Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › george adams & don pullen › Antwort auf: george adams & don pullen
don pullen & marian mcpartland, piano jazz (herbst 1989),
https://www.npr.org/2017/12/15/570834686/don-pullen-on-piano-jazz
„ich brauche oft wochen, um die sachen spielen zu können, die ich komponiere.“ überraschende aussage von pullen. auch, dass ihm die sachen immer zwischen aufwachen und aufstehen einfallen. twilight music. mcpartland ist jedenfalls nach dem ersten stück komplett aus dem häuschen, „exciting!“, sie wünscht sich eine fernsehkamera, weil pullen ellbogen, handrücken und füße im kontrapunkt einsetzt. pullen dagegen scheint schüchtern, drückt seine bewunderung über mcpartlands harmoniekonzept aus, beide haben erinnerungen an mingus und beide fanden ihn nett und wenig furchterregend. die duette sind toll, „all the things you are“ und „on green dolphin street“, mcpartland versucht sich sogar ein wenig im cluster-spiel („that’s as far as I can go“). als widmung für ihren gast spielt sie „mad about the boy“, das ist fast schon flirty. und im gemeinsamen blues am ende spielt sie so riskant, wie ich es nie von ihr gehört habe. ganz schön aufgekratzte sendung.
--