Rammstein

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  • #2379577  | PERMALINK

    sunspot

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    Originally posted by Saffer38@5 Oct 2004, 17:30
    probier es doch mal mit Metallica und Sheryl Crow – ist wie Rammstein und Dion – nur in GUT!

    Metallica gut… :blink:

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    #2379579  | PERMALINK

    sunspot

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    Originally posted by latho@5 Oct 2004, 18:49
    Wir kenne anscheinend verschiedene dicke Kinder… ;) Ich meinte eine emotionslose Neugier, die nicht mitbekommt, dass dort Menschen leiden bzw gestorben sind. Ich verstehe Deine Auffassung, aber bei mir kam das anders an. Und das hat mich angeekelt.

    Ich empfinde das eher als emotionslos a la Nachrichtensprecher, sehe darin nichts ekliges. Und weshalb hier überhaupt auf das zeigen genehmer Emotionen gepocht wird, ist mir unverständlich. Wenn es nach dem ginge, müsste ich die Abendnachrichten mit der Kleenex-Box auf dem Schoss anschauen. Was das Unglück in Ramstein betrifft, hat es bei mir vor allem eine Emotion hinterlassen: eine herzliche Abneigung gegen den Besuch solcher Veranstaltungen. Die spektakulären Bilder vom Unglück und die Aufarbeitung in der Presse haben mich auf eine schreckliche Art beeindruckt. Der Band ging es wohl nicht viel anders.

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    #2379581  | PERMALINK

    beatlebum

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    Originally posted by Elwood@5 Oct 2004, 18:53
    Ja, das wär 'ne Idee. Meine Dartscheibe ist mir nämlich kürzlich verschlissen. Außerdem fängt meine Kleine an, sich für das Malen mit Edding zu interessieren …

    … Vielleicht ist das ja dann der vielversprechende Start einer späteren Schönheitschirurgin.

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    #2379583  | PERMALINK

    lordbussi

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    Originally posted by Jan Dark@4 Oct 2004, 21:26
    teutonisches gegrunze (sagte ich schon mal). und ist mir hochgradig suspekt.. u.a. auch weil es dem bild das viele amis von den deutschen haben entspricht..

    Wobei es ja auch noch schöner wäre, wenn man als Deutscher (oder als Angehöriger irgendeiner Nation außerhalb der USA) erst mal die Klischees der Amerikaner überprüfen müsste, damit man mit seinem Image auch ganz bestimmt nichts falsch macht.
    Viel peinlicher als Rammstein finde ich da die Acts, die krampfhaft versuchen, einem Klischee zu entsprechen, das im jeweiligen Moment der Veröffentlichung schon wieder passé ist, sei es die fünfzehnte Gruppe, die nach Berlin-Mitte klingen will oder der zwanzigste Mann aus einem nicht existierenden deutschen Getto.

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    #2379585  | PERMALINK

    johannes_reiter

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    Beiträge: 410

    Also mich lässt Rammstein schlichtweg kalt. Ich habs früher mal gemocht, aber mittlerweile passiert einfach nix mehr wenn ich die Musik höre. Klar, die Videos sind wirklich teilweise gut, „Engel“, „Sonne“ und „Spieluhr“ sind auch gelungene Songs, aber Variation kann ich bei der Band nicht erkennen. Immer und immer wieder wollen sie „provozieren“, wollen dass die Leute schreien: „Ihr kranken Perversen!!“ und immer wieder wollen sie die „Bösen“ sein. Das is ja sowas von avantgardistisch :rolleyes: !
    Gleichzeitig kommen sie sich so viel cooler als die „normalen“ Bands vor (siehe RS-Interview).

    Vielen Freunden von mir gefällts auch, ich halte Metallica und Nirvana für musikalisch und lyrisch überlegen (kein Angriff, sehr geehrte Mongolom :))

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    The basis of optimism is sheer terror. Oscar Wilde
    #2379587  | PERMALINK

    skraggy

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    Rammstein – Reise, Reise

    Ich habe es in diesem Thread bereits geschrieben. Eigentlich hatte ich Rammstein für mich abgeschrieben. Konnte ich ihren Songs eigentlich immer etwas abgewinnen, gingen mir ihre sexgeilen Texte irgendwann mächtig auf den Sack. Aus diesem Grund habe ich mich nach Sehnsucht nicht mehr großartig um die Band gekümmert. Nachdem die liebe Mongolom hier allerdings dermaßen leidenschaftlich den Versuch unternommen hat, dem Forum Rammstein näher zu bringen, war meine Aufmerksamkeit geweckt. Angeregt durch einige von Mongolom bereitgestellte Hörproben – danke nochmal! :) – habe ich mich entgegen meiner von mir eigentlich als feststehend empfundenen Meinung über die Band dazu entschlossen, das neue Album zu kaufen. Und was soll ich sagen? Ich bin positiv überrascht. Die Scheibe ist richtig gut. Rammstein sind offener, songorientierter geworden. Wo früher fast druchgängig die Riffs regierten beweisen sie heute Mut zur Lücke, was der Atmosphäre einiger Songs zugute kommt.
    Das Album beginnt mit dem wirklich schönen Titelsong, dessen erhebender Refrain mich seit einiger Zeit nicht mehr loslässt. Zwar habe ich überhaupt keine Ahnung, was mir Herr Lindemann mit dieser Ode an speerschwingende Seefahrer mitteilen will, aber was soll’s. Ich muss ja nicht alles verstehen. Putzig ist allerdings, dass er gleich am Ende der ersten Strophe vergisst, sein R zu rrrollen. Das muss einem Produzenten doch auffallen. Befindet man sich nach diesem eher verhaltenen Auftakt noch in einer melancholischen Stimmung ziehen Rammstein einem anschließend mit „Mein Teil“ in gewohnter Weise die Keule über den Schädel. So kennt/liebt/hasst man die Band. Über den Text ist ja schon ausreichend diskutiert worden. Es ist sicherlich nicht unproblematisch wenn sich eine Band einem der absoluten Tabus unserer Kultur aus der Täterperspektive nähert. Prinzipiell finde ich den Text und dessen Umsetzung gelungen, aber spätestens wenn ich das Thema Kannibalismus durch das Thema Kindesmissbrauch ersetze und mir vorstelle ich müsste mir einen Song anhören, in dem aus der Täterperspektive der Missbrauch beschrieben wird komme ich schon ins Grübeln. Schwieriges Thema. Es folgen „Dalai Lama“ und „Keine Lust“. Beides Songs, die mir gut gefallen, aber dem Rammstein’schen Kosmos keine neuen Akzente hinzufügen. Anders ist dies bei „Los“. Hey, Rammstein goes unplugged. Eigentlich ein für die Band typischer Song mit straightem Beat und simpel-effektivem Riff. Zur Abwechslung wird hier halt lediglich die Akustikgitarre geschrubbt und das ganze mit Mundharmonikaeinsatz garniert. In Verbindung mit dem humorvollen, die öffentliche Debatte um Rammstein behandelnden Text sorgt diese Kombination aber dafür, dass ich mir immer wieder ein Grinsen nicht verkneifen kann.
    Wo der Autor der entsprechenden Kritik im Stone bei der Nummer allerdings Funk gehört haben will, raffe ich bis heute nicht. Ist schon scheiße, wenn man etwas gezielt schlechtschreiben will und einem außer dem nicht sonderlich originellen Runterbeten altbekannter Klischees keine passenden Argumente einfallen. Na ja, bevor er der Band lediglich auf unoriginelle Weise mangelnde Originalität unterstellt, wollte er sich wohl etwas kreatives aus den Fingern saugen. Egal, auf Überraschung Nummer 1 folgt Überraschung Nummer 2. Rammstein werden politisch. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Erfreulicherweise vermeidet es die Band mit „Amerika“ all zu plakativ vorzugehen und wählt den Weg der Ironie. Bei dem Gedanken an den ein oder anderen US-Fan, der bei einem Rammsteinkonzert voller Begeisterung „We’re all living in Amerika“ mitgröhlt kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es gab in den letzten Monaten sicherlich genug Statements anderer Musiker die wesentlich platter daherkamen. Der Song selbst ist trotz aller Breitwandgitarren perfekter Pop und schlägt in Sachen Ohrwurmqualität das ohnehin schon mega-eingängige „Engel“ um Längen. Nach diesen zwei Highlights ist das folgende „Morgenstern“ wieder ein typischer Albumsong. Textlich und musikalisch wandelt die Band hier auf gewohnten Pfaden. Interessant wird es wieder mit dem abschließenden Trio „Stein um Stein“, „Ohne dich“ und „Amour“. Bietet „Stein um Stein“ trotz seiner balladesken ersten Hälfte noch recht konventionelle Kost, sorgt der Song in Verbindung mit „Ohne dich“ für den größten Lacher des Albums. Wie Mongolom schon richtig bemerkte, was mauert Lindemann seine Angebetete auch ein, wenn er ihr einen Song später in „Ohne dich“ 5 Minuten am Stück hinterherheult. „Ohne dich“ ist nun eine weitere Überraschung auf „Reise, Reise“. Lindemann lässt den Teutonen für einen Song im Schrank und liefert eine wirklich unter die Haut gehende Vorstellung ab. Manche mögen es kitschig finden, ich finde es klasse. Wirklich schöner Song, der bei mir immer wieder für Gänsehaut sorgt. Eigentlich wäre die Nummer ein guter Schlusspunkt gewesen, aber Rammstein wollten anscheinend noch der Liebe huldigen. Abgesehen vom knackigen Ende ist „Amour“ lupenreiner Pop. Steht den Herren gar nicht schlecht.
    Wie eingangs bereits erwähnt, bin ich von „Reise, Reise“ äußerst positiv überrascht. Das Album hinterlässt allein schon deswegen keinen schlechten Eindruck bei mir, weil die von mir so verpönten pubertären Ferkeltexte zum größten Teil der Vergangenheit angehören zu scheinen. Es ist Rammstein gelungen, aus ihren wohl inzwischen ein wenig eng gewordenen musikalischen Grenzen auszubrechen. Natürlich erwartet den Hörer keine musikalische bzw. stilistische Revolution. Aber allein die Tatsache, dass einige Songs schlanker arrangiert bzw. produziert sind, nicht mehr primär der Vorschlaghammer regiert und auch verstärkt ruhigere Töne zum Zuge kommen offenbart, dass Rammstein über ein bemerkenswertes Gespür für eingängige Melodien verfügen. Ich bin gespannt, ob die Band den auf diesem Album eingeschlagenen Weg weiter verfolgt. Ich würde es mir wünschen, denn „Reise, Reise“ hat mich überzeugt. Ich werde Rammstein zukünftig wieder im Auge behalten.

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    #2379589  | PERMALINK

    sunspot

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    Skraggy, freut mich zu lesen, dass du dir einen Ruck gegeben und der vielleicht unbeliebtesten Band auf diesem Board eine zweite Chance gegeben hast ;) Tut mir leid, dass ich per PM nicht mehr geantwortet hab (warst nicht der einzige Betroffene), mir war in letzter Zeit überhaupt nicht nach Forum etc. zumute, sozusagen der Inhalt von „Keine Lust“ in Real Life :ph34r: Nun ja, es legt sich zum Glück grad wieder, drum muss ich hier noch ein paar Anmerkungen loswerden.

    Mein Teil: Nix Täterperspektive, hör nochmal genau hin, das ist aus dem Blickwinkel der „Hauptspeise“ erzählt! Das war doch das scheusslich Faszinierende an dem Fall, dass da jemand wirklich scharf drauf war, sich fressen zu lassen. Für den Lindemann natürlich ein gefundenes Fressen…

    Los: Danke! Ich hatte schon Angst um den Zustand meines Restgehörs, das da auch beim besten Willen keinen Funkversuch wahrnehmen kann. Schliesse mich deiner Einschätzung der Kritik an. Sowas hätte ich eher im ME vermutet.

    Amerika: Witzigerweise gab's von US-Fans am Text nicht viel zu meckern – dafür waren einige ziemlich beleidigt über das ratlose Gestümper mit ihrer Flagge unter Mitwirkung einer IKEA-Anleitung auf dem Mond (im Video). Irgendwie sind sie putzig, die Amis :P

    Wenn ich hier allerdings zum wiederholten mal deine Klage über die Masse versauter Texte auf den vorherigen Alben lese, wunder ich mich wieder mal, ob wir die gleichen Ausgaben kennen. SO viele sinds doch wirklich nicht, nicht mal dann, wenn man den Bonus meiner Ferkelresistenz abzieht. Auf „Mutter“ z.B. sind's grad noch 1,5 Kandidaten für diesen Posten (und die sind eher witzig als sonstwas), kann dir da wirklich nicht folgen. Oder sollte ich mir Sorgen um meine Moral machen? :blink:

    --

    #2379591  | PERMALINK

    skraggy

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    Tut mir leid, dass ich per PM nicht mehr geantwortet hab (warst nicht der einzige Betroffene),

    Keine Sorge, ich hatte es nicht persönlich genommen. :)

    Mein Teil: Nix Täterperspektive, hör nochmal genau hin, das ist aus dem Blickwinkel der „Hauptspeise“ erzählt! Das war doch das scheusslich Faszinierende an dem Fall, dass da jemand wirklich scharf drauf war, sich fressen zu lassen. Für den Lindemann natürlich ein gefundenes Fressen…

    Du hast recht, der Vergleich mit der Täterperspektive ist da nicht ganz passend gewählt. Um meine Gedanken etwas zu präzisieren: Ich habe irgendwie Probleme damit, wenn Texte solche Taten aus der Perspektive der Personen beschrieben, die bei der Ausübung der Tat Befriedigung empfinden. Bei Mißbrauch ist dies halt der Täter, hier auch das Hauptgericht. Warum störe ich mich bei „Mein Teil“ daran? Nun, Lindemann hat einen Text verfasst, den ich zwar für gelungen halte, der mich aber durch seine Formulierungen und die Art des Vortrags eher zum Schmunzeln animiert. Ich nehme die Perversion der Tat im Moment des Hörens nicht wahr. Also muss ich mich fragen, ob Lindemann für mein Verständnis den richtigen Ansatz gewählt hat, um sich dem Thema zu nähern. Aber gut, ich mag den Song trotzdem.

    Wenn ich hier allerdings zum wiederholten mal deine Klage über die Masse versauter Texte auf den vorherigen Alben lese, wunder ich mich wieder mal, ob wir die gleichen Ausgaben kennen. SO viele sinds doch wirklich nicht, nicht mal dann, wenn man den Bonus meiner Ferkelresistenz abzieht. Auf „Mutter“ z.B. sind's grad noch 1,5 Kandidaten für diesen Posten (und die sind eher witzig als sonstwas), kann dir da wirklich nicht folgen. Oder sollte ich mir Sorgen um meine Moral machen? :blink:

    Nein nein, du musst dir keine Sorgen um deine Moral machen. Ich muss da was richtigstellen. Vor „Reise, Reise“ kannte ich nur Sehnsucht als ganzes Album. Ansonsten waren mir nur die Singles geläufig. Weder das Debut noch das von dir genannte Mutter habe ich je vollständig gehört. Ich kann mich bezüglich der wutzigen Texte nur auf Sehnsucht stützen, und da gingen sie mir mit der Zeit halt gehörig auf den Sack. Natürlich enthält dieses Album nicht nur solche lyrischen Ergüsse, aber irgendwann fand ich es generell albern, dass gestandene Männer solchen Schwachfug formulieren. Aber glücklicherweise scheinen Rammstein sich zum größten Teil von der Schiene verabschiedet zu haben.

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    #2379593  | PERMALINK

    sunspot

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    Originally posted by Skraggy+18 Nov 2004, 00:08–>

    QUOTE (Skraggy @ 18 Nov 2004, 00:08)
    Keine Sorge, ich hatte es nicht persönlich genommen.  :)

    Ich bin beruhigt :)

    Originally posted by Skraggy@18 Nov 2004, 00:08
    Nun, Lindemann hat einen Text verfasst, den ich zwar für gelungen halte, der mich aber durch seine Formulierungen und die Art des Vortrags eher zum Schmunzeln animiert. Ich nehme die Perversion der Tat im Moment des Hörens nicht wahr. Also muss ich mich fragen, ob Lindemann für mein Verständnis den richtigen Ansatz gewählt hat, um sich dem Thema zu nähern.

    Jetzt mal ganz ehrlich, das war doch dermassen absurd, da kann man ja fast gar nicht anders rangehen. Wie denn auch? Dieser Fall taugt weder für eine sozialkritische Heulnummer noch für tiefenpsychologische Bestandsaufnahmen, genauer gesagt, sowas würde einfach lächerlich wirken. Aber ich hab generell ein ernstes Problem mit der Unsitte „sozialverträglich kritischer“ Texte deutscher Sprache, das klingt für meinen Geschmack viel zu schnell nach erhobenem Zeigefinger oder verpatzter Sozialkunde-Arbeit. Dagegen bin ich höchst allergisch.

    #2379595  | PERMALINK

    skraggy

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    Jetzt mal ganz ehrlich, das war doch dermassen absurd, da kann man ja fast gar nicht anders rangehen. Wie denn auch? Dieser Fall taugt weder für eine sozialkritische Heulnummer noch für tiefenpsychologische Bestandsaufnahmen, genauer gesagt, sowas würde einfach lächerlich wirken. Aber ich hab generell ein ernstes Problem mit der Unsitte „sozialverträglich kritischer“ Texte deutscher Sprache, das klingt für meinen Geschmack viel zu schnell nach erhobenem Zeigefinger oder verpatzter Sozialkunde-Arbeit. Dagegen bin ich höchst allergisch.

    Ich weiß, was du meinst. So mancher Betroffenheitsrocker kann einem „sozialverträglich kritische“ Texte schon vermiesen. Aber gut, auf der anderen Seite wäre es doch eine Herausforderung, sich an einem solchen Text zu versuchen, ohne dabei eine Lerhstunde in sozialem Verhalten abzuhalten. Ob ich das könnte? Keine Ahnung. Vielleicht tue ich mich gerade aufgrund der von dir bereits angesprochenen Absurdität des Themas etwas schwer damit. Es kann gut sein, das jede Art und Weise, in der sich diesem Thema genähert wird, auf mich befremdlich wirken würde. Das Problem liegt vermutlich gar nicht in der Form der Aufbereitung sondern im Thema selbst.

    Das erklärt natürlich einiges. Wobei ich die Schweinigeleien dieser Mannsbilder meist gar nicht so übel finde, aber davon hatten wir's ja schon Btw, lieber ein flauschiger Fellfrosch als die Hoes & Bitches diverser Herrschaften aus den Charts.

    :lol: Ah ja, es wird immer interessanter. Läßt du dir auch gerne befehlen, dich zu bücken? :huh: ;)

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    #2379597  | PERMALINK

    sunspot

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    Ach ja, evtl. interessiert dich zum Thema „Ferkeleien und Abartiges“ noch diese Interview von 1997 mit Till und Richard im ME.

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    #2379599  | PERMALINK

    sunspot

    Registriert seit: 18.10.2003

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    Originally posted by Skraggy@18 Nov 2004, 01:39
    :lol: Ah ja, es wird immer interessanter. Läßt du dir auch gerne befehlen, dich zu bücken? :huh: ;)

    Nö, ich befehl das lieber selber :P Was red ich hier eigentlich schon wieder? :blink:

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    #2379601  | PERMALINK

    hank-williams

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    Ich vermisse Mongolom. :( Wo mag sie nur stecken?

    --

    „Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)
    #2379603  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

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    Gestern Abend die DVD Rammstein in Berlin angeschaut.

    Eigentlich ist mein Sohn Schuld, war ein Tipp von ihm. :cool:

    Was soll ich sagen, klingt fast alles gleich, bis auf 2-3 Titel.

    Die Show war nicht schlecht, der Klang aud der DVD ist bescheiden, das Bild ist gut, Fehlkauf war es nicht.

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #2379605  | PERMALINK

    sunspot

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    Der Klang ist bescheiden? Fehlpressung erwischt? Oder liegt’s in deinen Ohren evtl. doch eher an der Musik selber? ;)

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