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das hier war ja auch noch ein musikalischer partner, mit dem adams eine lange geschichte hat:
mcccoy tyner, things ain’t what they used to be (1990)
tyner auf blue note, zum letzten mal mit adams, mit dem er seit den 70ern immer wieder unterwegs war. hauptsächlich standards, auch die eigenen, und hauptsächlich solo. dann kommt es aber zu zwei gastauftritten, john scofield (für 3 stücke) am anfang und adams am ende (für 2 stücke). tyner/scofield brauche ich natürlich nicht, obwohl der gitarrist einen ganz guten ansatz findet, nicht im weg zu stehen. mit adams ist das sehr vertraut, fast innig, voller respekt und ohne druck. ich finde diese kombination ja gar nicht so naheliegend (adams knüpft ja nicht so stark bei coltrane an, sondern arbeitet interessant um ihn herum), aber sie funktionierte offenbar immer. schön ist das album aber eigentlich wegen der solo-aufnahmen, in denen ich einen ungewöhnlich inspirierten später tyner höre, der es noch schafft, sich selbst zu überraschen.
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