Re: Die Gitarre im Jazz

#5140303  | PERMALINK

lopi

Registriert seit: 27.04.2008

Beiträge: 1

Hi, ich bin neu hier und nur durch Zufall auf diese seite gelangt.
Hast Du auch Ahnung von Drmmern? Ich suche krampfhaft Platten mit Franco Manzecchi, der aber schon 1974 verstorben ist.
Herb Ellis hast du wohl vergessen bei den guten Gitarristen?
Höre gerade die Aufnahme Herb Ellis & Wes Montgomery, „Hello Herbie“
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Am besten gleich an meine Mailadresse: ulrich.r@kabelbw.de
Herzliche Grüße
Ulli (alias Lopi)
:-)

Ah UmHier mal eine Auswahl von Alben mit Jazz-Gitarristen. Keine Top-irgendwas, nicht repräsentativ, nur eine Auswahl von schönen Alben.

CHARLIE BYRD – Blues Sonata (1961)
Cooler akustischer Gitarrist mit starken Neigungen zur europäischen klassischen Musik, hier auch elektrisch zu hören. Jedefalls sehr viel eher in seinem Element als bei den Bossa Nova-Sachen mit Stan Getz.

BILL EVANS/JIM HALL – Undercurrent (1962)
Piano/Gitarre-Duette, Balladen, sehr cool, sehr subtil.

WES MONTGOMERY – Full House (1962)
Fetzige Live-Aufnahme u.a. mit Johnny Griffin aus Montgomerys bester Zeit.

KENNY BURRELL – Midnight Blue (1963)
Der Titel sagt alles: Mitternachts-Blues. Burrell ist eigentlich nicht für seine Funkyness bekannt, aber die Platte groovt wie die Sau. Ich liebe sie.

GRANT GREEN – Idle Moments (1963)
Klassischer Hard Bop/Funk von Blue Note.

GEORGE BENSON – Beyond The Blue Horizon (1971)
Schöne Session für CTI, meilenweit entfernt vom Smooth-Jazz/Pop.

JOHN ABERCROMBIE – Timeless (1974)
Fusion, aber mit ECM-typischen Texturen statt auf der ständigen Jagd nach Geschwindigkeitsrekorden.

JOE PASS – At The Montreux Jazz Festival 1975
Eine Live-Aufnahme aus Pass‘ klassischer Reihe von unbegleiteten Solo-Aufnahmen.

JAMES „BLOOD“ ULMER – Revealing (1977)
Free Funk aus der Ornette Coleman-Schule.

PAT METHENEY – Question And Answer (1989)
Ich bin eigentlich kein Anhänger von Metheney’s patentierten Gitarren-Gesäusel. Hier aber in einem „richtigen“ Jazz-Trio mit Dave Holland und Roy Heynes.

JOHN SCOFIELD – Meant To Be (1990)
Eine von vielen guten Platten meines Lieblingsgitarristen der letzte Jahrzehnte. Mit Joe Lovano.

CHARLIE HUNTER – dito (2000)
Der Typ mit der 8-saitigen, der keinen Bassisten braucht. Aber nicht bloß ein Novelty Effekt.

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