Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Warum hat der schwarze Rock´n´Roll aufgehört oder ist das überhaupt so? › Re: Warum hat der schwarze Rock´n´Roll aufgehört oder ist das überhaupt so?
ferrySicher werden die gleichen Lebenssituationen auch in unterschiedlichen Musikstilen ausgedrückt.
aber in Blues und Gospel wohl eher nicht, denn
Gospel= göttlich, Musik der Kirche
und Blues= weltlich, Musik der Strasse
(so in etwa)BTW: Von HipHop habe ich auch wenig Ahnung. Gibt’s da überhaupt Lullabies? :lol:
Ich will jetzt nicht Coolio in diesen Thread einbringen… ooops
Die These wäre wohl, dass die schwarze Pop-Musik (R&B, Soul, Funk, Disco, Hip-Hop…) unmittelbarer alltagsrelevant blieb (bleibt?), sich quasi näher am Puls der Zeit bewegt? Während Rock eher zu einer Kunstform wurde, die auch mit anderen Elementen (Folklore, Jazz, was weiss ich) angereichert wurde und in diesem Sinne eben auf einer Skala von Alltags- zu Kunstmusik näher am letzteren Ende anzusiedeln wäre als R&B oder Hip-Hop? Scheint mir nicht völling unplausibel aber auch deutlich zu einfach, darüber müsste man wohl einige Bücher schreiben… und die Frage wäre dann wohl, ob der ganze Euro-Dance-Schrott der 90er quasi ein „weisses“ Pendant wäre oder sowas? Vielleicht ist das auch alles kompletter Blödsinn, ich denke nur laut und sollte das vielleicht nicht so direkt hier hinschreiben, aber die Diskussion find ich jedenfalls interessant!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba