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Ein guter Schuß „Element of Crime“, eine Prise „Locas in Love“ und ein Spritzer „Fink“, was sich hier anhört wie ein neuer (oder alter) musikalischer Cocktail, ist das Debut einer großen (weil siebenköpfigen) feinen Band aus Dresden, welches mit dem Begriff Folkpop sicherlich nur unpräzise beschrieben ist. Aber Annäherung ist alles. Gelungen ist ihnen ein Album, dass ohne Ausfall daherkommt und lauter tolle kleine Melodien bietet, die sich gerne mal von Bläsern oder Akkordeon begleitet, schmeichelnd ins Ohr schleichen. Nicht zuletzt dieses Instrumentarium ist es auch, dass einem gleich den Vergleich zur Berliner Lieblingskonsensband in den Kopf kommen lässt. Stimmlich klingt Sänger Mario Cetti dann allerdings doch etwas sanfter und weniger „verraucht“ als Sven Regener, was gepaart mit den Texten doch nie das Gefühl von Epigonentum aufkommen lässt.
Einziger Kritikpunkt am Album, vielleicht auch auf Kostengründen beruhend, die Abmischung. Denn gerade wenn das geballte Instrumentarium zum Einsatz kommt, wird die Stimme des Sängers doch arg in den Hintergrund gedrängt. Wobei dies ja für den ein oder andren hier durchaus auch von Vorteil sein könnte und weil man auch vergebens nach einer Cover-Version von „70erJahre Fernsehserien performed by Udo Jürgens“ sucht, ist die Möglichkeit der Band so wirklich alles falsch zu machen, schon mal ein klein wenig reduziert.
Aber Vorsicht ist dennoch geboten, gesungen wird weiterhin in/auf deutsch.--
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WerbungDas klingt alles sehr vielversprechend. Muss ich mich wohl mal drum kümmern.
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Living Well Is The Best Revenge.Überaus angenehme und eigenständige Platte mit einigen großen Höhepunkten. Bin grundsätzlich sehr von den ganzen Künstlern aus dem Umfeld angetan und gespannt was wir von Kumpels&Friends und Schinderwies in Zukunft noch erwarten können. Das Garda-Debüt war ebenfalls sehr stark.
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Schlagwörter: Bergen
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