rolling Stone. Rolling Stone, ja. Genau. Musikmagazin. Ja, wirklich. Ja, mit Ihnen. Wenn ich’s Ihnen doch sage… Ja. Nee, ist ganz kurz. Nein, keine außerehelichen Details. Nur ein paar Fragen zur Musik oder so. Genau, „Three Lions“ und so. Jaja, „We Are The Champions“ auch. Jetzt hören Sie mal, nein, keine Details aus den Limousinen vor dem Stadion. Aber passen Sie auf, es gibt eine kritische Leserschaft. Ja, wie bei der Sportbild. Nein, keine Gedanken machen. Es gibt Keywords. Wieso Kraftwerk und Depeche Mode? Nein, KeyWORDS Herr Ballack. Ja, und da gibt es eine Liste, die Sie online abrufen können. Wo? Da müssen Sie den Hausmeister fragen. Der ist im medialen Bereich ein echter Kopf. Ja, in Berlin vermutlich. Genau. Das ist wichtig für Ihr Image. Ja, die Leserschaft. Geschätzte Auflage 350.000. Ja, dreimal das Chelsea-Stadion voll. Und wissen Sie was: die Rufen auch Thor, wenn Sie nicht die Keywords benutzen. Nein nichts besonderes: Dylan, Stones, Beatles, Cohen, Vinyl, IPod, must try harder und so weiter. Nein, nicht Lena oder Nena. Also, Herr Ballack, denken Sie an die Liste. Ja, Sie mich auch. Gute Besserung.“
Finde ich nett von Dir, dass Du mir im nachhinein recht gibst.
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