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2010: Von Engeln und Schweinen (**** 1/2)
Es gibt immer wieder Alben, die kommen aus dem Nichts – und lassen sich in gleicher Weise wohl auch nicht mehr wiederholen. Auf „Von Engeln und Schweinen“ wurde ich hier eher zufällig aufmerksam, war aber schon nach dem ersten Eindruck sehr angetan. Meyers Texte sind vergleichsweise schlicht – die eine oder andere Metapher hier, ein paar Anspielungen dort; im Grunde aber alles weitestgehend schnörkellos. Vor allem aber, Einfachheit ist hier Trumpf, möchte man freudig schmunzeln, weil hier eine eher verlorene Seltenheit öfters mal um die Ecke schaut: Humor, der Gute. Denn neben allem – natürlich auch hier zu findenden – Pathos, ist das Liedgut vor allem wendungsreich, trickreich, spielerisch, es verwundert nicht, dass die Band – bis heute? – vorwiegend auf Deutschlands Straßen umhergeistert. Das ist das Merkmal: Eine raue, zetlose Note, die ungewohnt klingt, auch angenehm aufrichtig. Beeindruckend zudem: Ausfalllos, das Album macht Spaß, von Anfang bis Ende.
Und „Die Corrida“ ist vielleicht der beste deutschsprachige Song der letzten Jahre.Weil es schonmal angesprochen wurde: Die Produktion finde ich mehr als stimmig. Den Songs steht es gut, jeder Ton klingt gestochen klar, und der Stimmung – Ein schöner Kontrast. Passt dann auch zu Meyers Thematik.
Auf dem Sprung zur Höchstwertung.--
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Werbungdanke – sollt dem Album wohl noch eine Chance geben… wobei man bei Corrida natürlich einschränkend sagen muss, dass es nur eine Eindeutschung eines ohnehin schon starken Songs ist… ich hör dieses Cabrel Album sehr gerne (>link<), keine große Sache aber durchaus empfohlen, gerade dir...
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.redbeansandrice
danke – sollt dem Album wohl noch eine Chance geben… wobei man bei Corrida natürlich einschränkend sagen muss, dass es nur eine Eindeutschung eines ohnehin schon starken Songs ist… ich hör dieses Cabrel Album sehr gerne (>link<), keine große Sache aber durchaus empfohlen, gerade dir... Und ob - blöderweise wäre mir das, ohne Deinen beherzten Eingriff, womöglich für immer verborgen geblieben (dabei steht es ja sogar im Booklet, irgendwie versteckt). Zu Unrecht, das Original ist ja keinen Deut schlechter, ganz wunderbar. Danke!
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Hold on Magnolia to that great highway moonAuch im Rückblick leider weiterhin total altbackene Instrumentierung, die den Songs in den meisten fällen jeden Charme nimmt und sie für mich nahezu unhörbar macht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Von Engeln und Schweinen ***1/2 („Die Corrida“ ****** mindestens)
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Oh, the wind, the wind is blowing, through the graves the wind is blowing, freedom soon will come; then we'll come from the shadows. -
Schlagwörter: Felix Meyer
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