Elvis Costello – North

1. You Left Me In The Dark *****
2. Someone Took The Words Away ****1/2
3. When Did I Stop Dreaming ****1/2
4. You Turned To Me ****
5. Fallen *****
6. When It Sings *****
7. Still *****
8. Let Me Tell You About Her *****
9. Can You Be True? ****
10. When Green Eyes Turn Blue ****
11. I'm In The Mood Again *****

12. Impatience *****

Schnitt 4,67

****1/2

1. You Left Me In The Dark ****
2. Someone Took The Words Away *** 1/2
3. When Did I Stop Dreaming *** 1/2
4. You Turned To Me ***
5. Fallen ****
6. When It Sings *** 1/2
7. Still *****
8. Let Me Tell You About Her ***
9. Can You Be True? *** 1/2
10. When Green Eyes Turn Blue ***
11. I'm In The Mood Again ***

Die Bonus-Stücke:
12. Impatience *****
13. North (auf der Bonus-DVD) **** 1/2

Macht für das Album (ohne das Bonus-Zeug): 3 1/2 Sterne. Mehr ist nicht drin.
Persönliches Fazit: Wenn ich das nächste Mal deep in the mood bin, leg' ich lieber Sinatra auf.

gris-gris

Auf dieser Platte zeigt Elvis Costello sich von einer ganz anderen Seite. Er schmelzt, croont und säuselt sich durch alle Songs als wolle er es mit sämtlichen Martins und Sinatras dieser Welt aufnehmen. Ja, Elvis kann auch Jazz!

Ich habe es schon mal gesagt und wiederhole es gerne: Mit Jazz hat dieses Album überhaupt nichts zu tun. „North“ ist eine konventionelle Singer-Songwriter-Platte, die in Instrumentierung und Sound einige Anleihen beim Jazz nimmt, aber nichts von dem enthält, was Jazz ausmacht, nämlich Improvisation.

1. You Left Me In The Dark **
2. Someone Took The Words Away **
3. When Did I Stop Dreaming **
4. You Turned To Me **
5. Fallen **
6. When It Sings **
7. Still ****
08. Let Me Tell You About Her **
09. Can You Be True **
10. When Green Eyes Turn Blue **
11. I´m In The Mood Again **

* *

In unserer Zeit spricht man immer von Platten oder CDs. Ich sehe „North“ aber viel mehr als Liederzyklus. Alle Lieder handeln von der Liebe. Dabei ist es gar nicht leicht, ehrlich und wahrhaftig von der Liebe zu sprechen. Es geht ja nicht darum, den Hörer zum Voyeur zu machen, sondern ihn einzuladen, sich mit den Songs zu identifizieren. Ich denke, als Schubert seine Liederzyklen schrieb, ging es ihm ebenfalls darum, aus der Kombination von Text und Musik für die Menschen etwas zu schaffen, mit dem sie sich identifizieren konnten. Für Elvis ist diese Musik sicherlich mehr als eine einfache Platte. Ein ebenso privates wie universales Stück Musik.