AC/DC – Flick Of The Switch

1. Rising Power ****
2. This House Is On Fire ****1/2
3. Flick Of The Switch *****
4. Nervous Shakedown ****1/2
5. Landslide *****
6. Guns For Hire *****
7. Deep In The Hole ****
8. Bedlam In Belgium *****
9. Badlands ****
10. Brain Shake ****

Gesamt: 4,5 (****1/2)

„Flick Of The Switch“ wird gerne als Beispiel für die Schaffenskrise der Band Mitte der 80er angeführt. Meiner Ansicht nach tut man dem Album damit Unrecht, es besteht absolut kein Grund, es innerhalb des AC/DC-Oeuvres unter „ferner liefen“ abzulegen. Zwar fehlt diesmal die eine, überragende Single und ein erstes Anhören von „Rising Power“ lässt zugegebenermaßen anfangs damit rechnen, die künstlerische Konkursmasse vor sich zu haben.
Aber spätestens der Titeltrack hakt sich fest, und nach drei, vier Durchgängen entpuppen sich „This House Is On Fire“, „Landslide“, „Guns For Hire“ und „Bedlam In Belgium“ als weitere, echte Knüller. Was mir neben dem röhrenden Sound und einem bestens aufgelegten Brian Johnson noch imponiert, ist die Lässigkeit, mit der hier zu keinem Zeitpunkt versucht wird, für irgend ein sagenhaftes Album XYX aus der Vergangenheit einen entsprechenden Nachfolger vorzugaukeln. Das ganze Teil wirkt wie aus einem Guss und so souverän, daß ich es der Band glatt abnehme, sich – bei allen sonstigen Schwierigkeiten – erfolgreich und mit Spaß an der Sache einem solchen Druck widersetzt zu haben.