Andy Warhol
(oder auch DRELLA, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wurde)
hat sehr wohl sehr großen Einfluß auf die gesamte Kunstwelt. Und das bis heute.
Es geht bei Andy Warhol wie auch bei der gesamten Pop-Art-Epoche nicht darum, ob seine Bilder wahnsinnig viel Aussagekraft haben.
Er war der Erste, der Werbung, bildende Kunst, Musik und Filme konzeptionell miteinander verbunden hat. Suppendosen zu malen ist sicher keine grafische Höchstleistung. Nur war er aber einer der Ersten, der „banale“ Alltagsprodukte in die Kunstwelt einfließen ließ. Von bestimmten Dadaisten wie Marcel Duchamp mal abgesehen.
Und: Ohne Andy Warhol keine Factory.
The Factory: Velvet Underground
Ich habe einmal gelesen, daß nicht die Sex-Pistols den Punk erfunden hätten.
Sondern Velvet Underground. Während der ganzen „Love, Peace and Happiness-Periode“ Ende der 60er traten auf einmal Lou Reed und seine Mitstreiter ins Rampenlicht. Mit Songs wie „Waiting for the man“ oder „Heroin“, die mit ganz klaren und minimalistischen Melodien unterlegt waren, wurde etwas Neues geboren. Düster und Schwarz. Dunkel aber schön.
Aber gut: Wer jetzt den Punk erfunden hatte, lassen wir mal dahingestellt.
Andy Warhol war ein manischer Workohlic. Er konnte von Fotografien, Bildern, Filmen und Musik nicht genug kriegen. Keiner von denen, die voll mit Drogen und/oder Alkohol versuchten, Ihre innersten Seiten in Form von Kunst in die Aussenwelt zu transportieren. Früh aufstehen. Arbeiten. Arbeiten. Arbeiten. Schlafen.
Auch damals noch weniger bekannte Künstler hat er gefördert. Zum Beispiel Jean Michel Basquiat. Der erste Schwarze, der in der bildenden Kunst internationale Popularität (zur Recht) erlangte.
Hier noch zwei Empfehlungen, die ich Euch ans Herz legen möchte:
SONGS FOR DRELLA, Lou Reed und John Cale
Auf dieser CD erfährt man durch die Songs einiges über Andy Warhol.
Ausserdem ist es wunderschöne Musik :rolleyes:
BASQUIAT
Film über den Künstler. David Bowie als Andy Warhol und Dennis Hopper als >Kunstagent. Beeindruckend.
B)
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Renoviert wird!