Windmill

windmills (mit the davor) hatten wir schon. hier kommt einer, der besteht auf dem singular: windmill ist der 26-jährige matthew thomas dillon, einer, der genau weiß, was er will, heißt es, einer, der eine präzise vorstellung davon hat, wie sich ein windmill-song anfühlen muss. garantiert nicht wie ein müdes, altersschwaches denkmal, eher wie einer jener giganten, die man auf holländischer ebene bewundern darf: groß, gerade zu mächtig, mit majestätischen schwingen, die frischen wind walken, dass pfeifen zu melodien sich dehnt.

der in newport pagnell aufgewachsene dillon versprach bereits mit seinen homerecordingarbeiten viel. 2005 betrat er dann zum ersten mal eine bühne, nun erscheint sein eigentliches debüt. „puddle city racing lights“, so tönen es bereits diverse rezensenten, sei eine mischung aus amerikanischen indiegrößen, wie built to spill, mercury rev, flaming lips und ihren kanadischen brüdern im geiste arcade fire. dillons stimme wiederum erinnert an daniel johnston und elliott smith.

„PUDDLE CITY RACING LIGHTS“ released 7th May 2007 (melodic)

auf myspace gefallen mir besonders „boarding lounges“ und „asthmatic“, aber auch „plastic pre-flight seats“. „dick aufgetragen“ dachte ich zunächst, aber es paßt und das zuhören macht zwischen all dem sehnen und wehen und dem fröhlichen winken und grüßen viel spaß. große blätter, die sich drehen, drehen, drehen…

1.Tokyo Moon
2.Boarding Lounges
3.Fluorescent Lights
4.Newsflash
5.Plastic Pre-Flight Seats (mp3)
6.The Planning Stopped
7.Asthmatic
8.Fashion House
9.Plasticine Plugs
10.Tilting Trains
11.Fit (video)
12.Replace Me

interview

und von der labelseite stiebitzt: ‘I was determined to make a piano album,‘ he says. `It’s the instrument I have always been connected to. I used to buy records and skip through the tracks until a killer piano riff kicked in. Piano, huge drums and finding a different way of saying things – that’s Windmill to me.‘