CaptainMorgans Plattenthread

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  • #11352447  | PERMALINK

    captainmorgan
    Metalpirat

    Registriert seit: 23.12.2019

    Beiträge: 280

    Ich hoffe es ist okay wenn ich in diesem Unterforum einen „Plattenthread“ aufmache. Hier möchte ich meine Gedanken, Gefühle und Kritik bzw. Lob zu Alben loszuwerden die sich in meinem Plattenschrank befinden und ab und zu hier zu posten. Dabei ist das musikalische Spektrum – so wie mein Geschmack – breit gefächert.

    Eure Gedanken, Kritik, Gefühle etc. dazu sind natürlich willkommen und explizit erwünscht, wäre super wenn sich hier und da eine Gelegenheit zum Austausch und/oder Fachsimpeln ergeben würde.

    --

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    #11352469  | PERMALINK

    captainmorgan
    Metalpirat

    Registriert seit: 23.12.2019

    Beiträge: 280

    Und schon geht’s los mit dem ersten Album:

    Amon Amarth – Deceiver of the Gods (2013)

    Sicher, man kann das Wikinger-Gedöns von AMON AMARTH albern und limitiert finden, das ändert aber nichts daran dass die Schweden ordentlich Dampf unterm Kessel haben. Manche werden vielleicht den rohen, ungeschliffenen Anfangstagen hinterhertrauern, aber seien wir ehrlich: Eigentlich war die Entwicklung – vor allem klangtechnisch – nur konsequent. Dadurch klingt alles etwas transparenter und klarer und nicht mehr so matschig wie zu seligen „Once sent from the golden Hall“-Zeiten. Zudem bauen die Herren immer mehr melodiöse Elemente und harmonische Bögen in das Geballer mit ein. Und so bekommt man auf „Deceiver of the Gods“ den gewohnten Vorschlaghammer (äh, pardon, ich meinte natürlich Thorshammer) auf den Schädel gebrettert. Und wenn man sich an die etwas melodiösere Ausrichtung gewöhnt hat beginnt man das, was einem dargeboten wird, auch zu schätzen. Und da ist es wirklich wurscht ob man nun den hymnischen Titeltrack (samt hammermäßigen Refrain), den schnellen Stirnabfräser „Blood Eagle“ (samt wirklich einprägsamen Killerriff) oder „Father of the Wolf“ nimmt. Nach ein paar Takten reckt sich die Faust fast wie von selbst in die Luft (insofern sie nicht sowieso längst ein Trinkhorn voller Met in der Hand hält). Achja, wirklich gut sind noch „Coming of the Tide“ (der Name ist Programm) und „Hel“, das durch ein simples (aber megaeffektives) Grundriff im Midtempo und Messiah Marcolins Gestvocals gefällt. Wen das immer noch nicht überzeugt kann ja gerne mal „As Loke falls“ oder das abschließende Epos „Warriors of the North“ austesten. Wer spätestens hier nicht mit einer (natürlich gedanklich) gezückten Axt durch das Wohnzimmer rennt und die lange Mähne rotieren lässt sollte von den „modernen“ AMON AMARTH die Finger lassen.

    4 empfehlenswerte Songs:

    Deceiver of the Gods
    Warriors of the North
    Blood Eagle
    As Loke falls

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