Jeff Beck – Truth

Klare ***** für dieses Album:

01 Shapes of Things *****
02 Let Me Love You **** 1/2
03 Morning Dew *****
04 You Shook Me *****
05 Ol‘ Man River **** 1/2
06 Greensleeves ****
07 Rock My Plimsoul ****
08 Beck’s Bolero *****
09 Blues Deluxe *****
10 I Ain’t Superstitious *****

Gruss,
ZUFO

Jeff Beck – Truth *****

01 Shapes of Things *****
Eine gigantische Eröffnung des Albums. Der alte Yardbirds-Song mit einem Art slide-Sound, Rods heisere, brüllende Stimme und der immer wieder lang gezogene Akkord Jeffs. Besser kann kein Album beginnen.

02 Let Me Love You *****
Auch hier regiert gleich mal Roddy, während im Hintergrund Bass und Drums das Ding nach vorne peitschen. Dann kommt Jeffs Gitarre aus allen Ecken auf einen zu und dröhnt dich ins All.

03 Morning Dew *****
Ohnehin schon einer der größten Songs aller Zeiten. Ein Freund von mir sammelt den Song, alle Versionen. Gerade hat er einen von Blackfoot auf „Vertical Smiles“ entdeckt. Aber nur zwei halten bei ihm stand: Beck und Dead, weil bei letzteren einige unglaubliche licks von Garcia dabei sind. Aber hier ein tolle Nicky Hopkins, sogar Dudelsäcke am Ende (wollte Rod so, heißt es).

04 You Shook Me *****
Da wurde der Grundstock zu Led Zep gelegt, bleibt aber auch von denen unereicht. Gibt es eine dreckigere Version dieses SOngs? Niemals. Und was Beck auf der Gitarre macht – keine Ahnung, aber es raubt mir jedes mal den Atem.

05 Ol‘ Man River *****
Yeah, das siehst du den Fluss förmlich vor deinem inneren Auge. Die Hammond nimmt dich mit auf den Fluß, und Stewart zeigt plötzlich, dass er SINGEN kann. Unglaubliche Version.

06 Greensleeves ****
Durchatmen. Kraft schöpfen für den zweiten Teil. Genießen. Einfach in sich aufnehmen.

07 Rock My Plimsoul ****
Auch hier: Was macht der Mann mit der Gitarre. Aus allen Poren kommt das Ding heraus, das schafft sonst kein mensch der Welt (außer Hendrix, in seinen besten Momenten).

08 Beck’s Bolero *****
Instrumental, ohne Roddy, dafür (heißt es) mit K. Moon an Timpani. Wie eine riesige Säge geht die Gitarre Becks durch einen durch, ein kleine Malstrom, der irgendwie nicht aufhört.

09 Blues Deluxe *****
Nix sagen, nur hören und genießen. Und natürlich Nicky`s gedenken, diesem Tastenmonster. Genial, wie er Tasten in den oberen Bereichen findet, die ich dort an meinem Piano noch nie gesehen habe. Und dann das „Gefecht“ Stimme-Gitarre, einer geht vor, der andere folgt und übernimmt. Unglaublich!

10 I Ain’t Superstitious *****
Wer wissen will, was WahWah bedeutet – reinhören. So schrill, so böse, dass es in den Ohren weh tut. Die breaks sind ungeheuerlich, dann plötzlich galoppiert das Ding los, aber die Gitarre holt es in den Wahwah-Dschungel zurück. Großer Blues, geklaut, wie Beck sagt, aber wer will das wissen?

Eines der größten Alben alle Zeiten.

Man tut sich leicht bei der Beschreibung, wenn man die Platte liebt!

Holger Schmidtalle Tracks sind bei mir durchgehend *****; eins der Besten Platten aus 1968 :lol:

Ich habe die Scheibe bestimmt seit 2 Jahren nicht mehr gehört, auch davor eher wenig….aber jetzt macht ihr mich alle Neugierig. Die ist in den nächsten Tagen dran.

jimbo
03 Morning Dew *****
Ohnehin schon einer der größten Songs aller Zeiten. Ein Freund von mir sammelt den Song, alle Versionen. Gerade hat er einen von Blackfoot auf „Vertical Smiles“ entdeckt. Aber nur zwei halten bei ihm stand: Beck und Dead, weil bei letzteren einige unglaubliche licks von Garcia dabei sind. Aber hier ein tolle Nicky Hopkins, sogar Dudelsäcke am Ende (wollte Rod so, heißt es).

Für mich ist die beste Version die von Nazareth