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nina simone: good bait
45’ edit. bethlehem 1958. langversion auf: little girl blue.
nina simone (p), jimmy bond (b), albert ‘tootie’ heath (dm).
“hier stimmt alles”, meinte @sandman. tja. eine der wenigen instrumentalstücke von simone, was ich ja schade finde. aber dass sie eine großartige pianistin war, ist ja auch nichts neues. und dass die trance bei ihr nie weit weg ist, auch.
nina simone
1933-2003.
home church: tryon, north carolina. mutter methodisten-“ministerin”, vater handwerker und ebenfalls priester. simone spielt (singt allerdings nicht) in der kirche ihrer mutter. klassischen klavierunterricht erhält sie dann aber von muriel mazzanovich, einer nachbarin mit großer liebe für bach. sie schafft es auf die julliard, wird aber von einer hochschule in philadelphia abgelehnt, was sie auf ihr schwarzsein zurückführt.
ein sehr spezielles hardship, als mischung aus genderspezifischen, rassistischen vorurteilen und einer als solches nicht diagnostizierten bipolaren störung.
was sie aus all dem gemacht hat, ist wohl hinreichend bekannt.
hier noch ein bisschen church music (das wäre auch ein bft-kandidat gewesen):
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