Antwort auf: Kendrick Lamar – Mr. Morale & the Big Steppers (13.05.2022)

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krautathaus

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snowball-jackson

fevers-and-mirrors

snowball-jackson

plattensammler Viel zu lang um es in einem Rutsch durchzuhören.

Eine halbe Stunde kürzer hätte dem Album gut getan.

Was hättest Du denn gekürzt bzw. rausgenommen?

Trotz aller Ambitionen und hoher Musikalität bleibt der Flow wegen der Länge manchmal etwas auf der Strecke oder es ist einfach too much. Wie ein toller Film den man sieht, der aber Längen hat. Um deine Frage präzise zu beantworten muss ich das Album nochmal gründlich hören und das wollte ich wenn ich das Vinyl vorliegen habe. Aus Neugierde hatte ich mir über yt-music das Album angehört und empfand die Interludien und vor allem „Die Hard“ und das enervierende „We Cry Togehter“ verzichtbar…(aber ich höre es jetzt schon raunen….) Fave Track so far: „Count Me Out“

Weil ich gerade die Eineinhalbstundenreview von Professor Skye (in zwei Sitzungen) durchgeschaut habe, fand ich dessen Kommentar zu „We cry together“ sehr nachvollziehbar. Auch seine Filmanalogie, (bei mir ist es „Aduition“) kann ich voll nachvollziehen. Hab’s dir hingespult:

Und „We cry together“ ist super nervig, was wohl auch das Ziel dieses negativen „Höhepunkts“ der zweiten Seite ist, der uinmissverständlich klar macht, in welchen nicht zu gewinnenden Kampf ein solch fieser Beziehungsschlagabtausch führt. Musste auch an den intensiven Streit bis zur Katharsis aus „Marriage Story“ zw. Driver und Johannsen denken.

Dr. Skye’s musikalische Analyse beginnt erst ab ca. 40 Minuten, das Intro ist dennoch sehr hörenswert. Ab ner Stunde beginnt Teil Zwei: Mr. Morale (und nach seiner Erkenntnis, dass Morale weniger für werten, als für beobachten steht).

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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko