Ocean Colour Scene

Originally posted by Jan Wölfer@28 Aug 2002, 08:34
Ich finde ja, dass sie nach „Mosley Shoals“, das wirklich ein Hammeralbum ist, mit jedem Album etwas schwächer geworden sind. Trotzdem bleiben sie eine gute und sehr geschmackvolle Band. Nur sind ihnen mit den Jahren die Ideen ausgegangen. „B-Sides, Seasides & Freerides“ hat 1997 die Idee zu „Masterplan“ vorweggenommen und damals war die Sammlung aus B-Seiten noch besser als viele A-Seiten/Albumtracks von anderen Bands. „Marchin' already“ hatte eigentlich nur noch 5 wirklich herausragende Songs und auf „One for the modern“ finde ich nur noch 3 Songs, die ich wirklich sehr gut finde und von „Mechanical wonder“ fand ich nur „Up on the downside“ richtig stark.
Habe sie 2 mal in Hamburg gesehen. Auf der ersten Tour und dann als sie die „Marchin' already“ rausgebracht haben. Vor allen der erste Gig im Logo war klasse. Simon Fowler (+ Steve Craddock) haben auch eine Spar-Version ihres Sets im Vorprogramm zur Weller-Tour '95 gespielt. Da bin ich das erste mal auf sie aufmerksam geworden. Die Band hat ja gerade ihren Plattenvertrag verloren und ihre Drummer Oscar Harrison ist durch ernsthafte gesundheitliche Probleme (Bandscheibe?) noch 'ne Zeit lang ausser Gefecht. Steve White spielte dieses Jahr für ihn auf den OCS-Gigs. Hätte ich ja gern mal gesehen (SW ist mein Lieblingsdrummer). Aber ob die Band sich noch mal berappelt, wer weiss? Hoffentlich setzen sie sich noch mal hin und schrieben richtig gute Songs. So wie damals. Dann kann eigentlich nix schiefgehen.

Habe heute seit langem wieder mal „Marchin' Already“ gehört, die für mich einige Zeit eine der besten CD's der 90-iger war. Habe OCS auch in der Sparvariante in Wien als Vorgruppe von Paul Weller 1995 in Wien zum ersten Mal gesehen. DEr Support hat mir damals besser gefallen als der Hauptact ;) Habe einige Zeit gebraucht bis ich wußte wer das war und bin dann rasch zum Fan mutiert und habe jede Single von ihnen haben müssen. „Mosley Shoals“ war toll, die B-Sides habe mir fast noch besser gefallen; aber alles getoppt von „Marchin Already“. Jede Woche in die englischen Singles Charts geschaut und etliche Sachen von OCS fort gefunden.

Aber dann „Modern Word“. Puhhhh, da ging es plötzlich steil bergab. Kaufe mir zwar pflichtbewußt ihre neuen CD's, kämpfe mich einmal durch, stelle sie ins Regal und schaue sie nur mehr an. Die haben sich einfach keinen Zentimeter weiterentwickelt. Schade, schade.

Aber heute „Marchin Already“ war wieder sehr schön.

Originally posted by Kapitän Haddock@18 Nov 2004, 20:34

Die haben sich einfach keinen Zentimeter weiterentwickelt.

Wenn Du Stimme und Sound meinst – ein Glück!
Mittlerweile brauche ich feste Bezugsgrößen in meinem Leben.

Originally posted by songbird@18 Nov 2004, 21:41
Wenn Du Stimme und Sound meinst – ein Glück!
Mittlerweile brauche ich feste Bezugsgrößen in meinem Leben.

Ich mag die Stimme und den Sound ja auch, aber die treten doch nur mehr Wasser :(
Da wirken ja im ERgleich selbst Oasis chameleonhaft.

Nein, bevor es losgeht: Ich liebe Oasis und ich sie auch als feste Bezugsgröße. Aber eben nicht zur Salzsäule erstarrt.

:lol:
Ist doch klar, dass er One from the modern meinte.
Dass er Marchin Already besser findet als Mosley Shoals, überrascht mich, während ich OFTM durchaus als kreativen Tiefpunkt ausmachen würde.
Dass er den 95er Support besser als den Hauptact fand, wundert mich aber sehr. Warst Du im Huxleys? Ich habe einen Boot von dem Abend und neige dazu ihn als die beste Performance aller die ich habe (sind viele!) einzustufen. Wie hast Du denn den Abend verlebt? Was hast Du genommen/getrunken? Gab's Stress mit der Begleitung? Solche Faktoren sind ja oftmals ausschlaggebend.

Originally posted by popkid@18 Nov 2004, 23:21
na du stellst aber indiskrete fragen zu so später stunde. denkst wohl auch in der dunkelheit sieht dich ja keiner mehr, was? :lol: ;)

Ach komm, das ist doch klar, das solche Umstände die Wahrnehmung eines Konzertabends sehr stark beeinflussen können!

Originally posted by popkid@18 Nov 2004, 22:30

(die b-sides, songs for the front row und die one for the road mal ausser acht gelassen, da es keine regulären studioalben sind).

…und „Live on the Riverboat“von Simon Fowler und Oscar Harrison, die der neuen Liveplatte unbedingt vorzuziehen ist…

Originally posted by Norbert@19 Nov 2004, 21:28

Besonders beeindruckt hat mich damals die Version von „Live Forever“, die Simon und Oscar gebracht haben.

Habe Oasis damals noch nicht gekannt :ph34r: