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Jubiläumsausgabe im wahrsten Sinne des Wortes durchgearbeitet, da es sich um eine ziemlich humorbefreite Angelegenheit handelt. Bedenklicher finde ich, dass der RS an der Relevanz, der Analyse popkultureller zeitbezogener Phänomene, immer deutlicher vorbeischrammt, weil er nicht mal im Rückblick die Kerne populärmusikalischer Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre proportional gewichten kann. Zu wenig treffende, dafür ein Zuviel an selbstbezogener Analyse und Selbstbeweihräucherung. Das Interview mit Jeff Tweedy bspw. erfüllt eigentlich nur den Zweck der Selbstvergewisserung des Autoren. Die Gewichtung im Heft entspricht proportional nicht der tatsächlichen Bedeutung der (sehr guten) Band des Interviewten.
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