
Stream
Vor einer Woche erschien Matthew Herberts drittes Album aus der „One-Reihe“. Alle für das Album verwendeten Sounds bestehen aus Fieldrecordings aus dem Leben eines Schweins, und darüber hinaus. Geburt, Mästung und auch dann der Zubereitung und Verspeisung. Aufnahmen von der Schlachtung hat die britische Gesetzgebung nicht erlaubt. Nachdem Herbert das Projekt ankündigte folgte prompt die Reaktion seitens PETA, welche Herbert vorwarf das Leid eines Tieres für Unterhaltung zu mißbrauchen.
Reaktion + Antwort
„In an otherwise distant and anonymous food chain, this one pig’s life has been clearly and respectfully acknowledged …“
Und genau diesen Punkt vertritt das Album extremst überzeugend. Es lässt die Distanz die man zur Haltung und Schlachtung von Tieren die später mal auf dem eigenen Teller landen, noch einmal auf eine andere Weise schwinden wie es Dokumentationen, Artikel oder Bücher tun.
Dabei ist es nicht in der Hinsicht politisch, als dass es jemanden die ein oder andere Sichtweise aufdrängen möchte.
Darüber hinaus ist es musikalisch auch noch eines der besten Alben des Jahres.
Interview mit Herbert
Videointerview + Aufnahmen vom Fieldrecording
Pitchfork Review