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Anonym
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bullitt Das soll gar nichts beschönigen, aber die Völkermord-Theorie ist halt nur so naja.
Den Verdacht, dass Du was beschönigen willst, hatte ich nicht, und wenn „nur so naja“ ein Synonym für „definitorisch nicht so eindeutig“ ist, können wir uns darauf gerne einigen.
Der Verlag darf tun und lassen was er möchte und die Rezipienten dürfen kritisieren was sie wollen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn moralisierende Bubbles einen Schritt vorher ansetzten, Verlage unter Druck setzen, um Veröffentlichungen bereits im Vorfeld zu verhindern. Ob es sich dabei um ein Winnetou-Ausmalbild oder die Autobiografie von Woody Allen handelt, ist dabei völlig egal, denn das ist keine Kritik sondern versuchte Zensur.
Da bin ich bei Dir. Wobei der Fall Woody Allen nach meiner Wahrnehmung schon eine ganz andere Dimension hatte: Da versuchten ja Prominente mit geballter Meinungsbildnermacht und teilweise großem Einfluss in der Medienbranche, das Buch zu verhindern – und das, obwohl im Fall Allen bis heute völlig unklar sind, inwiefern die Vorwürfe stimmen.
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