Antwort auf: Wörter und Unwörter – Der gepflegte Stilistik-Thread

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djrso
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waMit 63 in die Rente gehen ist angesichts der demografischen Entwicklung und der höheren Lebenserwartung aber definitiv zu früh.

Scheint nur nicht für alle zu gelten. Ich staune regelmäßig, wer – regulär – früher als andere aus dem Arbeitsleben ausscheiden darf. So weit in Ordnung, so sind z.B. Polizei/Feuerwehr mitunter sicher überdurchschnittlich hohen Belastungen ausgesetzt.

Nur: Wenn der Maßstab ist, wer im Arbeitsleben hohen Belastungen ausgesetzt war/ist und deshalb früher ausscheidet, könnte (sollte?) dieser auch mehr oder weniger beliebig auf eine große Anzahl anderer Tätigkeiten angelegt werden. Das darauf folgende Klein-Klein-Kleinst möchte ich mir allerdings auch nicht ausmalen… Darüber hinaus ist mir bisher nicht bekannt, dass sich das Renteneintrittsalter oben genannter Berufe ebenso analog zum zu erwartenden Lebensalter sukzessive erhöht.

Ich bin außerdem vermutlich einfach zu beschränkt, zu verstehen, warum Beamte anscheinend auf ewig vom Beitrag in die gesetzliche Rente befreit sind.

Frustrierend bleibt für mich abschließend die Vorstellung, persönlich mit wachsender Wahrscheinlichkeit bis zum Lebensende in einem Beruf zu arbeiten, der nicht anerkannt mit großen Belastungen verbunden wird, sich in der Realität aber durchaus von den täglichen Anforderungen und Belastungen an von z.B. im Home-Office Tätigen unterscheidet.

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