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clasjazUnd wenn ich Pullen sehe, wie er Adams’s Wagnis in den Kitsch tief anlächelt, bevor der dann den Bogen zum Ernst der Erinnerung nimmt, dann verstehe ich zwar sehr eine dogmatischere Stimme, bin aber trotzdem für den Moment zufrieden. Gut, dieses „Lied“ ist auch mehr als „Bridge …“ (der Titel geht mir etwas auf den Nerv), ein bisschen. Mir gefällt, dass sie nicht in die Versuchung verfallen, etwa wie bei „Summertime“ die 150ste originelle Coverversion zu spielen. Sie spielen das Lied.
vielen dank für den hinweis auf das video, das hatte ich noch gar nicht gesehen! und das ist natürlich sehr berührend, aus genau den gründen, die du nennst. tatsächlich ist pullen auch dafür der ideale begleiter, aber sie haben sich nach dem ende des quartetts einfach entschieden, verschiedene aspekte der gemeinsamen musik allein zu vertiefen.
was unsere suche nach alternativen angeht, werden ja manchmal auch wünsche erfüllt:
eine jamsession im regen, geri allen begleitet nur, kennt den song aber wirklich gut. und ob es nun an ihren kleinen störfiguren liegt (die ein bisschen pieksen) oder nicht, das ist ein umwerfendes solo von adams, eins der tollsten, die ich von ihm kenne. und in was hätte er sich da noch hineingewühlt, wäre nicht das mikrofon im wichtigsten moment verrutscht.
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