Sonic Youth – Sonic Nurse

1. Pattern recognition *****
2. Unmade bed ****1/2
3. Dripping dream *****
4. Kim Gordon and the Arthur Doyle hand cream ****
5. Stones *****
6. Dude ranch nurse *****
7. New hampshire ****1/2
8. Paper cup exit ****1/2
9. I love you golden blue *****
10. Peace attack *****

(insg.: *****)

2 Jahre nach dem etwas unausgegorenen, ziellosen Post-9/11-Album „Murray Street“, das trotzdem seine großen Songs hatte (wenn auch nur wenige), gelingt der Band mit „Sonic Nurse“ ein höchst kunstvolles Werk, das in der Band-Discography darin nur vom aus den meisten Zusammenhängen losgelösten Meisterwerk „A Thousand Leaves“ überboten wird. Mit Jim O’Rourke an Bord (der auch das Mixing übernahm), durch die Bank eigenwilligen, wieder konziseren Kompositionen mit teilweise grandiosem Groove („Pattern recognition“, „Stones“), einem warmen und weitflächigen Sound und dem Artwork des Hipsters Richard Prince, der (sicher nicht uneigennützig) einige Gemälde aus seiner „Nurse Paintings“-Serie, auf die hier einzugehen den Rahmen sprengen würde, zur Verfügung stellte, wird „Sonic Nurse“ zu einer der erstaunlichsten Platten der Noughties. Belly flowers.