PJ Harvey – Let England Shake

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  • #74403  | PERMALINK

    carrot-flower
    Moderator

    Registriert seit: 26.09.2007

    Beiträge: 3,122

    1. Let England Shake****
    2. The Last Living Rose****
    3. The Glorious Land*****
    4. The Words That Maketh Murder****
    5. All And Everyone*****
    6. On Battleship Hill*****
    7. England****½
    8. In The Dark Places****½
    9. Bitter Branches*****
    10. Hanging In The Wire***
    11. Written On The Forehead****
    12. The Colour Of The Earth***

    --

    the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7943645  | PERMALINK

    foe

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 4,790

    Na gut…

    01. Let England Shake*****
    02. The Last Living Rose*****
    03. The Glorious Land*****
    04. The Words That Maketh Murder*****
    05. All And Everyone*****
    06. On Battleship Hill*****
    07. England****½
    08. In The Dark Places*****
    09. Bitter Branches*****
    10. Hanging In The Wire***
    11. Written On The Forehead****
    12. The Colour Of The Earth****

    Gesamt: *****

    --

    #7943647  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    01. Let England Shake*****
    02. The Last Living Rose****
    03. The Glorious Land*****
    04. The Words That Maketh Murder*****
    05. All And Everyone****
    06. On Battleship Hill****1/2
    07. England****1/2
    08. In The Dark Places****1/2
    09. Bitter Branches*****
    10. Hanging In The Wire****
    11. Written On The Forehead****
    12. The Colour Of The Earth***1/2

    Gesamt: sehr gute ****1/2

    --

    Living Well Is The Best Revenge.
    #7943649  | PERMALINK

    cranberry

    Registriert seit: 02.07.2010

    Beiträge: 911

    glaube, der opener ist noch der „schwächste“ song. :lol:

    1. Let England Shake ****
    2. The Last Living Rose ****1/2
    3. The Glorious Land *****
    4. The Words That Maketh Murder *****
    5. All and Everyone ****1/2
    6. On Battleship Hill *****
    7. England *****
    8. In the Dark Places *****
    9. Bitter Branches ****1/2
    10. Hanging in the Wire ****
    11. Written on the Forehead ****1/2
    12. The Color of the Earth ****

    insgesamt: etwas mehr als ****1/2 und mit weitem abstand album des jahres.

    --

    #10742975  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,433

    01. Let England Shake ***
    02. The Last Living Rose ****
    03. The Glorious Land ***1/2
    04. The Words That Maketh Murder ***
    05. All And Everyone ****
    06. On Battleship Hill ***1/2
    07. England ***1/2
    08. In The Dark Places ***1/2
    09. Bitter Branches ***
    10. Hanging In The Wire ***1/2
    11. Written On The Forehead ***1/2
    12. The Colour Of The Earth ***

    Gesamt: ***1/2

    Durchaus in Ordnung, zündet bei mir aber nicht richtig, weil hier wirklich überragende Ideen fehlen.

    --

    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #10743049  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,712

    penguincafeorchestra    Gesamt: ***1/2 Durchaus in Ordnung, zündet bei mir aber nicht richtig, weil hier wirklich überragende Ideen fehlen.

    Nun, sehr viel wurde es nicht. Da gebe ich ja einen Ganzen mehr. Das beste, was ich von ihr kenne.

     

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10743529  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    beatgenrollDa gebe ich ja einen Ganzen mehr. Das beste, was ich von ihr kenne.

    Mein Rating ist identisch: * * * * 1/2. Let England Shake ist zwar nicht das beste, was ich von PJ Harvey kenne, aber dafür gehört es bei mir zu den besten Alben des jetzt zu Ende gehenden Jahrzehnts.

    Ich dachte eigentlich, ich hätte zu dem einen oder anderen Track hier mal was geschrieben, aber anscheinend täusche ich mich; jedenfalls finde ich nichts, nur zwei allgemeine Statements, vergraben im damaligen „Erwartungen und Eindrücke„-Thread:

    Sie [Polly Jean Harvey] blickt hinaus in die Welt und speziell auf England und sieht Krisen und Kriege – also macht sie ein Kriegsalbum, das von Grausamkeit und Gleichgültigkeit, vom Leiden und Sterben erzählt. Sie tut das anhand von Einzelheiten und anhand geschichtlicher Ereignisse (mehrmals Gallipoli, einmal Irak), weil sie dadurch der Gefahr entgeht, Phrasen zu dreschen oder zu predigen, aber sie gestaltet damit natürlich etwas Allgemeines, aus ihrer persönlichen Perspektive heraus. Dabei experimentiert sie zugleich erfolgreich mit neuen Ausdrucksmitteln, die sie vorher nicht verwendet hat (Gesang, Instrumentierung usw. – auch Mitsing-Melodien hat man mit ihr nicht in Verbindung gebracht – wobei man hier eben Zeilen über missgebildete Kinder mitsingt). Und das Ergebnis ist durchaus „englisch“: es atmet den Geist alter Folk-Songs, die auch oft von Grausamkeiten erzählen, bringt diese Tradition aber in die Neuzeit (viele Tracks klingen ja eher „new-wavig“ als „folkig“, durch die Gitarre oder das punkige, rohe Saxophon). Eines der Alben des Jahres bisher (mit „All and Everyone“ als einem der Songs des Jahres)…

    plus:

    Die Ansichten Harveys über den Krieg, die ich nicht teile, sind zum Glück ins Material versenkt, in die Einzelheiten eingeschmolzen, und treten nicht störend hervor. Sie trägt ja keine Thesen vor, sondern zeigt etwas, gestaltet Erlebnisse und Gefühle. Ansonsten würde mich z.B. der enttäuschte Patriotismus befremden, der in „England“ dargestellt wird (von Polly ganz passend vorgetragen, mit einer Stimme wie vom Rande des Nervenzusammenbruchs – das ist, nebenbei bemerkt, der irritierendste, am meisten umstrittene Song des Albums). (…) Let England Shake ist … ein melodien- und ideenreiches, schwungvolles und atmosphärisch dichtes Werk mit Tiefgang…

    „All and Everyone“ war seinerzeit mein Lieblingstrack; bei der vergeblichen Suche nach einem eigenen Text dazu bin ich auf diesen hier von Carrot Flower gestoßen:

    Das ist der Track, der mich beim Berliner Konzert am wunderbarsten befremdete (ich konnte das Album vorher schmachvollerweise nicht hören). Was für unpollyeske Melodien, welch chorale Innigkeit… Polly sagte in einem Interview, sie habe auf dem neuen Album Musik schaffen wollen, die man mitsingen möchte. Auch das für Pollys Werk eher exotische Wort „uplifting“ fiel. Führt man sich aber vor Augen, dass dieser Track eine zünftige Todeshymne ist, in der die Protagonisten auf ziemlich jenseitige Weise der Sonne entgegensteigen, kriegt das Wort wieder ein Geschmäckle, das in mein fieses kleines Polly-Weltbild passt. Nein, ich versteh schon, was sie meint: „All and Everyone“ ist bei aller Düsterkeit der Bilder und bei allem Fatalismus auch wunderschön und dadurch tröstlich. Zudem auch musikalisch perfekt austariert zwischen ätherischen, schwebenden Stimmungen und Erdigem, Physischem (…).
    Interessant finde ich auch, wie sich das Bild der von den Menschen u.a durch Kriege zerstörten Natur, die aber ihrerseits den längeren Atem hat und über all das Grauen immer wieder Gras wachsen lässt bzw. die Menschen zu Humus verarbeitet, hier wiederfindet; es war schon auf „White Chalk“ ein Thema und bildet quasi einen Brückenschlag zu diesem Album.

    Carrot Flowers Besprechung des Albums findet man entsprechenden Album-Thread.

    Und ein paar interessante Einzelheiten zu Let England Shake erfährt man z.B. in diesem Essay: PJ Harvey’s Universal Soldier.

    --

    To Hell with Poverty
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