Originally posted by otis@15 Nov 2004, 22:42
Im letzten Stern trafen sich einige „Wächter des guten Geschmacks“, was Essen anbelangt (u.a. Siebeck, Paczensky…) und diskutierten, daraus folgende Passage:
Stern: Ist gut zu essen ein Inelligenzmerkmal?
Alle: Absolut, aber absolut!
Stern: Das heißt, Dummheit isst schlecht?
Siebeck: Das ist ja nichts Neues (breite Zustimmung). Das heißt umgekehrt aber nicht, dass alle Intelligenzler gut essen.
Ein Ernährungswissenschaftler kann sicher zwischen gutem (gesundem) und schlechtem (ungesundem) Essen unterscheiden. Dies ist aber kaum auf die Musik übertragbar, weil objektive Kriterien über guten und schlechten Musikgeschmack nicht bestehen. Zumindest haben wir noch keine festlegen können.
Und einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Geschmack sehe ich nicht. Der durchschnittliche Phill Collins Hörer ist sicher nicht dümmer als der durchschnittliche Stones, Beatles oder Dylan Hörer. Alles andere wäre eh nicht beweisbar.
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