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Dann wollen wir nochmal – wohl zum letzten Mal. Das schönste am endenden Jahr war für mich tatsächlich die wiederentdeckte Freude am Live-Erlebnis. Ich habe trotz einiger schöner Konzerte im Lauf des Jahres beim Jazzfest Berlin gemerkt, wie sehr mir die letzten Jahre das Hören von Jazz im Live-Rahmen gefehlt hat, besonders die Möglichkeit intensiven Erlebens über mehrere Tage. Das letzte Festival, das ich besucht hatte, war das Artacts im März 2020, danach gab es noch einen mässigen Abend beim Taktlos eine Woche später, und dann, während der ganzen Pandemie, kaum Jazz, aber bald wieder Klassik (was viel mit dem stark eingeschränkten Jazz-Angebot in Zürich zu tun hatte).
In Berlin quasi eine Überblicksschau von mehr und von weniger aktuellem Jazz geboten zu kriegen und dann ein paar Wochen später in Zürich so intensiv zum Unerhört zu gehen, wie ich das glaub ich noch gar nie getan habe, war wahnsinnig bereichernd. In Zürich war das Gebotene weniger vielseitig, fokussierter, und unterm Strich besser. Der Vergleich ist aber wie so oft Äpfel und Orangen, denn das Unerhört bespielt Locations für 50 bis 250 Leute, eine ganz andere, viel kleinere Dimension als in Berlin – ein Rahmen, der mich auch wiederum stärker anspricht.
Meine beeindruckendsten Live-Erlebnisse kamen aber wieder aus der Klassik, allem voran Griseys „Les espaces acoustiques“ in der Pariser Philharmonie – eine unglaublich faszinierende Aufführung! Aber das interessiert euch hier nicht, ich weiss. Jedenfalls findet sich das Borderlands Trio-Set als einziges Jazz-Set in satten 18 Konzerten, die ich in meiner Jahresliste mit vollen fünf Sternen bedenke.
Die ganz grossen Live-Entdeckungen gab es bei beiden Festivals und auch sonst eher nicht. Zoh Amba mit bekloppt toller brasilianischer Rhythmusgruppe, der alte Ari Brown in Berlin, der irre gut aufgelegte Shabaka Hutchings und die Pianistin Marta Warelis in Zürich … ansonsten einige Altmeister, die wirklich beeindruckten, nicht zuletzt zweimal William Parker, der sehr viel fitter wirkt als vor ein paar Jahren, sehr toll im Trio mit Johanne Bauer und Hamid Drake in Berlin, wo auch Andrew Cyrille phantastisch war. Bei Henry Threadgill frage ich mich im Rückblick ein wenig, ob ich zu grosszügig im Urteil bin, einfach weil ich mich so darüber gefreut habe, ihn nochmal sehen zu können. Das Borderlands Trio war dann jedenfalls so super wie erhofft, der Piano-Reigen beim Unerhört auch sonst beeindruckend: Myra Melford, Aruán Ortiz, Warelis, Alexander Hawkins, Craig Taborn, Colin Vallon, Kris Davis …
Auch schön: endlich mal Steve Coleman im Konzert gehört zu haben – einen grossen Unsympathen vor dem Herrn, aber tolle Musik macht er halt schon! Bill Frisell war auch eine verspätete erste Live-Begegnung – verhaltener, aber auch schön.
: : DIE KONZERTE : :
* * * * *
Borderlands Trio (Stephan Crump/Kris Davis/Eric McPherson) – Unerhört, Zürich, Rote Fabrik – 1.12. (Bericht)* * * *1/2
Shabaka Hutchings/Simo Lagnawi/Hamid Drake – Unerhört, Zürich, Theater Neumarkt – 24.11. (Bericht)
Oren Ambarchi/Johan Berthling/Andreas Werliin – Jazzfest Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche – 5.11. (Bericht)
Craig Taborn solo – Unerhört, Zürich, Helferei – 30.11. (Bericht)
Conny Bauer/William Parker/Hamid Drake – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 5.11. (Bericht)
Myra Melford’s Fire and Water Quintet – Unerhört, Zürich, Haus der Farbe – 25.11. (Bericht)
Alexander Hawkins Trio – Unerhört, Zürich, Rank – 29.11. (Bericht)
Henry Threadgill Zooid/Silke Eberhard Potsa Lotsa XL – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 4.11. (Bericht)
Bill McHenry/Andrew Cyrille – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 5.11. (Bericht)
Vicente/Dikeman/Parker/Drake („The Phantom of the Opera“, USA, 1925) – Zürich, Moods – 17.10. (Bericht)
Fred Hersch – Luzern, KKL – 20.5. (Bericht)
Steve Coleman & Five Elements – Zürich, Moods – 2.5. (Bericht)
Sonic Dreams: Chicago (Mike Reed, Ari Brown, Bitchin Bajas, Natural Information Society) – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Bühnenraum – 3.11. (Bericht)
Bänz Oester & The Rainmakers – Zürich, Jazz im Seefeld, GZ Riesbach – 26.4. (Bericht)
Christoph Erb/Magda Mayas/Gerry Hemingway – Winterthur, Theater am Gleis – 31.5. (Bericht)
Johanna Summer („Resonanzen“) – Luzern, KKL – 20.5. (Bericht)* * * *
James Brandon Lewis Quartet – Unerhört, Winerthur, Theater am Gleis – 26.11. (Bericht)
Mette Rasmussen solo – Unerhört, Zürich, Sogar Theater – 3.12. (Bericht)
Zoh Amba/Vinicius Cajado/Mauricio Takara – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle – 4.11. (Bericht)
Marta Warelis solo – Unerhört, Zürich, Helferei – 28.11. (Bericht)
Eve Risser Red Desert Orchestra – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 5.11. (Bericht)
Bill Frisell/Thomas Morgan – Zürich, Moods – 25.4. (Bericht)
Florian Arbenz/Nelson Veras/Hermon Mehrai – Zürich, Moods – 9.6. (Bericht)
Zeena Parkins solo – Unerhört, Zürich, Rote Fabrik – 2.12. (Bericht)
Paal Nilssen-Love „Circus“ – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 3.11. (Bericht)
McCoy Mrubata/Paul Hanmer/Musiker*innen von Philharmonia Zürich – Zürich, Opernhaus (Spiegelsaal) – 17.9. (Bericht)
Richard Galliano New York Tango Trio – Zürich, Tonhalle – 31.1.
Angelika Niescier/Tomeka Reid/Savannah Harris – Unerhört, Zürich, Rote Fabrik – 2.12. (Bericht)* * *1/2
Alexander von Schlippenbach/Aki Takase – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 2.11. (Bericht)
Vincent Courtois/Colin Vallon – Unerhört, Zürich, Rote Fabrik – 1.12. (Bericht)
Die Fermentierten – Winterthur, Theater am Gleis – 31.5. (Bericht)
Sylvie Courvoisier/Mary Halvorson – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 2.11. (Bericht)
Kaja Draksler: „matter 100“ – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle – 4.11. (Bericht)
Joyce Moreno – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 5.11. (Bericht)
Zeena Parkins/HSLU Ensemble – Unerhört, Zürich, Rote Fabrik – 2.12. (Bericht)* * *
Nancy Mounir „Nozhet El Nofous“ – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 3.11. (Bericht)
Marlies Debacker – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 4.11. (Bericht)
Fred Frith/Susana Santos Silva/Mariá Portugal – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 3.11. (Bericht)
Gemma Galeano/Ferran Gorrea – Unerhört, Zürich, Theater Neumarkt – 24.11. (Bericht)
Olga Neuwirth „coronAtion IV: whoever brought me here …“ (Niggli, Pacheco, Zytynska) – Unerhört, Zürich, Museum für Gestaltung – 3.12. (Bericht)* *1/2
Novembre, Bribes etc „Apparitions“ – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 2.11. (Bericht)* *
Ellen Arkbro/Johan Graden – Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele – 4.11. (Bericht): : DIE TONTRÄGER : :
Mit den Aufnahmen ist es wie immer: ein erster Wurf, diese Liste, vieles darin alles andere als gefestigt, aber die Spitze schon recht klar. Virelles Album bleibt mir ein Rätsel, aber eins der wunderbarsten Sorte. Der Zweitling vom Trio von Tyshawn Sorey knüpft am Vorgänger an, überflügelt diesen aber glaub ich nochmal. Das Album von Anna Webber brauchte bei mir ein paar Anläufe, das von Brötzmann hingegen war Liebe auf den ersten Ton. Schöne Überraschungen für mich auch das neue Live-Album von Kris Davis, das aktuelle Solo-Album von Kenny Barron (wie das von Richie Beirach, auf das ich noch warte, ein Konzertmitschnitt).
Bei den Archivalien ist Cal Tjader gerade die grosse Entdeckung – ganz frisch noch. Und klar, auch bei mir hat das Sanders-Konzert aus der Fabrik eingeschlagen, ebenso der Mitschnitt von Coltrane und Dolphy aus dem Village Gate. Die schönen Überraschungen gab es auch da: neuer Miles in Bestform! Und dann auch noch mit Barney Wilen! Neues von Blossom Dearie! Eine weitere Folge Ahmad Jamal aus dem Penthouse in Seattle …
* * * *1/2
David Virelles – Carta
Tyshawn Sorey Trio – Continuing
The Necks – Travel
Anna Webber – Shimmer Wince
Peter Brötzmann/Majid Bekkas/Hamid Drake – Catching Ghosts
Art Ensemble of Chicago – The Sixth Decade from Paris to Paris, Live at Sons d’Hiver
Kris Davis‘ Diatom Ribbons – Live at the Village Vanguard
Rob Mazurek Exploding Star Orchestra – Lightning Dreamers
Jason Moran – From the Dancehall to the Battlefield
Sylvie Courvoisier – Chimaera
Steve Lehman/Orchestre National de Jazz – Ex Machina
Alexander Hawkins Trio – Carnival Celestial
Kenny Barron – The Source
Aruán Ortiz Trio – Serranías: Sketchbook for Piano Trio
Elina Duni – A Time to Remember
Michael Formanek Elusion Quartet – As Things Do
Richie Beirach – Leaving* * * *
Darius Jones – fLuXkit Vancouver (its suite but sacred)
Tomas Fujiwara – Pith
jaimie branch – Fly or Die Fly or Die Fly or Die ((world war))
Henry Threadgill – The Other One
Orbit (Stéphan Oliva/Sébastien Boisseau/Tom Rainey) – in-visibility
Micah Thomas – Reveal
Keith & Julie Tippett Couple in Spirit – Sound on Stone
Billy Childs – The Winds of Change
Cecilia Smith – The Mary Lou William Resurgence Project, Small Ensemble Repertoire Volume One
Bobo Stenson Trio – Sphere
Johanna Summer – Resonanzen
Karl Evangelista’s Apura – Ngayon
Marie Krüttli – Transparence
Nicole Mitchell/Alexander Hawkins – At Earth School
Matana Roberts – Coin Coin Chapter Five: In the Garden
Asher Gamedze – Turbulence and Pulse* * *1/2
George Freeman – The Good Life
Karl Evangelista – What Else Is There?
Jaimie Branch/Isaiah Collier/GIlles Coronado/Tim Daisy – Stembells (The Bridge Sessions 17)
James Brandon Lewis Trio – eye of I
Johnathan Blake – Passage
Samuel Börhinger Quartet – Meta Zero
Florian Arbenz/Arno Krijger/Greg Osby – Conversation #9: Targeted* * *
Christoph Irniger Pilgrim – Ghost Cat
Lenny Popkin – Sax Section
Jessica Pavone – Clamor
Mike Reed – The Separatist PartyARCHIV
* * * *1/2
Pharoah Sanders Quartet – Live at Fabrik, Hamburg 1980
John Coltrane – Evenings at the Village Gate – John Coltrane with Eric Dolphy [1961]
Cal Tjader – Catch the Groove: Live at the Penthouse 1963-1967
Don Rendell/Ian Carr Quintet – Warm Up: The Complete Live at the Highwayman 1965
Ella Fitzgerald – Live at Montreux 1969
Miles Davis Quintet – In Concert at the Olympia Paris 1957
Elton Dean Quartet – Seven For Lee Variations: On Italian Roads, Vol. 2
Nina Simone – You’ve Got to Learn [Newport, 1966]
Shirley Scott – Queen Talk: Live at the Left Bank [1972]
Blossom Dearie – Discover Who I Am: The Fontana Years, London 1966-1970 [expanded reissue]
Chet Baker – Blue Room: The 1979 Vara Studio Sessions in Holland [1979]
Cannonball Adderley Quintet – In Concert: Falkoner Centret, Copenhagen, Denmark, April 13, 1961* * * *
Ahmad Jamal – Emerald City Nights: Live at the Penthouse 1967-1968
Les McCann – Never a Dull Moment: Live from Coast to Coast 1966-1967
Marion Brown – Mary Ann: Live in Bremen 1969
François Carrier Ensemble – Openness
Trevor Watts‘ Original Drum Orchestra – The Art Is in the Rhythm Volume 2 [1989]
Walter Bishop Jr. – Bish at the Bank: Live in Baltimore [1966]
Donald Byrd/Bobby Jaspar – Paris ’58
Pharoah Sanders – Pharoah [1976/77; expanded reissue]
Trevor Tomkins – Trevor Tomkins‘ Sextant – For Future Reference [1980-83]
Mike Osborne – Starting Fires: Live at The 100 Club, 1970
Sonny Stitt – Boppin‘ in Baltimore – Live at the Left Bank [1973]
Johnny Hodges Septet – In Concert: Falkoner Centret, Copenhagen, Denmark, March 17, 1961
Basie All Stars – Live at Fabrik Vol. 1, Hamburg 1981
Wes Montgomery/Wynton Kelly Trio – Maximum Swing: The Unissued 1965 Half Note Recordings
Vusi Mahlasela, Norman Zulu and Jive Connection – Face to Face [2002]
McCoy Tyner – The Montreux Years [1981, 1986, 2009]
Dr. John – The Montreux Years
Dexter Gordon – Copenhagen Coda [1983]
Gerry Mulligan Quartet – In Concert: Falkoner Centret, Copenhagen, Denmark, May 21, 1959
Bill Evans – Tales: Live In Copenhagen (1964)* * *1/2
Kenny Wheeler – Live ’71: The Kenny Wheeler Big Band & Friends
Jimmy Giuffre/Gene Krupa – In Concert: Falkoner Centret, Copenhagen, Denmark, May 21, 1959
Bud Shank/Bob Cooper and June Christy, Stan Kenton and His Orchestra, Shelly Manne & His Men, The Jimmy Giufffre 3 with Jim Hall – West Coast Jazz in Amsterdam (1956-1960)
Bill Evans – Treasures: Solo, Trio & Orchestra Recordings from Denmakr (1965-1969)
Elton Dean/Steve Miller/Pip Pyle – Home Brewed [1976]
Barbara Thompson – First Light [1971/72]—
Die Alben, die noch ausstehen oder die ich noch nicht angemessen hören konnte – vielleicht kriege ich die Lehman und Threadgill-Alben ja doch noch im alten Jahr und kann sie noch einsortieren, ebenso wie das von The Necks (das schon hier ist, mein angefangener halbwegs chronologischer Durchlauf im Herbst war jedenfalls phantastisch, aber irgendwie war die passende Zeit nach dem Frankreich-Urlaub nicht wieder da, um damit fortzufahren).
Fred Anderson Quartet – The Milwaukee Tapes, Vol. 2
Christoph Irniger Pilgrim – Ghost Cat
Steve Lehman/Orchestre National de Jazz – Ex Machina
Allen Lowe and the Constant Sorrow Orchestra – America: The Rough Cut
Allen Lowe and the Constant Sorrow Orchestra – In the Dark
The Necks – Travel
Orbit (Stéphan Oliva/Sébastien Boisseau/Tom Rainey) – in-visibility
Henry Threadgill – The Other OneUnd aus dem Archiv eine feine Tyner-CD, die aber auch erst ein einziges Mal im Player war:
McCoy Tyner – The Montreux Years [1981, 1986, 2009]
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungWas die grösseren Hörprojekte angeht … die Vocaljazz-Sache ist im Forum ja irgendwie ohne Abschluss versandet, was durchaus auch damit zu tun haben mag, dass ich zu keinem Ende kam (ich bin vereinzelt immer noch dran, jüngste Zuwächse sind „By Myself Alone“ von Ann Burton, „By Myself“ von Karin Krog, „My Gentleman Friend“ von Blossom Dearie, „The Voice That Is Johnny Hartman“, „How Long Has This Been Going On“ von Sarah Vaughan, „Lovesick“ von Jackie and Roy, „Make Mine Swedish Style“ von Monica Zetterlund …) – ich hatte an sich schon Lust, irgendwie nochmal zu bündeln, ein paar entdeckte Obskuritäten herauszustreichen, Veränderungen in meiner Wahrnehmung und Wertschätzung zusammenzutragen – aber irgendwann war die Distanz zu gross.
Was ich fast am meisten bedaure ist aber, dass ich das Abbey Lincoln-Projekt, das vor etwa einem Jahr – als ich im Winter wieder zu Fuss ins Büro bin und dabei Musik gehört habe, eine Zeit lang chronologisch bis in die Achtziger Lincolns Alben – ein echter Entdeckungstrip, den ich dann mit der ebenfalls noch nicht zu Ende gebrachten Lektüre von „Freedom Sounds“ von Ingrid Monson fortsetzte – auch das in vieler Hinsicht ein Augenöffner, über den ich gerne ausgiebig im Forum berichtet hätte. Aber diese Dinge brauchen halt viel Zeit, gerade wenn das (Arbeits-)Leben auch sonst beansprucht …
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Und dann doch mal noch zum traurigen Thema: die Verstorbenen.
Ahmad Jamal
Wayne Shorter
Carla Bley
Kidd Jordan
Richard Davis
Reuben Wilson
Harrison Bankhead
Charles Gayle
Karl Berger
Bill Lee
Billy Brooks
Oscar Brashear
Dennis Budimir
Don Sebesky
Mars Williams
Rasul Siddik
Curtis Fowlkes
Carlos Garnett
Jack Wilkins
Jerry Dodgion
Butch Miles
Fred White
Redd HoltPeter Brötzmann
Ernst-Ludwig Petrowky
Dusko Goykovich
Bernt Rosengren
Michel Sardaby
Tony Coe
Michel Pilz
Tristan Honsinger
Alain Goraguer
John Marshall
Marcel PapauxJulian Bahula
Astrud Gilberto
Tony Bennett
Carol Sloane (beim Vocaljazz-Unterfangen erst posthum entdeckt)An den Rändern auch Burt Bacharach, Kaija Saariaho, João Donato, Vicki Anderson, Clarence Avant, Jost Gebers, Philippe Carles, Ian Bruce Huntley, Michael Snow. Und natürlich Harry Belafonte.
Und wie jedes Mal bei dieser Liste ein Moment des Schreckens: dass Marcel Papaux gestorben ist, der Westschweizer Drummer, und das mit gerade mal 63 Jahren, hatte ich noch gar nicht mitgekriegt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWas ich abgesehen vom Abbey Lincoln-Faden hier alles noch vorhatte (kleine Auswahl):
Projekte:
– die Ella Songbooks auf Verve komplett hören
– Geri Allen komplett hören (damit fing ich schon mal an letztes Jahr)
– Coleman Hawkins chronologisch hören, so weit mir seine Aufnahmen vorliegen
– Sidney Bechet — “ — “ —
– Louis Armstrong — “ — “ —
– Den Verve/Granz-Faden richtig ins Rollen bringenDiverse liegengebliebene Fäden fortspinnen/ergänzen, z.B. McCoy Tyner, Art Blakey, die zu Reel Recordings, zu Nessa Records …
Die Threads von @vorgarten nachhören (so weit mir möglich) zu:
– Karin Krog
– James „Blood“ Ulmer
– Don Pullen(/George Adams)
– The Necks (da war ich immerhin schon dran im Oktober)Obendrein gäb’s noch einiges mehr, was noch nicht mal ansatzweise da ist … z.B. Derek Bailey, Steve Lacy, einen eigenen Faden fürs Art Ensemble of Chicago oder einen für Eddie Harris … und natürlich ganz viele meiner Heroen aus der grossen Hard Bop-Ära, zu denen wir uns immer mal wieder unterhalten haben (v.a. vor 12-13 Jahren, als ich hier aufgekreuzt bin), die aber nie eigene Threads gekriegt haben oder in denen ich nie systematischer aktiv war (Sonny Clark, Kenny Dorham, Hank Mobley, Johnny Griffin …)
Bon – es war eine gute Zeit hier. Ich rechne nicht damit, dass es in ähnlicher Form weitergeht: Wenn man an die vorhandenen Inhalte nicht anknüpfen kann, wird das wohl auch nichts, selbst wenn die Nachfolge-Lösung wieder eine Art Forum würde … Drum waren wohl auch alle Versuche, die Jazz-Ecke in Ersatzforen zu locken, erfolglos … das laufende kollektive Hörtagebuch kann man anderswo rekonstruieren*, aber ob das allein genug ist, mich, uns bei der Stange zu halten? Ich befürchte nicht. Aber schauen wir mal.
Einen kleinen Einblick in das, was ich grad so höre (oder auch nicht**) kriegt ihr natürlich weiterhin ungefähr jeden zweiten Dienstag im Monat bei Radio StoneFM, das zugehörige StoneFM-Forum wurde auch schon mehrfach erwähnt (separate Registrierung für alle, die schon auf der Hauptseite registriert sind – letzteres ist eh nur für die Crew notwendig, plus ihr müsst die Cookies akzeptieren, denn hinter dem Banner ist der Bereich fürs Anmelden versteckt). Dort wird es begleitend zu den Sendeabend jeweils einen Thread geben, vielleicht auch sonst das eine oder andere – aber eben: ohne die ganzen Inhalte woanders weitermachen, das ist echt schwierig***.
Gut, es war fast immer eine schöne Zeit – und so ein letzter Rückblick ist halt schon auch eine etwas wehmütige Sache … merci allen fürs Schreiben, fürs Lesen, fürs Mitdiskutieren – und pardon, wenn ich mal wem zu unwirsch auf den Schlips getreten bin.
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*) Es gibt seit gestern eine WhatsApp-Gruppe, bei @redbeansandrice oder mir per PN melden, wenn ihr dazu kommen wollt – aber damit sind keinerlei Versprechen verbunden, bitte die Erwartungen entsprechend nur minimal überm Nullpunkt halten.**) Oft genug hab ich nichts passenden am Laufen und denke mir für die Sendungen rasch was aus.
***) Als Blue Note nach dem grossen Norah Jones-Bashing damals sein Forum schloss, klappte das auf gleich mehreren Nachfolge-Foren, von denen Organissimo immer noch läuft, recht gut – aber das fiel einerseits in die Zeit, als der weltweise Reissue-Boom noch in den letzten Zügen lag und andererseits waren dort wohl um die 100-200 Leute dabei, die alle an Jazz interessiert, wegen Jazz-Diskussionen dabei waren – völlig andere Ausganslage also. Und auch dort lebte die Anfangszeit oft genug davon, dass Leute alte Inhalte rüberkopierten, die sie gespeichert hatten … um Anknüpfungspunkte zu haben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab oben grad in die „noch ausstehend“-Liste Fred Andersons „The Milwaukee Tapes, Vol. 2“ ergänzt – hat da jemand schon eine europäische Quelle für physisch (CD)? Jazzmessengers sind bei dem Label ja ganz gut aufgestellt, aber das dauert halt immer etwas, weil sie vermutlich drei oder vier mal im Jahr eine Kiste importieren …
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Anscheinend sind inzwischen fünf erhältlich … und vom 3-LP-Set Live at Century City Playhouse 9/9/79 kann man eine 2024er-Nachpressung vorbestellen:
https://www.nimbuswestrecords.com/shop-5--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind: Vielen Dank für den tollen Überblick. Mein Rückblick kommt heute Abend. Die Fred Anderson gibt es bei Soundohm. Da dort noch ein Schwung Japan-RIs im Rückstand ist, hängt meine Lieferung leider noch bis Anfang Januar.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Beeindruckend und für mich unbegreiflich, wie Du so ein „Programm“ absolvierst und auch noch zu all dem was schreiben kannst, @gypsy-tail-wind. Respekt!
Ich selbst bin dieses Jahr nur auf wenigen (Jazz-)Konzerten gewesen und habe kaum (Jazz-)Neuerscheinungen erworben. War eher auf einer Reise in eine Zeit vor meiner Geburt unterwegs. Immerhin scheine ich mit Sonic Dreams: Chicago (Mike Reed, Ari Brown, Bitchin Bajas, Natural Information Society) und Oren Ambarchi/Johan Berthling/Andreas Werliin beim Jazzfest Berlin zwei der „richtigen“ Konzerte gesehen und gehört zu haben. War schön!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Merci @atom, ich hab bei Soundohm ja die grosse Tapscott-Bestellung offen … vielleicht kann ich die Leute überzeugen, mir was zur Post zu bringen und die Anderson noch dazuzulegen … vorbeigehen kann man ja leider nicht, wäre sonst auch mal einen Versuch wert. Oder lang genug in Italien sein, um sich was an eine dortige Adresse senden lassen zu können.
@friedrich Ja, das waren definitiv zwei der „richtigen“ Konzerte, für meine Ohren besonders Ambarchi/Berthling/Werliin!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatom @gypsy-tail-wind: Vielen Dank für den tollen Überblick. Mein Rückblick kommt heute Abend. Die Fred Anderson gibt es bei Soundohm. Da dort noch ein Schwung Japan-RIs im Rückstand ist, hängt meine Lieferung leider noch bis Anfang Januar.
Darfst Du verraten welche Du Dir ausgesucht hast?
kurganrsDarfst Du verraten welche Du Dir ausgesucht hast?
ich wäre ja auch an einem kleinen jahresrückblick von dir interessiert, @kurganrs !
meinen schaffe ich erst morgen, aber das meiste wurde schon genannt…--
soviel habe ich nicht zu schreiben, das meiste sind ergänzungen, weil ich beim jazzfest berlin ja mit gypsy (und z.t. friedrich) gemeinsam unterwegs war und wir uns in den meisten fällen ziemlich einig waren. bauer/parker/drake war für mich sensationell, ein permamentes umschalten und freilegen von grooves, in denen der 80jährige posaunist nicht verloren ging. und ambarchi im trio in der blauschimmernden gedächtniskirche auch ein fast transzendentes ereignis. mit zoh amba eine neue stimme, die eine linie fortsetzt, auf der mit brötzmann und gayle zwei andere verstummt sind… neben shorter, den ich nie live erlebt habe, die mir nahesten vermisstenanzeigen, prägend seit ich jazz höre.
ein super konzert war für mich daneben das immanuel-wilkins-quartet in einem sehr intimen club, mit micah thomas, matt brewer (zum ersten mal live, toll) und kweky sumbry, mit fast dem gleichen material wie ein jahr zuvor, nochmal mehr verdichtet, neu zusammengesetzt, aufgeladen.
viel aktuelles und gutes in albumform, konzept & playing; tyshawn sorey, steve lehman, the necks, rob mazurek, blank for.ms/jason moran/marcus gilmore, jason moran mit dem james-reese-europe-projekt und anna webber stehen in meiner jahresbestenliste, sehr gut gefallen haben mit außerdem:
brötzmann/bekkas/drake, catching ghosts
&uestlove/murray/angry, plumb
virelles, carta
alessi, it’s always now
muthspiel, dance of the elders
blake, passage
knower, knower forever
andré 3000, new blue sun
branch, fly or die fly or die fly or die ((world war))
abrahams/ambarchi/arenaim, placelessnessnoch wichtiger für mich waren allerdings eine archivveröffentlichung und ein reissue von pharoah sanders.
meine threads aus diesem jahr kann man noch nachlesen. karin krog chronologisch (nicht bis zu ende) ergab sich aus dem vokaljazzthread, der einige entdeckungen für mich bereit hielt (sylvia syms, beverly kennedy), vor allem aber zu einem super radioabend führte, für den gypsy kollektiv gesammelte vorschläge kuratierte – mit ganz viel catarina valente und nana mouskouri.
daneben ein durchmarsch durch ein format, das ich nie so recht verstanden habe (klaviertrio), und ein weiterer durch ein format, das ich anschließend rätselhafter fand als zu beginn (gitarrentrio). sehr viele entdeckungen bei beiden. ein bisschen weiter kam ich mit sonny rollins (freelance years bis zu den 80ern), die zweiten songbooks von oscar peterson habe ich auch komplett gehört, aber das gehörte schon zum klaviertriothema.
noch eine folge des voklajazzthreads – ich weiß endlich, welche meine lieblingsstandards sind. mal ganz lose zusammengestellt (
komponist*innen muss ich noch nachtragen):autumn in new york (duke, 1934)
bewitched bothered and bewildered (rodgers & hart, 1941)
close enough for love (mandel & williams, 1979)
dancing in the dark (schwartz & dietz, 1931)
glad to be unhappy (rodgers & hart, 1936)
i get along without you very well (carmichael, 1938)
i only have eyes for you (warren & dubin, 1934)
i’ll be around (wilder, 1942)
i’ve never been in love before (loesser, 1950)
i’ve told ev’ry little star (kern & hammerstein, 1932)
laura (raksin & mercer, 1945)
the meaning of the blues (troup & worth, 1957)
moonlight in vermont (suessdorf & blackburn, 1944)
a ship without a sail (rodgers & hart, 1929)
some other time (bernstein, comden & green, 1944)
the way you look tonight (kern & fields, 1936)
then i’ll be tired of you (schwartz & harburg, 1934)
there’s a lull in my live (gordon & revel, 1937)
when sunny gets blue (fisher & segal, 1956)
you’ll never know (warren & gordon, 1943)und, ja:
have yourself a merry little christmas (martin & blane, 1944)
in sofern –
bis auf weiteres.--
Das mit den Lieblingsstandards ist eine schöne Idee! Da zehre ich immer noch von meinen eigenen äusserst laienhaften Versuchen in den späten Neunzigern – das prägt. Und vermutlich achte ich grad bei Gesangsversionen oft zu wenig auf die Songs selbst – irgendwie brauchen Songs wahnsinnig lange, um sich bei mir wirklich als Favoriten festzusetzen (und Deine Liste beginnt obendrein ausgerechnet mit einem, den ich aus mir unklaren Gründen nie so gerne mochte, wie ich das durchaus gern tun würde).
„Have Yourself a Merry Little Christmas“ hörte ich gerade in einer wundervollen Klavierversion im Konzert, der Pianist Wayne Marshall spielte es als improvisierte Solo-Zugabe nach seinem Auftritt mit dem Tonhalle-Orchester unter Paavo Järvi mit Gershwins Klavierkonzert (nach der Pause improvisierte Marshall dann noch über „Stille Nacht“ auf der neuen Tonhalle-Orgel, das fand ich dann irgendwie etwas enttäuschend).
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Und den Stress hier hätte ich mir ja sparen können, aber dass das Forum in der Form bis Ende Januar zur Verfügung stehen wird, war da ja noch nicht bekannt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMein Jahrsrückblick fällt leider etwas mau aus, da ich in diesem Jahr nicht auf Konzerten war – hoffentlich ändet sich das ab 2024.
Dafür dann aber die Highlights des Zuhausehörens
Alben
01. THE NECKS – Travel
02. JAIMIE BRANCH – Fly Or Die Fly Or Die Fly Or Die ((World War))
03. TYSHAWN SOREY TRIO – Continuing
04. BRÖTZMANN – BEKKAS – DRAKE – Catching Ghosts
05. MATTHEW SHIPP – The Intrinsic Nature Of Shipp
06. JOHN ZORN & BILL LASWELL – Memoria
07. IRREVERSIBLE ENTANGLEMENTS – Protect Your Light
08. RICHIE BEIRACH – Leaving
09. NITAI HERSHKOVITS – Call On The Old Wise
10. DAVID VIRELLES – CartaArchiv
01. PHAROAH SANDERS QUARTET – Live At Fabrik Hamburg 1980
02. JOHN COLTRANE – Evenings At The Village Gate
03. MARION BROWN QUARTET – Mary Ann (Live In Bremen 1969)
04. PHAROAH SANDERS – Pharoah [Expanded Reissue]
05. ELTON DEAN QUARTET – Seven For Lee Variations: On Italian Roads, Vol. 2
06. SOFT MACHINE – The Dutch Lesson3 Herausragende (Wieder-) oder Neuentdeckungen
01. MUJICIAN AND THE GEORGIAN ENSEMBLE – The Bristol Concert
02. GIL EVANS – The Individualism Of Gil Evans
03. LYLE MAYS – Lyle MaysEinige meiner Hörprojekte: The Necks, Vocal Jazz, GRP, Frank Sinatra, Pat Metheny, Manfred Schoof
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...kurganrs
atom @gypsy-tail-wind: Vielen Dank für den tollen Überblick. Mein Rückblick kommt heute Abend. Die Fred Anderson gibt es bei Soundohm. Da dort noch ein Schwung Japan-RIs im Rückstand ist, hängt meine Lieferung leider noch bis Anfang Januar.
Darfst Du verraten welche Du Dir ausgesucht hast?
Unter anderem ein paar der Veröffentlichungen auf Solid Records: Schoof, 2x Mangelsdorff und Freund
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomEinige meiner Hörprojekte: The Necks, Vocal Jazz, GRP, Frank Sinatra, Pat Metheny, Manfred Schoof
Schön, Sinatra lief und läuft bei mir gerade auch recht häufig, bin gerade dabei, Lücken bei den Capitol-LPs zu schließen. Habe in dem Zusammenhang auch einige Male Deine umfangreiche Bewertung von vor Jahren zu Rate gezogen.
Hat sich da bei Deinen Favoriten etwas geändert? Kommt die größte Begeisterung immer noch den Capitol-Jahren zu?--
God told me to do it. -
Schlagwörter: Jazz-Rückblick
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