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In der Tat: Ein wirklich klasse Konzert. Eigentlich glaubte ich nicht mehr wirklich daran, dass ich Kraftwerk einmal live sehen würde. Daher war meine „Anspannung“ vor Beginn recht hoch. :)
Als die ersten Töne zu „The Man-Machine“ erklangen und man die auf dem Bühnenvorhang projizierten Schatten der vier Musiker erblicken konnte, war das(für mich jedenfalls) der Beginn einer „Gänsehaut“-Atmosphäre. Wie schon LesPaul geschrieben hat, kann man nicht wirklich was an diesem Konzert aussetzen (außer vielleicht die überhöhten Merchandise-Preise – sind aber heutzutage auch üblich geworden).
Ich stand ca. acht Meter mittig vor der Bühne, sichttechnisch und soundtechnisch allererste Sahne. Vor Beginn des Konzertes konnte man rechts oben auf dem Rang Florian Schneider sehen, der (so schien es mir) seine ganze Familie dabei hatte. Während des Gigs waren seine Blicke/Lächeln Richtung Kinder auch die einzig wahrnehmbaren Emotionen Schneiders. Ab und an wurde zwischen den einzelnen Bandmitgliedern kommuniziert. Zum Publikum existierte die bekannte Distanz, was mich merkwürdigerweise überhaupt nicht störte. Es passte alles!
Höhepunkte waren für mich eindeutig: Radioaktivität, Das Model, Tour de France (Original), Autobahn und Taschenrechner. Bei „Das Model“ kamen mir dann auch kleine Freudentränen. :) Die Version von „Radioaktivität“ bestach vor allem durch den Tempowechsel.
Mit „Music Non Stop“ wurde das Spektakel abgeschlossen. Wobei die Mitglieder alle einzeln nacheinander gegangen sind und sich mit „Solos“ verabschiedet haben.
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florian
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