Re: Be Here Now wird zehnjährig

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pornoadorno

Registriert seit: 07.01.2009

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Habe auch nicht behautpet, dass es danach kein vernünftiges Songwriting mehr gab. Wahrscheinlich war es eher die Mischung aus beidem, Songwriting und Produktion, von der ich auf „Be Here Now“ doch enttäuscht war.

FilterFür mich das Ende meiner kurzen Liebe zu Oasis. War zudem meine allerletzte „Kaufkassette“ fürs Autoradio, sodass ich sie mangels Abspielmöglichkeit inzwischen nicht mal mehr hören kann, um mir jetzt mit ein paar Jahren Abstand noch mal ne neue Meinung zu bilden. Das Album war nicht wirklich schlecht, aber irgendwie kam bei mir damals das Gefühl auf, das Oasis ihr Pulver verschossen hatten und fortan nur noch den Eintopf von gestern aufkochten. Einmal geht das (Be here now) – zweimal kaum. Wenn man so die Kritiken zu den nächsten Alben las, scheint es anschließend ja auch tatsächlich nur noch bergab gegangen zu sein. Weiß ich nicht – ich war raus.

Ill Philheute mal wieder durchgehört und… mein bis dato zwiegespaltenes verhältnis ist nicht weniger zwiegespalten als vorher, eher noch, ähm, zwiegespaltener. ich möchte dem album bald keine chancen mehr geben.
manches ist einfach zuviel des guten und das trübt den hörgenuss (in meinen ohren) doch schon beträchtlich..
songs wie „d’you know what i mean“, „cast away“ oder „don’t go away“ sind schon schwer zu ertragen, wohingegen (auch zu üppig produzierte) songs wie „magic pie“ oder „all around the world“ (trotz fast schon frecher beatles-zitate) zu gefallen wissen. mit einer besternung des gesamtwerkes halte ich mich erst zurück, werds mir heute abend aber nochmal zu gemüte führen…

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Es gibt kein richtiges Leben...