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AutorBeiträge
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Originally posted by otis@6 Sep 2004, 21:22
lesend mag ich ihn gern. hörend nicht! ein guter wandel also!Was missfällt Dir daran? Nur das Deutsche?
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WerbungOriginally posted by Metzger@7 Sep 2004, 08:31
„…bevor diese Gruppe fröhlich überalternder Schwermutrocker wieder in der Versenkung des Songschreibens und Neueplattevorbereitens verschwindet…“Oh, das ist erfreulich! Auch das Konzert mit Lucky Jim täte mich interessieren. Aber Berlin? Ist so weit weg…
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Heute bespricht Ursula März in der Frankfurter Rundschau den neuen Roman geradezu euphorisch, nennt ihn abschließend gar „einen bedeutsamen deutschen Zeitroman […], dem das kleine Wunder gelingt, das eigene Gewicht herunter zu spielen“ – jedoch hätte sie sich den kleinen Exkurs zur Musik von Element of Crime, die sie, offenbar überrumpelt von der eigenen Unkenntnis und Sprachlosigkeit im Bezug auf Pop-Musik, allen Ernstes „Balladenrock“ nennt, vielleicht besser sparen sollen.
Aber Vorsicht beim Lesen – sie verrät das Ende. habe es gerade noch rechtzeitig überlesen können.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Originally posted by muffkimuffki@7 Sep 2004, 10:35
Was missfällt Dir daran? Nur das Deutsche?der „balladenrock“. :lol:
kenne nur die romantik und von der fast alles. aber das weißt du doch, bzgl deutsch fehlt jede kompetenz und das ohr. :lol:--
FAVOURITESSuper Nachrichten, ich freue mich auf das Buch! Allerdings wäre es schon sehr schade, wenn er deswegen die Musik vernachlässigt. Element of Crime ist doch eine besondere Band, sie gehört zu den Allerbesten. Eine Verfilmung wäre auch sehr willkommen und wird bestimmt bald folgen. Er könnte doch das Soundtrack-Album schreiben, wenn er beim Lehmann bleiben will.
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Originally posted by otis@7 Sep 2004, 13:23
der „balladenrock“. :lol:
kenne nur die romantik und der fast alles. aber das weißt du doch, bzgl deutsch fehlt jede kompetenz und das ohr. :lol:Und das ist ausgesprochen schade.
Dass Du mit der humorigen Nicht-Musik von Begemann, van Dannen nichts anfangen kannst – okay. Aber bei Element of Crime entgeht Dir wirklich was. „Weißes Papier“ und „Damals hinterm Mond“ – das muss man doch einfach lieben. Nicht nur die Texte (welche Dir ja gemeinhin nur periphär wichtig sind) sind großartig, auch die Musik ist traumhaft schön.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Und hier die Spiegel-Kritik.
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Originally posted by Dominick Birdsey@10 Sep 2004, 08:33
Und hier die Spiegel-Kritik.… die relativ nichtssagende Spiegel-Kritik, wie ich finde. Was hält denn Herr Lippitz nun von dem Buch?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]…. sich raus!
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FAVOURITESOriginally posted by muffkimuffki@10 Sep 2004, 09:56
Was hält denn Herr Lippitz nun von dem Buch?Werde ich auch nicht draus schlau. Allerdings klingt „eine literarische Doku-Soap zwischen Bundeswehr, Bier und viel Blabla“ nicht gerade begeistert, oder?
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Originally posted by Dominick Birdsey@10 Sep 2004, 10:09
Werde ich auch nicht draus schlau. Allerdings klingt „eine literarische Doku-Soap zwischen Bundeswehr, Bier und viel Blabla“ nicht gerade begeistert, oder?Richtig. Der Mann hat ja keine Ahnung – oder das Buch gar nicht gelesen und hält sich deshalb raus.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Originally posted by muffkimuffki@10 Sep 2004, 09:56
Was hält denn Herr Lippitz nun von dem Buch?Ich meine, dass das bei vielen Literaturkritikern sehr oft nicht deutlich wird. Vor einiger Zeit wurde doch in 3Sat die Lesungen und die anschließenden Diskussionen der anwesenden Kritiker vom Ingeborg Bachmann-Preis übertragen. Das war ja teilweise ganz amüsant und auch interessant sich die Diskussionen anzuhören, aber ich fragte mich danach meistens, wie die Kritiker das Werk jetzt fanden. Insofern kann ein Reich-Ranicki schon mal ganz angenehm sein (wenn auch anderes an ihm stört).
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Originally posted by DR.Nihil@10 Sep 2004, 13:26
Ich meine, dass das bei vielen Literaturkritikern sehr oft nicht deutlich wird. Vor einiger Zeit wurde doch in 3Sat die Lesungen und die anschließenden Diskussionen der anwesenden Kritiker vom Ingeborg Bachmann-Preis übertragen. Das war ja teilweise ganz amüsant und auch interessant sich die Diskussionen anzuhören, aber ich fragte mich danach meistens, wie die Kritiker das Werk jetzt fanden. Insofern kann ein Reich-Ranicki schon mal ganz angenehm sein (wenn auch anderes an ihm stört).Stimmt, Literaturkritik ist häufig so feuilletonistisch verschwurbelt und selbstverliebt, dass sie vor lauter Geistesreichtum vergisst, tatsächlich ein Urteil erkennen zu lassen. Da lobe ich mir zum Beispiel die oben verlinkte Kritik von Frau März aus der FR – gibt ein klares Urteil ab und ist trotzdem gut geschrieben und nicht auf ein simples Daumen hoch / Daumen runter reduziert.
Den Bachmann-Wettbewerb habe ich auch mit teilweise großem Vergnügen verfolgt, fand aber nicht, dass es häufig schwer einzuschätzen war, was nun die Kritiker vom zur Diskussion stehenden Text hielten. Nicht immer gab es hundertprozentige Deutlichkeit, aber größtenteils wurde sehr klar, wie nun ein Text eingeschätzt wurde´- es gab ja auch haufenweise vorher auswendiggelernte Bonmots, die (durchaus polarisierend) klar werteten.
Reich-Ranicki kann ich ehrlich gesagt nicht mehr sehen, so gern ich auch früher das Literarische Quartett gesehen habe.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Originally posted by muffkimuffki@10 Sep 2004, 15:12
Den Bachmann-Wettbewerb habe ich auch mit teilweise großem Vergnügen verfolgt, fand aber nicht, dass es häufig schwer einzuschätzen war, was nun die Kritiker vom zur Diskussion stehenden Text hielten. Nicht immer gab es hundertprozentige Deutlichkeit, aber größtenteils wurde sehr klar, wie nun ein Text eingeschätzt wurde´- es gab ja auch haufenweise vorher auswendiggelernte Bonmots, die (durchaus polarisierend) klar werteten.
Na ja, vielleicht hab ich auch nicht genug davon gesehen. Ich fand das war oft Analyse ohne Wertung (mehr in der Art wie wir im Germanistikstudium über Literatur schreiben). Und Wertung gehört für mich zu einer Kritik irgendwo schon dazu, wobei sie auch nicht grundsätzlich ein klares Ja oder Nein ohne Mitte sein muss, wie man es von RR kennt.
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So, bin jetzt durch mit „Neue Vahr Süd“. Hat mich bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten. Ob ich Frau März recht geben möchte (in puncto bedeutender Zeitroman), weiß ich nicht – zumal es der erste Roman sein dürfte, den ich über das beschriebene Milieu der beschriebenen Zeit gelesen habe. Aber dass das mehr ist als nur gute Unterhaltung – da bin auch ich mir sicher.
Ich spreche hiermit eine dringliche Kauf- und Leseempfehlung aus.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT] -
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