Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

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  • #49653  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Guten Tag,

    als Peter Green gemeinsam mit seiner Band Fleetwood Mac im Rahmen ihrer Europatournee im März 1970 in München Station macht, wird er am Münchner Flughafen von einem sehr auffälligen und überheblichem Päarchen empfangen, das ihn sofort wie selbstverständlich in Beschlag nimmt und später zu einer Party in einer noblen Villa in der Münchner Umgebung abschleppt:

    „… a classy, bohemian German rock chick … swathed in a mink mini-coat, she was raunchy, irrestible, into acid and full of anti-capitalistic attitude. Peter’s resistance was particulary low.“ … „Amongst them was this gorgeous, really gorgeous girl. Pete was a sucker for nice chicks, and she just asked him if he wanted to come to a party“ [Beschreibungen aus der Peter Green Biografie].

    Dort erhält Green dem Vernehmen nach einen verheerenden LSD-Trip, von dem er sich zeitlebens nicht mehr erholen wird. Dennis Keen, der damalige „Road Manager“ von Fleetwood Mac, berichtet in Martin Celmins‘ Green-Biografie: „When we went inside there was a party of about 20 people sat around, we were offered a glass of wine, and the next thing i knew all hell broke loose in my head – we’d been drugged. Nobody had offered us any tablets; they just went and spiked us.“

    Greens Bandkollegen Mick Fleetwood und John McVie rätseln in Interviews bis heute, ob diese wohlhabend erscheinende Hippie-Kommune eine Art Sekte, ein Ableger des deutschen Jetsets bzw. Adels war (DVD-Dokus), weshalb es nicht uninteressant zu erfahren ist, um welche Münchner Kommune aus den 1970er Jahren es sich handeln könnte bzw. vermutlich handelt.

    Ich habe den naheliegenden Verdacht, dass es Uschi Obermaiers und Rainer Langhans‘ „Highfish-Kommune“ sein könnte. Aber leider habe ich im Netz so gut wie nichts über die Münchner „Highfish-Kommune“ gefunden, weshalb ich nicht einmal sagen kann, ob diese von der Chronologie her überhaupt in Frage kommt oder gänzlich ausscheidet. Zudem weiss ich (noch) nicht, ob die „Highfish-Kommune“ in der Münchner City oder am Stadtrand lag.

    Christa Ritter, die als sogenannte Haremsdame lose mit Rainer Langhans verbunden ist, plant laut ihrer Auskunft ein Filmprojekt über Peter Green’s (Ex-Fleetwood Mac) Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970, was ein wenig für meine Vermutung spricht. – Andererseits möchten sich Christa Ritter und Rainer Langhans vielleicht gerne, aber haltslos mit Peter Green schmücken. Wer weiss?

    Jedenfalls wurde die sehr interessante Münchner Kommunen-Frage schon Anfang Jänner 2006 in einem anderen Diskussionforum von jemand anderem gestellt, aber bedauerlicherweise nicht ernst genug genommen:

    Werner G. wrote:
    wer kennt die kommune in der sich Peter Green 1969 aufhielt nach seinem Fleetwood Mac Konzert in München?

    Vielleicht wird die Klärung dieser zeitgeschichtlich interessanten Frage in diesem Forum besser beachtet? – Also, wer weiss es besser, Näheres bzw. überhaupt etwas.

    Bis später
    Popmuseum

    P.S. vom August 2008: siehe auch Aus gegebenem Anlass: Eine nachträgliche Zusammenfassung

    P.S. vom November 2009: siehe auch Rainer Langhans‘ Antwort zur Trauma-Stadt München.

    Postskriptum vom August 2012:
    Der erwähnte Videoausschnitt: Peter Green’s Munich LSD Party Incident

    http://redarmyfactionblues.com/2012/08/12/peter-green-munich-lsd-party-incident/
    http://www.youtube.com/watch?v=mcZJCLce1cY

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      #6289523  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

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      Guten Tag,

      jetzt habe ich im Netz doch noch einen Beleg gefunden, der meine erste Vermutung bestätigt.

      Rainer Langhans berichtet in seiner Auto-Biografie stolz, dass er und Uschi Obermaier Peter Green in ihre Landshuter Landkommune abgeschleppt haben:

      „Ich lebte mit Uschi Obermaier in der Haifischkommune [aka Highfishkommune] in München. Das [im Artikel abgebildete] Foto von uns beiden hat eine Freundin im März 1971 [recte Ende März 1970] aufgenommen. Wir machten uns auf den Weg zu unserer Landkommune in einem gemieteten Schloss bei Landshut. In einem anderen Auto saßen Fleetwood Mac [recte: Peter Green, der Fleetwood Mac-Manager und möglicherweise auch John McVie, den anderen war die Münchner Kommunardentruppe suspekt, weil sich Obermeier und Langhans sehr arrogant benommen haben und nur an dem Gitarrenstar Peter Green interessiert waren], die im Deutschen Museum einen Gig gegeben hatten. Es wurde eine wahnwitzige, LSD-getränkte Nacht. Wir haben getrippt und gejammt wie immer. Bei Fleetwood Mac hat sie aber irgendetwas ausgelöst. John McVie hat München später als „Trauma-City“ bezeichnet, und der Gitarrist Peter Green trat aus der Band aus, weil er eine Musikkommune gründen wollte.“

      (Belegbare Details, wie das Datum sind ungenau. Statt dem damaligen Superstar Peter „Is God too“ Green, der seither deutlich an Bekanntheit verloren hat, werden Fleetwood Mac in den Vordergrund gerückt, weil diese inzwischen an Bekanntheit und Bedeutung gewonnen haben, weshalb man mit deren Namen inzwischen besser angeben kann.)

      Grüße
      Popmuseum

      P.S.: Die weitere Internetrecherche hat ergeben, dass Rainer Bartel schon Ende Oktober 2006 anläßlich Peter Greens 60. Geburtstag durch den nachfolgenden Beitrag auf die Verbindung zwischen Uschi Obermaier und Peter Green hingewiesen hat: Peter Green – Blues Survivor.

      --

      #6289525  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Guten Abend,

      Auch Uschi Obermaier kommt in einem Zeitungsinterview auf [I]Fleetwood Mac zu sprechen:

      Frage: Wo haben Sie die Rolling Stones kennengelernt?
      Antwort: Nach Woodstock wollten wir in Bayern auch so etwas machen. Und da die Stones meine Leib- und Magenband sind, brauchten wir die Stones dazu. Wir hatten jemanden von Fleetwood Mac kennengelernt, der kannte Mick Taylor, dadurch kamen wir ins Olympic Studio, und da sah ich Mick zum ersten Mal. Er sagte: «You are so beautiful.» Ich bin fast in die Knie gesunken.
      (Uschi Obermaier. «Ich will das Feuer»).

      Wie es ausschaut, haben Obermaier und Langhans Peter Green bloß zu ihrer LSD-Party eingeladen, weil sie über ihn Mick Taylor und die Rolling Stones kontaktieren wollten (Mick Taylor war ja Peter Greens Nachfolger bei John Mayalls Bluesbreakers).

      Gruß
      Popmuseum

      --

      #6289527  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,368

      Fängt langsam an für mich Sinn zu machen. Ich hatte mich schon gefragt: Wieso laden die Peter Green ein?

      --

      Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
      #6289529  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Guten Tag,

      die jüngste, einschlägige Wochenend-Lektüre macht ein Update erforderlich und erlaubt einige Details zu ergänzen:

      Der autorisierte „Peter Green“-Biograf Martin Celmins datiert den viel diskutierten München-Trip, dem er keine besondere Bedeutung beimisst, fälschlich mit dem letzten Wochenende im März, was ich bis jetzt ungeprüft übernommen habe.

      Christopher Hjorts heuer erschienene, umfassende Dokumentation über den „Britischen Blues Boom“ Strange Brew. Eric Clapton & The British Blues Boom 1965-1970. listet die Konzerttermine in einer nahezu lückenlosen Chronologie auf, die zweifelsfrei ergibt, dass Fleetwood Mac am 22. und 23. März 1970 im Münchner Circus Krone (und zusätzlich im Deutschen Museum) gespielt haben.

      Hjorts zitiert nicht nur einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung, in dem Peter Green Polizei-Übergriffe auf das Konzertpublikum bedauert, sondern auch die ausführliche Beschreibung der zweifelhaften Erfahrungen, die Green, die Bandmitglieder und die Crew mit den Münchner Kommunarden gemacht haben, deren Identität aber nicht bekannt gemacht bzw. gelüftet wird.

      Aber im Juni 1970 gibt Green Beat Instrumental ein Interview, in dem er auch den München-Trip erwähnt: „Pete is giving his German friends on the commune, who appear to have a profound effect on his thinking, a hand in organising a free concert in Munich“.

      Im Anhang bedankt sich Christopher Hjorts übrigens bei Roland Schmidt (Germany) for rare documentaion of ‚The Munich Incident‘ (Leider habe ich im Netz keine brauchbaren Suchergebnisse zu Roland Schmidt und Peter Green bzw. Fleetwood Mac gefunden. Schade!)

      Sieger (und Fakten) sehen anders aus

      Martin Celmins‘ bestreitet in seiner autorisierten „Peter Green“-Biografie, dass München der Wendepunkt, die psychische Katastrophe, in Greens Karriere war, und verklärt Greens weiteren Lebensweg zur bewußten Entscheidung, die sie meines Erachtens nicht war.

      Schließlich zeigt Greens Lebens- und Werkgeschichte klar, dass ihm nach München (Trip hin und her) die selbständige Gestaltung seines Lebens und Werkes mehrere Jahrzehnte lang völlig entglitten ist.

      Die von Green Anfang 1970 angekündigten Bands haben nie das Rampenlicht erblickt, die geplanten Alben, die sein bisheriges Schaffen weiter entwickeln und in den Schatten stellen sollten, waren völlig indiskutabel bzw. kamen gar nicht zustande. Green wußte nicht mehr, was er tat, landete im Irrenhaus und Gefängnis, lebte jahrelang völlig isoliert und sediert.

      Erst nach rund zweieinhalb Jahrzehnten hat er ab Mitte der 1990er Jahre mit der Splinter Group wieder teilweise Boden unter den Füssen gefunden. Aber diese Leistungen lassen sich meines Erachtens nicht ernsthaft mit den grandiosen Aufnahmen vergleichen, die er vor 1970 mit John Mayall, Fleetwood Mac und vielen namhaften Bluesgrößen eingespielt hat.

      Fakten sehen anders aus #2

      Celmins‘ über weite Strecken durchaus informative Green-Biografie hat mich letzten Endes nicht überzeugt. So überliefert Celmins unter anderem zahlreiche Anekdoten, die – wie die nachfolgende – gerne zitiert, aber dadurch nicht wahrer werden: Als B.B. King 1968 während seines Konzertes in der Royal Albert Hall eine Saite riß, soll er dieses Mißgeschick dem Publikum als Nervösität erklärt haben, weil Eric Clapton im Publikum saß. Anschließend soll King in Claptons Beisein erklärt haben, dass aber der gleichfalls anwesende Peter Green der bessere Gitarrist sei: „At one point, BB broke a string and put it down to nerves, explaining to the audience, ‚Man you’d be nervous if you could see who I can see right now.‘ He was referring to George Harrison and Eric Clapton sitting in a private box, enjoying the show. But then BB declared, ‚But I’ve got to say that, I’m sorry, Peter Green is the best.‘ (Martin Celmins: Peter Green. The Authorised Biography. p.109.)

      Im Gegensatz dazu erwähnt Christopher Hjort der für seine umfassende Dokumentation Strange Brew die damaligen Musikfachzeitungen zitiert, dass auch Janis Joplin am 22. April 1969 in der Royal Albert Hall anwesend war, überliefert aber nicht jenes B.B. King-Zitat, das Martin Celmins in seiner „Peter Green“-Biografie anführt.

      Das vermeintliche B.B. King-Zitat scheint um so unwahrscheinlicher, als Hjort ein „B.B. King“-Interview mit dem „Melody Maker“ zitiert, das am 24. April 1969 geführt und am 3. Mai 1969 veröffentlicht wurde, und folgende Reihung beinhaltet: „King praises Green and Fleetwood Mac („real fine guitar players“) but reserves greater accolates for Eric Clapton.“

      In der selben Ausgabe des „Melody Maker“ hat derselbe Interviewer auch das oben erwähnte B.B. King-Konzert besprochen, weshalb er Greens Reihung vor Clapton gewiss erwähnt bzw. in seinem B.B. King-Interview thematisiert hätte.

      Ich halte Peter Green für einen wesentlich besseren Gitaristen als Clapton, weshalb es mir leid tut, dass das B.B. King-Zitat bloß ein wohl riechendes Gerücht ist – Aber Wahrheit geht eben vor.

      Hervorragend: RJ Greaves hilfreiche Diskografie und Sessionography

      Was ich an Martin Celmins „Peter Green“-Biografie besonders schätze, ist der Anhang mit Greens Equipment und vor allem RJ Greaves hilfreiche Diskografie und Sessionography, die nahezu alle Alben verzeichnet, auf denen Peter Green mitgespielt hat. Damit erlaubt sie es, einfach die diversen Tonschätze zu heben. So soll es sein!

      Grüße
      Popmuseum

      --

      #6289531  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Zwei themenbezogene Anmerkungen:

      A) Christopher Hjort: Strange Brew. Eric Clapton And The British Blues Boom.

      This is the day-by-day story of the 60s British blues boom, centering on key guitarists Eric Clapton, Peter Green, and Mick Taylor and the groups that they played in from 1965 to 1970 – John’s Mayall’s Bluesbreakers, Cream, Fleetwood Mac, Blind Faith, The Rolling Stones, Delaney & Bonnie, and more.
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      B) Blog-Empfehlung von Christopher Hjorts „Strange Brew – Eric Clapton & The British Blues Boom„.

      Der norwegische Rockhistoriker hat wieder zugeschlagen. Dieses Mal widmet er sich dem „British Blues Boom“, der zwar mit Alexis Korner und John Mayall schon Anfang der 1960er Jahre startete, aber seine Blütezeit zwischen 1965 und 1970 hatte.
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      Gruß
      Popmuseum

      --

      #6289533  | PERMALINK

      sinnerman

      Registriert seit: 12.01.2004

      Beiträge: 871

      Ich habe mir gestern auch das DVD-Porträt „Man of the World“ angesehen – äußerst sehenswert. John McView nimmt es den Münchener Hippies zu Recht immer noch äußerst übel, was sie mit Peter Green angestellt haben.
      So ganz lahmgelegt aber war Green nicht bis in die 90er. Was ist mit der Phase um „Little Dreamer“ herum, die auch im Film verschwiegen wird?

      --

      Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)
      #6289535  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Stimmt – Ja, die Alben „In the Skies“ (1977), „Little Dreamer“ (1979), „Whatcha Gonna Do?“ (1980), „White Sky“ (1981), „Kolors (1981/82) bzw. „Katmandu“ (1983/84) enthalten das eine und andere gelungene Lied und die eine und andere geglückte Passage, aber leider weiss man halt nicht wirklich, wer da die Gitarre und die Soli gespielt hat.

      Dem Vernehmen nach machte Green damals live einen eher bemitleidenswerten Eindruck, während Snowy White und andere die Soli brachten.

      Bei der Splinter-Group schaut Green ja auch meist schlicht zu, wie Nigel Watson Greens legendäre Soli Ton um Ton nachzuspielen versucht, was ihm aber nicht wirklich gelingt.

      Ich habe die Alben jetzt nicht wirklich präsent, weil ich in den vergangenen Monaten vor allem Greens Arbeiten aus den Jahren 1965 – 1971 gehört habe, die in den späten 1960er Jahren dazu geführt haben, dass seine Fans nach dem Vorbild der Clapton-Anhänger die Londoner Hauswände mit „Green is God“-Graffitis verziert haben.

      Dank jener Alben, die Peter Green bis 1970/71 mit John Mayall, Fleetwood Mac, Duster Bennett, Eddie Boyd, Paul Butterfield, B.B. King, Memphis Slim und Otis Spann eingespielt hat, ist er für mich (neben B.B. King) der beseelteste Blues-Gitarrist, weshalb ich die bleibenden Folgen seines Drogenabsturzes bedaure. Sehr schade!

      Einen interessanten Querschnitt von Greens Arbeiten zwischen 1968 und 1988 bietet die Doppel-CD „Peter Green: Man of the World: The Anthology 1968-1988„:

      Ein hörenswerter Querschnitt seiner „Fleetwood Mac“-Zeiten ist die folgende CD:

      --

      #6289537  | PERMALINK

      sinnerman

      Registriert seit: 12.01.2004

      Beiträge: 871

      Insofern ist es doch vielleicht gar ein Hoffnungsschimmer, dass er in den neuen Interviews so wach wie seit 1971 nicht mehr wirkt! Vielleicht wird sich das ja in Zukunft auch musikalisch äußern!

      --

      Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)
      #6289539  | PERMALINK

      pavlov-und-sein-hund

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 9,322

      Vielleicht war /ist es ja erstrebenswert nach solch einem Stück wie THE GREEN MENALISHI geistig abzutreten…
      danach war keine Steigerung mehr möglich…

      --

      "...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"
      #6289541  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Keine Frage, auf der aktuellen Porträt-DVD macht Green auf den ersten Blick den besten Eindruck seit langem. Aber wirklich auf dem Damm dürfte er nicht sein – von seinem früheren großartigen Gitarrespiel ganz zu schweigen.

      Wenn man sich die Doku ein zweites Mal ansieht, merkt man, dass er noch immer große Schwierigkeiten hat, sprachlich zu vermitteln, was er sagen will (Und die Bonus-Führung durch seine Gitarrensammlung habe ich mir viel kompetenter vorgestellt). Das ändert aber nichts daran, dass diese „Man of the World“-Green-Doku besonders gelungen und empfehlenswert ist.

      Gruß
      Popmuseum

      --

      #6289543  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Guten Abend,

      im Online-Spiegel ist zu lesen, dass sich das Duo Langhans/Obermaier im September 1970 bemüht hat, die Rolling Stones und Jimi Hendrix, die damals in Deutschland tourten, für die geplante bayerische Woodstock-Variante zu gewinnen: Jimi Hendrix – Der Mann, der schneller spielte als sein Schatten.

      Ihre Idee ist unter anderem daran gescheitert, dass Jimi Hendrix Mitte September unerwartet starb (weshalb auch Gil Evans‘ geplantes Projekt mit Jimi Hendrix nicht mehr zu stande kam).

      --

      #6289545  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Guten Abend,

      Manfred Schwanbeck betreibt übrigens eine sehr informative deutschsprachige “Peter Green“-Homepage, die allerdings den gravierenden Nachteil hat, das (unan)ständig irgendwelche Werbefenster aufgehen.

      Ich habe mir daher die einzelnen Textseiten in ein Word-Dokument kopiert und ausgedruckt, damit ich die Texte von Werbung unbehelligt in Ruhe lesen kann.

      Gruß
      Popmuseum

      --

      #6289547  | PERMALINK

      whole-lotta-pete

      Registriert seit: 19.05.2003

      Beiträge: 17,435

      Interessante Geschichte. Mal abgesehen von allen theoretischen und tatsächlichen Erkenntnissen, unter welchen Umständen ein Mensch wirklich so abdriften kann – noch heute sollten den Verantwortlichen mal ein paar ordentliche Backpfeifen verpasst werden. Insbesondere dann, wenn sie sich noch damit brüsten.

      Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Frau Obermeier sowieso zum Erbrechen finde?

      --

      RadioStoneFm.de[/URL][/SIZE][/COLOR][/SIZE]
      #6289549  | PERMALINK

      Anonym
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      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      Nein, hast Du noch nicht erwähnt, aber Du bist gewiss nicht der Einzige, der Frau Obermaier, Herrn Langhans und seine übrigen Haremsdamen zum Erbrechen findet.

      Gruß
      Popmuseum

      --

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