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Bericht über die Band auf Intro.de:
I`ve heard the Talking Heads before…
Clap Your Hands Say Yeah – Erfolg ohne Label und Vertrieb
[19.09.05 16:05]Vom buchstäblichen Nichts direkt in die Charts. Diesen Traum haben Clap Your Hands Say Yeah mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum geschafft – ohne die Unterstützung eines Labels oder eines Vertriebs.
Ihr Rezept war dabei ganz einfach. Sie schafften ihre CDs direkt zu kleineren, unabhängigen Läden und fanden so zunächst einen amerikaweiten Vertrieb namens Junketboy, weil die unorganisierten Verkäufe so toll liefen. Im Nachhinein glauben Clap Your Hands Say Yeah, mit einer gut-getimten Tour im Rücken einerseits, einer aufgeregten Internet-Community andererseits schon die halbe Miete zu haben. Denn besonders in Blogger-Kreisen wurden sie schnell zu Szene-Lieblingen erklärt. Das mag auch an ihrem Sound klingen: irgendwo zwischen Arcade Fire, Talking Heads und Neutral Milk Hotel – das alles mit zwei Synthsizern, einer Lead-, eine Rhythmgitarre, Schlagzeug, Bass und Harmonica. Wenn man ein Zitat von Bandleader Alec Ounsworth mitdenkt, kann man das alles wieder etwas tiefer hängen: „I’ve heard the Talking Heads before. That’s that band from the 80s, right?“…
Die fünf Jungs (Alec Ounsworth, Lee Sargent, Robbie Guertin, Tyler Sargent und Sean Greenhalgh) aus der Hipsterhochburg Williamsburg, Brooklyn haben 12 000 Kopien direkt aus ihrem Appartement heraus verkauft. Insgesamt sind sie jetzt bei 25 000 Stück angekommen. (Und auf ihrer Homepage sind auch ein paar Songs zur freien Verfügung.)
Mittlerweile sind sie so bekannt geworden, dass sie dann doch noch auf die Hilfe etablierter Vertriebe zurückgreifen: sie haben gerade einen Vertrag mit Warner Music Groups Distribution Alliance unterschrieben. Nick Stern, ihr Manager und Freund aus College-Tagen sagte: „We’re much more open to a label situation overseas than we are in the U.S. Why would we need it? The distribution we need, but I do think there’s a new way of doing things.“ Momentan sieht es so aus, als sei ihr Erfolg nicht mehr aufzuhalten, sie sind gerade auf Amerika-Tour. Noch mal ihr Manager: „This is the first time they’ve gone somewhere beyond Philadelphia and Boston. We’re trying to figure this all out day to day. As far as I’m concerned, this is the tip of the iceberg.“
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Wake up! It`s t-shirt weather.