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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Raincoats ****1/2
Odyshape *****
The Kitchen Tapes ****
Moving **1/2
Extended Play EP ***
Looking in the Shadows ***--
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WerbungThe Raincoats ****
Odyshape ***
Moving ****Ich mag den Afropop-Touch des 3. Album.
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"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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marcos valleIch mag den Afropop-Touch des 3. Album.
Dafür den auseinanderfallenden Beat (Charles Hayward!) von „Odyshape“ umso weniger, was?
„Moving“ halte ich über weite Strecken für richtungslos, zerfahren und äußerst spannungsarm. Weder Songs noch Umsetzung packen mich. Große Enttäuschung.
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Odyshape hatte doch schon bei Erscheinen einen Ruf wie Donnerhall, aber mir blieb das Album immer fremd, konnte keine Songs entdecken… aber ich lege es gleich mal wieder auf.
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"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Detlef Diederichsen/Ewald Braunsteiner hatte es in der SOUNDS damals ja reichlich verrissen, zumindest zeigte er sich halbwegs enttäuscht von der Platte. Soweit ich recht entsinne, vermisste er bei den Stücken auch sowas wie eine durchgehende Struktur und bemängelte in erster Linie das teilweise chaotische Durcheinander.
Mich persönlich haben Songs wie „Shouting out loud“, „Only loved at Night“ und „Red Shoes“ wochenlang verfolgt. Bis in den Schlaf. Eins meiner persönlichen Lieblingsalben und von der Band seither auch nie wieder erreicht.--
DDdJ hat es verrissen? Ich hätte schwören können sie hätten es bejubelt.
Die Sounds liegen noch im Keller, aber ich gehe jetzt nicht suchen.--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, war nicht recht begeistert, der gute Det. Sobald ich das Heft hier griffbereit habe, poste ich mal Auszüge aus der entsprechenden Rezension.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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So, bitte sehr:
„Was die Raincoats auf ihrer langerwarteten zweiten LP bieten, ist von unterschiedlicher Qualität (…) Was ich an ODYSHAPE in erster Linie auszusetzen habe, ist eine gewisse Konturenlosigkeit. Zu oft verzetteln sich die Raincoats in vielen winzigen, melodischen Einfällen, zusätzlichen Breaks oder rhythmuslosen Chaosteilen, die keine eigentliche Beziehung zum jeweiligen Lied haben. Unglücklich ist häufig auch die Mischung, die die Instrumente auf Slits-ähnliche Weise Reggae-nah klingen lässt, während die Gesangspassagen eher im Hintergrund bleiben. (…) Die Titel laufen an einem vorbei, ohne dass man sie recht zu fassen kriegt. Auch nach mehrmaligem Hören konnte ich keine einzige Melodie nachpfeifen (…) Ich halte es allerdings für möglich, dass irgendwann der Knoten platzt, dass sich die LP mir irgendwann doch mehr erschließt (…) Es ist auch möglich, dass mich die kühle Seriösität der Musik zu dieser Jahreszeit einfach auf dem falschen Fuß erwischt hat.“
(Ewald Braunsteiner, SOUNDS 8/81)
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Das schlimme an der Platte (die erste Seite läuft grade..) ist das die Gesangspassagen eben NICHT im Hintergrund bleiben. Hayward dagegen schon…
Ich mag ungeschulte Stimmen, aber hier schmerzt es zu oft.--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."Übrigens, schade das Detlef Diederichsen/Ewald Braunsteiner nicht mehr über Musik schreibt!
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"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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marcos valleÜbrigens, schade das Detlef Diederichsen/Ewald Braunsteiner nicht mehr über Musik schreibt!
Ja, wirklich sehr schade. Aber er steuert für das „Szene Hamburg“-Magazin und für die SZ hin und wieder ein paar Artikel bei, soweit ich weiss. U.a. gabs für die SZ vor 2 oder 3 Jahren mal eine Auflistung seiner 10 besten Brasilplatten.
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Er ist auch schuld an meiner Brasilien-Macke, zumindest hat er den Grundstein gelegt… den Rest erledigte meine Zeit in Brasilien.
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"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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marcos valleEr ist auch schuld an meiner Brasilien-Macke
Glaub ich gerne. DDdJ war sicherlich einer der ersten in D-Land, der einen so leidenschaftlichen und fundierten Querschnitt über die „Musica Popular Brasileira“ in einem Rock- und Popmag wie SOUNDS vorgestellt hat. Sehr versierter Schreiber und großer Kenner der Materie.
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Looking in the Shadows ****1/2
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It´s just the demon life that got you in its swayTaugen die Kitchen Tapes etwas als Notlösung, wenn man bisher nichts von Raincoats besitzt?
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