Antwort auf: george adams & don pullen

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vorgarten

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jane bunnett, in dew time (1988)

völliges neuland für mich. debütalbum der kanadischen flötistin und sopran-saxofonistin bunnett, die danach viel in cuba war und mit dortigen musiker:innen gearbeitet hat, lese ich. sie taucht aber auch in don pullens diskografie viermal auf, u.a. mit einem duo-album. hier spielen sie auch schon ein duett, pullens gassenhauer „big alice“. insgesamt ist das ziemlich hübsch, recht treibender postbop, der zum free hinüberschaut, und sich dazu illustre gäste nach toronto einlädt, neben pullen (auf seite 1) auch dewey redman und vincent chancey, der auch auf dem aktuellen arkestra-album zu hören ist. die musik ist offen für individuelle stimmen und dafür toll arrangiert, bunnett selbst sucht etwas schnell die intensität des ausbruchs, ihre kompositionen finde ich aber ziemlich gut.

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